Kapitel 27

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Henry
"Was ist los?", nuschelte Jenny neben mir und ich sah strahlend zu meiner wunderschönen Freundin. " Der Coach hat gerade ein Training einberufen. Ich muss jetzt los", flüsterte ich und sofort kuschelte sie sich näher an mich. " ich will nicht das du gehst", kam die Antwort und ich lachte. " wenn ich wiederkomme bringe ich etwas zu essen mit. Auf was hast du Hunger?", ich küsste ihre Schläfe und wartete gespannt auf eine Antwort. " ich möchte eine Apfeltasche mit Zuckerguss.", mal wieder musste ich lachen. " Ihr Wunsch ist mir Befehl, Mylady!", schnell stand ich auf und ließ sie mit verstrubbelten Haaren im Bett zurück, sie sah einfach nur niedlich aus. Mit schnellen Schritten verließ ich das Haus und stieg in meinen Wagen. Ich war viel zu faul um jetzt auch noch zu trainieren. Am liebsten hätte ich den Sonntag alleine mit Jenny verbracht ohne dem Team unter die Augen zu treten. Dennoch stellte ich mir die Frage was sie mir verheimlichte.

Jenny
Ich saß gerade vor dem Fernseher und sah mir irgendeine Klatsch und Tratsch Sendung an als plötzlich ein Bericht über Bel und Michael kam. Hatte ich vorher nur mit halbem Ohr zugehört war ich jetzt hellhörig geworden. Mir klappte der Mund auf als ich Michaels ehemalige Freundin sah und instinktive wusste ich das Bel die Sendung such gesehen hatte und jetzt bei Michael saß und an sich selbst zweifelte. Ich wählte also ihre Nummer und hörte sie schon am anderen Ende der Leitung. Es brauchte eine geschlagene Stunde bis ich sie davon überzeugt hatte das Michael keine andere Frau außer sie möchte. Sie versprach mir mit Michael zu reden und so legte ich Schlussendlich auf. Seufzend lehnte ich ab der Sofalehne und sah aus dem Fenster. Was würde wohl passieren wenn Henry mein Geheimnis rausbekommen würde oder noch schlimmer, die Presse? Ich wäre erledigt. Es war schon so lange her dennoch hatte ich kaum eine männliche Person an mich ran gelassen und die Gefühle zu Henry verwirrten mich von Tag zu Tag mehr. Was war das was er mit mir machte? Würde er mich verlassen wenn er es erfuhr? Leise rollte mir eine Träne die Wange runter als ich auch schon das Geräusch eines Schlüssels hörte und mir so schnell es ging die Tränen wegwischte. " Ich war bei fünf Bäckern um deine Apfeltasche zu bekommen. Der letzte hatte sie dann", ein strahlender Henry betrat die Wohnung und ich schmolz wieder dahin. Hatte er gesagt das er bei fünf Bäckereien war nur um mir meine blöde Apfeltasche zu besorgen? Konnte ein Mann noch perfekter sein? Ich glaube nicht. Ich spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen und versuchte sie  zu unterdrücken. Zum Glück stand er mit dem Rücken zu mir. " Soll ich dir einen Kaffee machen und dann setzen wir uns zusammen aufs Sofa?", fragte ich ihn und ging auf ihn zu um mich an seinem Rücken zu schmiegen. " Kaffee klingt super. Ich gehe nur eben meine Sachen in die Waschmaschine packen und dann bin ich auch wieder bei dir", entgegnete er mir und ich machte mich auf den Weg in die Küche. Schnell war der Kaffee gekocht, mein Tee aufgesetzt und noch ein kleines Frühstück für Henry bereitet als er auch schon um die Ecke kam. " ist das etwa meine Jogginghose und mein Shirt das du da trägst?", fragte er und lehnte am Türrahmen. " Es ist sogar deine Boxer die ich trage. Ich hoffe das war in Ordnung mir war heute morgen danach", gestand ich ihm und er kam mit einem zufriedenen grinsen auf mich zu. " dir darf ruhig öfters danach sein!", entgegnete er mir und küsste mich. Endlich! Ich war nach so kurzer Zeit süchtig nach seinen Küssen geworden und ihn einfach jetzt als meinen Freund bezeichnen zu können war der Himmel auf Erden. Ich war in diesem Moment der glücklichste Mensch auf Erden. " Lass uns aufs Sofa gehen und nicht mehr aufstehen.", flüsterte Henry an meine Lippen bevor er mich noch einmal leidenschaftlich küsste und mir dann das Tablett abnahm. Wie würde er wohl reagieren wenn er alles über mich wüsste?


 

Der Footballer der mich liebte -pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt