Kapitel 37

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Jenny

Durch einen zarten Kuss auf meine Stirn wurde ich wach und öffnete langsam die Augen. Zuerst wusste ich nicht wo ich war doch nach einer kurzen Zeit wurde es mir wieder bewusst und ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich sah zu Henry hoch. "Guten Morgen meine Süße. Hast du gut geschlafen?", fragte er mich und ich nickte. "Was macht deine Schulter?", fragte ich ihn und er verzog kurz das Gesicht. "Wird schon.", entgegnete er und ich verzog nun auch das Gesicht. "Hast du Schmerzen?", fragte ich ihn und er schüttelte den Kopf. "Lüg mich bitte nicht an.", bat ich ihn und er seufzte. "Sie sind nicht stark, aber unangenehm.", gab er schließlich doch zu und ich stand auf. "Wo willst du hin?", fragte er mich und ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Ich suche eine Krankenschwester und besorge uns was zuessen, was hältst du davon?", antwortete ich ihm und er schmunzelte. "Du bist die Beste.", entgegnete er und genau in diesem Moment knurrte sein Magen. Kurz war es still doch dann mussten wir beiden lachen. Kurz war es so wie früher und als ich in meine Schuhe geschlüpft war, gab ich Henry einen Kuss und machte mich auf dem Weg zur Tür. "Bleib nicht so lange weg.", rief er mir hinterher und ich antwortete ihm mit einem "versprochen". Draußen suchte ich eine Krankenschwester und fand auch zum Glück schnell eine. Ich setzte an um ihr zu sagen, dass sie sich bitte einmal um Henry kümmern sollte, da wurde ich plötzlich beim Namen gerufen. Irritiert drehte ich mich um und entdeckte Alec und Lena auf dem Krankenhausflur. Was machte ich denn jetzt? Wussten sie, dass ich mich von Henry getrennt hatte? Lena nahm mir die Entscheidung ab indem sie auf mich zukam und mich in die Arme schloss. "Es ist so schön dich zu sehen. Wie geht es dir? Wie geht es Henry?", brabbelte sie schon drauf los und ich wusste garnicht wie mir geschah, da hatte Alec mich auch schon in seine Arme gezogen. "Henry geht es den Umständen entsprechend gut.", entgegnete ich ihr und sie seufzte auf. Ich drehte mich noch einmal zu der Krankenschwester um und bat sie Henry Schmerzmittel zu geben. Danach drehte ich mich wieder zu Alec und Lena und sah betreten zu Boden. "Wollt ihr ihn sehen?", was für eine blöde Frage, natürlich wollten sie ihn sehen weshalb wären sie sonst von Deutschland nach Amerika gekommen? Lena nickte nur und ich brachte sie zu Henrys Zimmertür, als ich nicht mit rein kam sah Lena mich irritiert an:"Kommst du etwa nicht mit rein?", fragte sie mich und ich schüttelte meinen Kopf. "Ich habe Henry Frühstück versprochen, soll ich euch auch etwas mitbringen?", fragte ich sie und beide sahen mich dankend an. Schnell machte ich mich auf den Weg und fand auch zum Glück in der Nähe des Krankenhauses einen Bäcker, denn Krankenhauskram konnte man ja nicht genießen. Mit einer Brötchentüte gefüllt mit vielen Leckereien und frischem Kaffee ging ich zurück zur Klinik, vorbei an den Paparazi die draußen gecampt hatten und schnell nach oben zu Henry. Ich klopfte an die Tür und betrat den Raum. Henry sah mir lächelnd entgegen und ich musste ebenfalls lächeln. Ich gab jedem seinen Becher und ließ die Tüte einmal rumgehen. Danach setzte ich mich zu Henry aus Bett und wir aßen alle genüsslich das Frühstück. Henry schien es auch zum Glück etwas besser zu gehen. Lena und Alec blieben noch eine ganze Zeit lang im Krankenhaus und machten sich dann auf dem Weg zum Haus. Sie wollten noch zwei Tage bleiben und dann wieder zurück nach Deutschland fliegen. "Endlich!", seufzte Henry als sich seine Eltern verabschiedet hatten und wir nun wieder alleine waren. "Versteh mich nicht falsch, ich liebe meine Eltern, aber insbesondere meine Mutter kann manschmal ziemlich anstrengend sein.", erklärte er mir und ich schmunzelte, krabbelte wieder zu ihm ins Bett und lehnte mich an ihn. "Ich liebe deine Eltern.", murmelte ich und sah zu ihm auf. "Ich liebe dich.", gab er zurück und meine Augen strahlten. "Ich kann nicht aufhören das zu hören.", seufzte ich und er gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich werde nicht aufhören es zu sagen!", murmelte er an meine Stirn und gab mir erneut einen Kuss. "Liebling, wegen gestern. Ich habe gestern nichts dazu gesagt als du mir von deiner Vergangenheit erzählt hast, weil ich gemerkt habe wie sehr es dich noch belastet. Ich möchte aber das du weißt, dass ich immer zu dir stehen werde, du bist für mich eine der wichtigsten Frauen auf der Welt bist.  Egal was andere Leute sagen, ich möchte das du weißt, dass meine Karriere an zweiter Stelle kommt. Du bist die Wichtigste Person in meinem Leben und ich werde alles tun damit du Glücklich bist. Jenny, wir sind ein Team und ein verdammt gutes noch dazu! Ich will einfach das du weißt, dass du mit mir über alles sprechen kannst und ich dir immer zur Seite stehe und dich genauso unterstützen werde wie du es immer bei mir tust. Du musst mir nur eins versprechen, versprich mir mich nicht auszuschließen. Ich will für dich da sein und das kann ich nur wenn du mich lässt.", sagte er und ich bekam Tränen in den Augen. "Henry ich liebe dich auch und die letzten Wochen war der pure Horro. Ich verspreche dir, dass es von nun an keine Geheimnisse geben wird. Außerdem hast du mich jetzt an der Backe!", entgegnete ich ihm und küsste ihn liebevoll. "Dich habe ich gerne an der Backe, mein Schatz!", entgegnete er und ich strahlte ihn an. "Wann darfst du nach Hause?", fragte ich ihn und er sah auf mich hinab. "Ich denke mal spätestens morgen kann ich wieder nach Hause, ich muss dann halt zu den weiteren Untersuchungen zu meinem Hausarzt.", erklärte er mir und ich nickte nachdenklich. "Worüber denkst du nach?", fragte er mich und ich sah ihn an. "Ich denke ich werde nachher mal mit Bel telefonieren und dann werde ich gucken, dass ich mit zu dir komme um dich zu unterstützen.", erklärte ich ihm meinen Plan und er schwieg für eine Weile. Hatte ich etwas falsches gesagt? "Du willst bei mir einziehen?", fragte er mich heiser und icih nickte. "Du kannst doch nicht alles alleine machen mit deiner Schulter, es ist doch dann selbstverständlich das ich dann bei dir bleibe, insofern du das willst.", zum ende hin wurde ich etwas unicher. "Ich würde ich freuen wenn du bei mir einziehst.", nahm er mir meine Sorge und ich küsste ihn. Jetzt bekam mich nichts mehr von ihm weg! Ich gehörte zu Henry genauso wie er zu mir gehörte.

Der Footballer der mich liebte -pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt