Kapitel 19

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Die Semesterferien waren viel zu kurz gewesen und so kam es, dass Jenny und ich nun in einem stickigen Hörsaal saßen und unserem Professor zuhörten. Michael hatte ich schon seit ein paar Wochen nicht gesehen und ich vermisste ihn sehr. Henry und Jenny schrieben auch regelmäßig miteinander und ich erwischte Jenny immer öfter dabei wie sie Herzen malte oder verträumt in die Gegend blickte. Aber bei mir war es ja auch nicht anders! Ich vermisste Michael jede einzelne Sekunde und bekam diesen Kerl einfach nicht aus meiner Rübe. Doch heute war es endlich wieder soweit. Michael und ich würden uns nach drei wöchiger Trennung endlich wieder sehen und so kam es, dass ich nach meiner letzten Vorlesung wie eine Irre meine Sachen zusammen packte, mich so schnell es ging von meinen Freunden verabschiedete und dann schnell runter auf den Parkplatz lief, wo Michael bereits stand und mich mit strahlenden Augen ansah. Ich rannte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Er konnte sich gerade noch fangen bevor wir beiden sonst den Boden geknutscht hätten. "Hallo Sunny. Wie waren deine Vorlesungen?", fragte er mich nachdem ich ihn einen Kuss gegeben hatte. "An sich ja ganz interessant aber irgendwie hatte ich nur unser Treffen im Kopf und konnte mich total schlecht konzentrieren. Wie war das Training? Hat der Coach euch extra hart ran genommen?", fragte ich ihn frech grinsend und erntete dafür ein gequältes Lächeln von ihm. Das hieß anscheinend ja. " Und was haben wir Beiden heute noch so vor?", stellte ich die alles entscheidende Frage und er grinste mich an. Hieß dieses Grinsen jetzt etwas Gutes oder etwas Schlechtes? " Ich hatte mir überlegt einfach dich mit nachhause zu nehmen  um dort einen netten Abend zu verbringen. Was hältst du davon?", ich musste einfach strahlen. Vielleicht wäre jede andere Frau mit ihm in ein schickes Restaurant gefahren um aller Welt zu zeigen wie glücklich sie war aber bei mir reichte es, wenn ich alleine mit ihm auf dem Sofa sitzen konnte und einfach mal nur geredet oder sogar geschwiegen wurde. So etwas hatte ich noch nie in meinem Leben bei einem Mann gefühlt, doch Michael stellte meine ganze Welt auf den Kopf. Ich wusste nicht genau was er mit mir gemacht hatte und wie er es geschafft hatte, dass ich den ganzen Tag nur am grinsen war aber es gefiel mir und zwar ausgesprochen gut! Lächelnd stieg ich also in sein Auto und er fuhr los in Richtung seines Hauses. Auf der gesamten Fahrt über hielt er meine kleine Hand in seiner großen fest und wir Beiden genossen die Nähe des jeweils anderen. In diesem Moment war ich einfach zu glücklich um an mögliche Konsequenzen zu denken, wie zum Beispiel die Presse. Es würde sicher nicht lange dauern bis diese Presseleute mich abfangen würden oder sogar Michael und mir auflauern würden. Ich hoffte inständig, dass Michael und ich noch viel Zeit zu zweit hatten bevor die Presse hinter unsere Beziehung kam. Bei Michael angekommen parkte er seinen Wagen und half mir später aus diesem. Drinnen angekommen fiel mir sofort auf, dass Michael bereits den Ofen angemacht hatte und es im Haus schön gemütlich warm war. Dies kam mir auch ganz gelegen, da wir langsam auf den Herbst zugingen und es kühler draußen wurde. Heute hatte ich sogar meinen Wintermantel herausgesucht, weil ich mir sonst meinen Hintern abgefroren hätte. Umso schöner war es jetzt dieses Haus zu betreten und von einem wohligen Wärme empfangen zu werden. Daran könnte ich mich tatsächlich gewöhnen!  


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Ihr lieben ich weiß es ist sehr kurz aber auch ich wollte euch frohe Weihnachten wünschen und euch wenigstens ein kleines Geschenk machen ich hoffe es hat euch gefallen. Ich weiß es ist nicht sonderlich spannend und viel passiert ist auch nichts aber vielleicht konnte ich euch schon einmal eine kleinen Einblick verschaffen was auf euch zukommt. Kommentare und Votes sind wie immer sehr gerne gesehen.


Also alles liebe eure Sunny


 


 


 


 

Der Footballer der mich liebte -pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt