Für Hanabi war alles schwarz. Leise Stimmen waren zu hören, welche immer wieder in ihre Ohren drangen. Darunter war Mitsuri, welche jemand darum gebeten hatte mit zu fahren, ehe Hanabi wieder nichts mehr mit bekam.
Als sie wieder einigermassen wieder zu sich kam, blendete sie ein Licht, welches in ihre Augen schien, wobei eine junge Frau in ihre grünen Augen sah. "Sie ist wach.", hörte sie die Ärztin sagen, welche kurz aus ihrer Sichtweite verschwand. In diesem Moment, hatte Hanabi Zeit sich um zu sehen und erkannte nichts ausser weisse Wände und Möbel.
Von Mitsuri war keine Spur mehr zu sehen, weswegen Hanabi annahm, dass sie irgendwo hinter der geschlossenen Tür auf sie wartete. "Habt ihr ihre jemand erreichen können?", hörte sie wieder eine Stimme, weswegen Hanabi leichte Panik bekam. "Bitte..nicht..", hauchte sie leise und erkannte wieder die Ärztin vor sich. "Du bist nicht Volljährig, wir müssen deine Eltern darüber informieren."
Tränen liefen aus Hanabi's Augen. Sie wollte nicht, dass es jemand wusste. Mitsuri war schon schlimm genug. "Deine Freundin wartet draussen.", informierte die Ärztin, welche ihr eine Infusion in den Arm anschloss. "Ich habe mich über deine Akte in Kenntnis gesetzt."
Nun konnte es Hanabi dieser Ärztin nichts mehr verschweigen. Bestimmt hatte sie mit ihrer anderen Ärztin telefoniert und gleich versucht hatte ihr Mutter an zu rufen. "Bitte..ich will nicht dass.." "Hanabi, ich weis wie du dich fühlen musst. Aber deine Familie muss es wissen. Vorallem auch weil du eine Operation haben wirst."
Alles was Hanabi seit mehreren Monaten versucht hatte zu verbergen, ging in diesem Augenblick total schief. Sie wusste wie sehr ihre Mutter leiden würde, wenn sie hier auftauchen würde. "Du wirst also hier bleiben müssen."
Nur stumm blickte Hanabi von der Ärztin weg und konnte gleich den blauen Himmel durch das Fenster sehen. Wie dumm sie doch war, mit Mitsuri shoppen zu gehen? Hätte sie abgelehnt, hätte sie den Tag in ihrem Zimmer verbringen können. "Hanabi, ich bin ehrlich zu dir. Noch länger hättest du ohnehin nicht mehr ausgehalten. Dein Körper wusste das und deswegen bist du zusammen gebrochen."
Hanabi blieb weiterhin stumm. Wäre sie also alleine in ihrem Zimmer zusammen gebrochen und niemand hätte etwas davon gemerkt? War es also ein Zeichen, dass es bei Mitsuri geschehen war? Ein Zeichen dafür, dass sie weiter leben sollte?
"Sobald wir deine Familie erreicht haben, werden wir sie über seinen Zustand informieren. Aber deiner Freundin, solltest du es selber sagen.", meinte die Ärztin welche kurz über ihren Arm strich und das Zimmer verlies. Hanabi wusste, dass es kein zurück mehr gab und hörte wenige Sekunden später eine laute Stimme.
"Hanabi! Gott sei Dank, dir geht es gut!", rief Mitsuri, welche vor ihrem Bett anhielt und schlucken musste. "H..Hanabi..was..ist mit dir?", fragte die Schwarzhaarige gleich als sie ihr Gesicht sehen konnte. Tiefe Augenringe sowie ein blasses Gesicht. "Hanabi! Rede mit mir!", befahl Mitsuri als sie keine Antwort hören konnte.
Nur langsam drehte Hanabi ihr Gesicht zu der Schwarzhaarigen, welche die Rucksäcke von beiden fest in den Händen hielt. "Ich..bin krank Mitsuri..", sprach Hanabi leise und blickte erneut aus dem Fenster. "W..Wie..?", kam es von ihr und zitterte an ihrem ganzen Körper.
"Seit..den Winterferien Mitsuri. Ich habe nicht nur einen Vitamin D Mangel." "Was dann? Hanabi, du machst mir Angst!", kam es von Mitsuri leicht weinerlich, weswegen Hanabi ihren Schmerz verstehen konnte. Wohlmöglich hatte sie bei dem Ergebnis genauso ausgesehen. "Ich habe Lungenkrebs.."
Genau in diesem Moment, konnte Hanabi nur noch hören, wie die Rucksäcke auf den Boden fielen, ehe Mitsuri ihren Mund zitternd öffnete. "Was.."
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Das Künstlerherz Wakatoshi FF
FanfictionHanabi Miya ist nicht so, wie man sie vorstellen würde. Während ihre beiden Brüder zu den beliebtesten Volleyballspieler gehörten, war sie eher jemand, welche diesen Sport mied. Nicht weil sie es hasste, sondern sie mochte es einfach nicht, da ihre...