Kapitel 24

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Bel

" Na dann komm mal meine wild gewordene Hummel", lachte Michael als er mit den anderen Jungs aus der Kabine kam und mich strahlend betrachtete. "Wir haben beschlossen wir fahren jetzt alle zusammen zum alten Haus bestellen Pizza und gucken das Basketballspiel.", strahlte ich ihn an und ich war immer wieder aufs neue überrascht, dass er mich seine Freundin nannte. Ich genoss jedoch das Gefühl seinen Arm um mich zu spüren und zusammen folgten wir den Anderen nach draußen. Eine Verabschiedung blieb aus, da wir uns ja eh in zwanzig Minuten wiedersehen würden. " Also Sunny, warum hast du dich heute fast geprügelt?", nahm Michael das Gespräch von gerade auf und ich strahlte ihn an. " Das war so..", fing ich an zu erzählen und berichtete ihm alles bis ins kleinste Detail, am Ende grinste ich ihn böse an und er brach in schallendes Gelächter aus. Ich liebte sein Lachen, jedesmal wenn er lachte überkam mich eine Gänsehaut. " Was bist du nur für eine Krawall Biene? Ich wäre zu gerne dabei gewesen.", brachte er unter Lachern raus und ich legte meine Hand in seinen Nacken um ihm dort zu kraulen. Michael gluckste immer noch vor sich hin als wir am Haus ankamen und nachdem wir beiden ausgestiegen waren gingen wir Hand in Hand hinein. Wo Henry und Jenny waren wussten wir nicht, aber weit könnten sie ja nicht sein.

