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Dylan Martínez

Ich sah mich um. "Darren?", rief ich und drehte mich im Kreis. An einer Klippe sah ich ihn dann winken, weshalb ich zu ihm lief. "Warum bin ich hier?", fragte ich.

Dann fiel mein Blick auf die Picknickdecke. "Was wird das?" "Ich will, dass du nach Hause kommst." Darren nahm meine Hände in seine. "Ich kann nicht."

"Du brauchst keine Angst haben! Wenn du mit deinen Eltern redest, musst du bestimmt nicht mehr in die Schule gehen. Sie verstehen das bestimmt." Darren legte seine Hand auf meine Wange.

"Ich will nicht mehr so lange von dir getrennt sein. Ich halte das nicht aus. Ich liebe dich, Dylan." Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer und schlug nun unregelmäßig. "Wirklich?" "Ja! So verdammt sehr, dass es weh tut, von dir getrennt zu sein. Und wenn ich dadurch meine Zulassung verliere, dann ist das eben so. Nur bitte, komm nach Hause. Komm zu mir zurück. Ich flehe dich an."

Ich gab ihm einen Kuss. "Ich denke, ich liebe dich auch", flüsterte Ich und schmiegte mich an seine Brust. "Zumindest habe ich noch nie so für jemanden empfunden." Ich sah auf. "Aber hältst du es denn auch mit mir aus?" "Das tue ich doch schon die ganze Zeit."

"Darren?" "Hm?" "Zeigst du mir, wie man liebt?" Er lächelte und führte mich zu der Picknickdecke. Als wir uns gesetzt hatten, gab ich Darren erneut einen Kuss. "Du bist wie eine Droge. Ich kann einfach nicht ohne dich leben", flüsterte ich. "Geht mir genau so."

Mit seinen Fingern wanderte Darren unter mein T-Shirt, schob es dabei leicht hoch. Seufzend ließ ich mich nach hinten fallen. "Gefällt dir das?" Sanft schob er seine Finger in den Bund meiner Jeans. "Was hast du vor?", fragte ich leise.

Darren beugte sich über mich und gab mir einen Kuss. "Ich werde dich lieben", flüsterte er und öffnete meine Jeans. "Oh, scheiße! Ja!" Seit Wochen hatte ich keinen Sex mehr gehabt!

Er zog mir die Jeans samt Boxershorts bis zu den Knien hinab und öffnete dann seine.

***

"Die Sterne sind wunderschön hier draußen", flüsterte Darren. Ich sah ihn an. "Ich weiß etwas viel schöneres." "Und was?" Er drehte seinen Kopf in meine Richtung. "Du. Du bist schöner als alles andere auf der Welt." "Hey, wer bist du und was hast du mit Dylan gemacht?", lachte er. "Ich meine es ernst. Du bist meine Familie."

"Sag so etwas nicht. Du hast eine Familie. Eine wunderbare noch dazu." Ich verdrehte meine Augen. "Sie interessieren sich doch nur für Cian. Du bist der erste, der sich wirklich für mich zu interessieren scheint." "Das ist nicht wahr. Du stößt nur einfach alle von dir weg." "Weil ich bald sterben werde. Dann ist es einfacher für alle." Darren nahm meine Hand.

"Du wirst nicht sterben. Ich lebe mit HIV seit fast zwanzig Jahren. Und wenn du endlich deine Ernährung umstellst, schaffst du das auch." "Lass uns das Thema wechseln", erwiderte ich. "Und du musst Sport machen. Wir erstellen dir einen Wochenplan", redete er weiter.

"Ich sollte wieder fahren. Immerhin brauche ich ein paar Stunden", sagte ich und stand auf. "Dylan! Du musst es endlich akzeptieren. Du darfst nicht immer vor diesem Thema weglaufen!"

"Will ich aber! Weil es einfacher ist!", schrie ich ihn an. "Für den Moment vielleicht! Aber nicht auf Dauer!" Darren hielt mich fest.

"Ich will viele glückliche Jahre mit dir, Dylan." Darren gab mir einen Kuss. Doch ich erwiderte nicht. "Das kann ich dir nicht bieten", flüsterte Ich und ließ diesen unglaublich gut aussehenden und heißen Mann stehen.

Im Auto lief mir die erste Träne über meine Wange. Ich wollte ihn. So sehr. Doch es ging nicht. Mein Leben war die reinste Hölle. Ich würde niemals glücklich sein.

So schnell ich konnte, fuhr ich davon. Zurück zur Farm. Denn dort würde ich für immer bleiben. Dort fühlte Ich mich wohl.

***

Gegen drei Uhr morgens parkte ich das Auto vor dem Haus, stieg aus und lief leise in das obere Stockwerk, um mich in meinem Zimmer in mein Bett zu legen. Immerhin musste ich erst in zwei Stunden aufstehen.

Ich sah auf mein iPhone. Darren hatte mir unzählige Nachrichten geschrieben, doch ich ignorierte sie. Seufzend schloss ich meine Augen und war auch schon eingeschlafen.

"Hey, Schlafmütze." Müde öffnete ich meine Augen. Grandpa saß bei mir und lächelte mich an. "Lange Nacht gehabt?" "Wie spät ist es?", fragte ich leise. "Kurz nach eins."

Sofort war ich wach. "Wie bitte?! Ich hab verschlafen!", rief ich und schlug die Bettdecke zurück. "Ganz ruhig, junger Mann. Ich habe dich mit Absicht schlafen lassen. Ich hab gehört, wie spät du gekommen bist. Eigentlich habe ich dich nur geweckt, weil dein Dad angerufen hat."

Ich seufzte. "Was wollte er?" "Wir sollen am Freitag zum Essen kommen und können über das Wochenende bleiben. Es gibt wohl Neuigkeiten." "Okay." Ich stand auf und streckte mich. "Ich mach mich schnell fertig und dann repariere ich das Windrad."

"Dylan, ist es nicht besser, wenn du wieder nach Hause gehst? Ich meine, nicht das ich dich los haben möchte, nein, nein, aber du gehörst hier nicht her. Du bist zu etwas Größerem bestimmt als das hier." "Mir gefällt es hier." "Aber du verpasst das Leben. Du musst Erfahrungen sammeln."

Ich schnaufte. "Auf das Alles kann ich verzichten, Grandpa." Er nickte und stand auf. "Wir machen uns nur sehr große Sorgen um dich." Für einen Moment legte er seine Hand auf meine Schulter, dann verschwand er aus dem Zimmer.

DARKNESS ∣ Fortsetzung zu Heavy PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt