Kapitel 22

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An einem schönen sonnigen Tag, sass Habani an einem Baum gelehnt, welcher in einem kleinen Park der Schule war und zeichnete vor sich hin. Um ihre Gedanken zu ordnen, zeichnete sie alles war ihr im Moment einfiel. Dabei waren ihre Freunde ziemlich hoch oben, denn Hanabi zeichnete auf einem grossen Blatt die ganze Volleyballmannschaft, wobei Mitsuri und sie ebenfalls einen Platz darauf erhielten.

Ja, sie hatte für sich selber gesagt, sie würde keine tiefere Verbindungen mehr aufbauen. Jedoch wollte sie ein Kunstwerk erschaffen, welches sie ihren Freunden hinterlassen konnte.

Ein Kunstwerk, welches an die schönen Momente erinnerten und niemand überhaupt daran denken würde, wie krank Hanabi eigentlich war. Gerade als sie die Linien einer Person anfing zu zeichnen, erkannte sie einen Schatten, welcher gleich die Sonne verdeckte.

"Was sitzt du hier so herum? Es ist noch kühl.", sprach die Stimme gleich, weswegen Hanabi langsam hoch blickte. "An der Sonne ist es für mich warm. Du hast doch die Bilder von meinem zu Hause gesehen, da war es übrigens noch kühler.", lächelte sie und wurde einfach nur angesehen.

"Kein Training?", fragte sie gleich danach. "Heute lasse ich es aus." Mehrmals blinzelte Hanabi. Hatte sie gerade richtig gehört? Er wollte nicht trainieren? "Bist du krank?", fragte gerade die Richtige. "Nein, warum sollte ich?"

"Weil du eigentlich das Training nie ausfallen lässt.", sprach Hanabi und blickte weiter in seine grünlichen Augen. "Ich wollte etwas mit dir machen." "Huh? Mit..mir?"

"Ja oder hörst du schlecht?" Leicht beleidigt blickte Hanabi von ihm weg. "Nein, aber es ist ungewohnt, dass du etwas machen willst, was nicht mit Volleyball zu tun hat.", sprach sie und legte ihren Kopf leicht an den Baumstamm. "Also, warum willst du etwas mit mir machen?"

"Tendou meinte es wäre normal unter Freunden.", meinte der Junge leicht unbeholfen. "Tendou hat dich auf mich angehetzt oder?", schmunzelte das Mädchen und sah nur ein Nicken seinerseits. Heiter fing Hanabi an zu lachen. "Eine komische Art es mir zu sagen und mich zu fragen. Aber eigentlich habe ich nicht vor, etwas zu unternehmen."

Nun hob Wakatoshi seine Augenbraue. "Mit dir stimmt etwas nicht, das habe ich schon gemerkt als du von deiner Familie zurück gekommen bist und auch nach dem joggen."

Hanabi legte ihren Kopf schief. "Ich bin einfach etwas nachdenklicher als sonst. Meine Brüder kamen nicht und haben sich bisher nicht wirklich gemeldet. Was meine Mutter betrifft, sie wollte mich eigentlich gar nicht mehr gehen lassen." Dies war eine gute Ausrede, fand sie. Allerdings war Wakatoshi nicht dumm, sonst wäre er nicht auf dieser Eliteschule.

"Du verheimlichst etwas. Tendou hat es auch gemerkt, auch wenn er es auf seinen Instinkt geschoben hat." Leicht genervt atmete Hanabi aus. "Du lässt mich nicht in Ruhe, bis ich etwas mit dir mache, oder?", fragte sie und erhielt erneut ein Nicken von ihm. Ihr Plan ihn zu meiden, ging total schief. Ausserdem wollte es ihr Herz. Das Herz welches niemals lügen konnte.

"Also gut, Wakatoshi. Ich werde heute etwas mit dir machen."

Das Künstlerherz Wakatoshi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt