Das Künstlerherz Wakatoshi FF

Kapitel 3

"Nervt mich nicht.", sprach Hanabi als sie in der Schule den Flur entlang lief. "Komm schon, Hanabi, du hilfst doch immer.", sprach Osamu, während sein Bruder nebenher lief. "Ihr nervt mich schon zu Hause damit.", antwortete das Mädchen darauf. "Bitte, ausnahmsweise.", bat Atsumu, welcher nur bei ihr freundlich sprach. "Nein."

Schon den ganzen Tag, versuchten die Zwillinge ihre Schwester dazu zu überreden, mit ihnen zu trainieren. Der Grund dafür war sehr einfach. Hanabi wusste, wie sie ihre Bälle gerne zugespielt hätten und auch mit welcher Stärke und Geschwindigkeit.

Ebenso hatten ihre Brüder ein Ziel vor Augen. Die besten Spieler Japans zu werden, weswegen sie auch in eine hoch angesehene Oberschule gehen wollten. Die Inarizaki Oberschule.

"Warum fragt ihr nicht eure Kameraden?", fragte Hanabi als sie stehen blieb und sich umdrehte. "Weil du genau weist, wie du uns zuspielen musst." Leise atmete das Mädchen aus. "Ich spiele aber nicht in eurem Team. Ihr müsst euren Kameraden sagen, was ihr wollt. Auch wenn ihr in der Oberschule seid.", meinte Hanabi darauf.

"Das wissen wir. Aber wir müssen trainieren um auch gegen andere Teams eine Chance zu haben.", sprach Atsumu. "Ihr spielt wieder so lange bis ich auf dem Boden liege. Ich habe keine Lust dazu."

"Bitte Hanabi.", bat Osamu und lächelte sanft. Atsumu hingegen, blickte wie immer monoton in ihr Gesicht. Hanabi hasste es wenn die Zwillinge sie so ansahen. Jedoch hatte sie im Laufe der Zeit gelernt auch dann nein zu sagen. "Fragt jemand anderes."

"Aber..", sprach Atsumu aus. "Nichts aber. Ihr bekommt es sonst noch hin, dass ich Volleyball ganz hasse.." Dieses Mal öffnete Osamu den Mund. "Was willst du damit sagen?", fragte er gleich.

"Ihr habt mich seit wir klein waren so viel und lange genervt und mit mir Volleyball gespielt, dass ich dieses Wort schon gar nicht mehr gerne höre, weder den Sport an sich mag.", erklärte Hanabi und blickte ihre Brüder an. "Ich habe nichts dagegen, wenn ihr spielt und habe mich manchmal gefreut dass ich mit machen durfte. Aber ihr seid so darauf fixiert, dass ihr nicht einmal gemerkt habt, dass es mir keinen spass mehr gemacht hat."

"Sind wir..denn wirklich so schlimm?", fragte Osamu sanft und fing langsam an zu verstehen, was Atsumu und er angerichtet hatten. "Manchmal kommt es mir vor, so als ob ihr Volleyball über alles stellt.", gab Hanabi zu und lächelte dennoch.

"Trotzdem seit ihr meine Brüder, die ich unterstütze. Aber ich möchte, dass ihr mit anderen trainiert und mit ihnen stärker werdet. Ich will schliesslich nicht hören, dass ihr in der Inarizaki Mannschaft nicht die Besten seid.", grinste Hanabi und wank. "Bis später!", kam es noch von ihr, ehe sie zu ihrem Schulzimmer lief.