Es war Dezember. Jenny und ich hatten unsere Zwischenprüfungen mit Bravour gemeistert und nun stand ich vor dem Spiegel in meinem Zimmer und zupfte an meinem Kleid herum. Ich trug ein bodenlanges, schulterfreies blaues Kleid. Am Dekoklte waren ein paar Steine angenäht und der Stoff fiel locker runter. Ich hatte mich für etwas schlichtes entschieden und dementsprechend sah auch meine Frisur aus. Meinen Locken hatte ich ein wenig auf die Sprünge geholfen, so fielen meine Locken nun bis zu meinen Rippen und ich hatte sie mit ein paar Spangen nach hinten gesteckt. Jenny hatte mir mit dem Make- up geholfen und nun stand ich vor dem Spiegel in meinen hohen Schuhen,die ich mir auch noch gekauft hatte, und wartete auf Michael. Ich würde nicht sagen das ich nervös war, den das war ich nicht. Ich schob hier gerade Panik. Es klopfte an meiner Tür und eine grinsende Jenny steckte ihren Kopf durch den Spalt. " Er ist da", lächelte sie und ich atmete einmal tief durch, griff nach meiner bereits gepackten Clutch und trat aus dem Zimmer. Als ich Michael sah stockte mir der Atem. Er sah einfach nur gut aus in seinem schwarzen Anzug und dem weißen Hemd. Zum Glück hatte er eine Krawatte oder eine Fliege weggelassen und so hatte ich einen tollen Blick auf seinen Hals. Strahlend ging ich auf ihn zu und gab ihm einen Kuss. Kurz darauf spürte ich wie er nach meiner rechten Hand griff und mich einmal um meine eigene Achse drehte. " Sunny du siehst.. einfach wunderschön aus.", sagte er und ich musste noch mehr Lächeln. " Du siehst auch nicht so schlecht aus", grinste ich frech und nun griff er nach meiner Hand um mit mir nach draußen zu gehen. Bevor ich jedoch gehen konnte musste ich noch einmal Jenny in den Arm nehmen. Als Michael und ich dann endlich die Wohnung verlassen hatten gingen wir zu seinem Wagen und er hielt mir wie immer die Tür auf. Die Fahrt über sprachen wir kaum miteinander. Ich war viel zu aufgeregt. Was würde mich dort wohl erwarten? Diese Frage würde sich in Kürze beantworten den gerade fuhr Michael vor einem gigantischen Hotel vor und kam auf meine Seite nachdem er den Motor abgestellt hatte. Den Schlüssel hatte er abgegeben und nachdem er mir aus dem Auto geholfen hatte wurde es auch schon weggebracht. Ängstlich griff ich nach Michaels Hand und war über mich selber erstaunt. Seit wann war ich den bitte so ängstlich? Michael lächelte von oben auf mich herunter und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. " Bleib einfach bei mir, ich passe auf dich auf", flüsterte er noch an meiner Stirn und ich schmolz mal wieder dahin. Er drückte noch einmal meine Hand und dann ging es los. It's show time. Ich setzte ein Lächeln auf und schon liefen Michael und ich durchs Blitzgewitter. Immer wieder mussten wir stehen bleiben um Fotos zu machen. Immer wieder sah ich bewundernd zu Michael hoch der zwar angespannt war, was ich an seinem festen Druck auf meiner Hand spürte, aber von außen hatte er eine neutrale Miene aufgesetzt und war ganz der unerreichbare Footballer. Ich musste neben ihm aussehen wie eine Grinsebacke. Ich wusste auch nicht warum ich die ganze Zeit Lächeln musste aber mit Michael an meiner Seite ging es mir einfach gut,trotzdem atmete ich erleichtert aus als wir den großen Saal betraten. "Das Schlimmste haben wir geschafft jetzt prasseln nur viele Namen auf dich ein.," flüsterte Michael und ich lächelte ihn an. " Ich kann es kaum erwarten", foppte ich ihn und er musste kurz auflachen. Keine fünf Minuten später kam auch schon der Geschäftsführer der Titans auf uns zu und nahm Michael in Beschlag. Dieser hatte seinen Arm beschützerisch um meine Hüfte gelegt und mich an sich gedrückt. Ich fühlte mich wohl und obwohl mir die Blicke anderer Frauen bewusst war ignorierte ich diese. Nach geschlagenen Stunden konnten wir endlich was essen und zum Glück saßen  wir an dem Tisch meiner Brüder. Hanna war leider nicht mit dabei aber dafür Anna und sofort hatten wir beiden Frauen uns nebeneinander gesetzt. Wir hatten uns begrüßt als hätten wir uns ewig nicht gesehen und die Männer waren in Gelächter ausgebrochen. Als das Essen kam sah ich betrübt auf meinen Teller. Was sollte das den? Von diesen kleinen Portionen sollte man satt werden? Skeptisch sah ich zu den Personen an meinem Tisch, auch sie sahen nicht besonders begeistert aus aßen aber brav ihre Teller auf. Brummelnd fing auch ich an zu essen und spürte kurze Zeit später Michaels Hand auf meinem Oberschenkel. Er schien wohl gemerkt zu haben das ich das Essen ein bisschen wenig fand. Bevor ich jedoch noch was sagen konnte kam schon das nächste Gericht. Das Essen zog sich in die Länge, danach kam noch die Vorstellung aller und danach ging es ans tanzen. Sofort zog ich Michael auf die Tanzfläche und wir tanzten diesen Abend oft und lange. Kurz nach zwei Uhr nachts fuhren wir zu ihm nach Hause. " Danke das du mich begleitet hast", sagte Michael kurz nachdem wir in den Wagen gestiegen waren. " Ich hätte dich doch nicht alleine gehen lassen können! Wenn ich schon mit ins Stadion komme dann kann ich auch dort mit hin kommen. Wir sind jetzt ein Team vergiss das nicht", entgegnete ich ihm und er musste grinsen. Zuhause angekommen stieg ich aus dem Wagen und wurde von einem strahlenden Michael überfallen. Völlig überrumpelt drückte er mich an sein Auto und küsste mich stürmisch. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und spürte plötzlich das ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen hatte. Michael hatte mich hoch gehoben ohne sich von mir zu lösen und trug mich ins Haus. Im Flur verlor ich meine Schuhe und meine Tasche genau wie Michael. " Lass uns ins Schlafzimmer gehen", nuschelte ich an seinen Lippen und drückte danach küsse auf seinen Hals was ihn brummen ließ. Schneller als ich gucken konnte waren wir oben in seinem Schlafzimmer angekommen." Ich wollte das schon den ganzen Abend tun", brummte er und zog bedächtig mein Kleid aus eher er die Luft abhielt als er meine blaue Spitzenunterwäsche sah. Frech grinsend ging ich auf ihn zu und steifte ihm erst seine Jacke ab um dann jeden einzelnen Knopf seines Hemdes zu öffnen. Bevor ich ihm das Hemd jedoch von der Schulter streifen konnte warf er mich aufs Bett und krabbelte über mich. Mir gefiel diese neue Seite an Michael und ich unterdrückte ein Stöhnen als er anfing mich vom Hals abwärts zu küssen. Als er an meinem Bauch angekommen war zog ich ihn an seinen Haaren wieder zu mir hoch und drehte uns beide um sodass ich nun oben lag. Er wollte uns schon wieder drehen als ich brummte:" bleib liegen. Jetzt bin ich dran", er ließ seine Hände sinken und ich küsste wie er eben mich zu seinem Bauch runter. Als ich an dem Bund seiner Hose angekommen war öffnete ich quälend langsam seinen Gürtel und dann seinen Knopf sowie seinen Reisverschluss. Plötzlich drehte Michael uns wieder und zog sich seine Hose aus. In dieser Nacht schenkten wir uns beide nichts und ich kann sagen es war der beste Sex den ich bis jetzt gehabt hatte. Michael und ich bekamen nicht genug voneinander und so beschlossen wir auch am nächsten Tag im Bett zu bleiben, was nicht sonderlich tragisch war da wir Sonntag hatten.

Der Footballer der mich liebte -pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt