Das Künstlerherz Wakatoshi FF

Kapitel 38

Nach etwa einer Stunde wurde Mitsuri tatsächlich abgelöst und das nicht nur von einer Person. Nein, gleich von drei Personen, welche die Tür aufschlugen und Mitsuri in die Arme genommen hatten. Naja, was hatte Hanabi von ihrer Familie denn erwartet?

So wie sie es angenommen hatte, hatte ihre Mutter durchgeweint, sich die Schuld gegeben, während Osamu die versuchte zu beruhigen und Atsumu ebenfalls vor sich hin fluchte und die ganze Zeit sagte, er hätte Hanabi nicht gut genug beschützt.

Eigentlich war es süss dabei zu zusehen aber niemand war schuld daran. Niemand hatte schuld an all dem. Nur Hanabi, welche es vor allen geheim gehalten hatte und sich bei ihrer Familie entschuldigt hatte. Ebenso hatte sie ihnen erklärt, weswegen sie nichts gesagt hatte. Sie wollte doch einfach nur vermeiden, dass jeder übervorsorglich wurde und man sie nicht mehr alleine lies. Hatte eigentlich ganz gut funktioniert.

"Liebling..", sprach ihre Mutter und hielt ihre Hand in ihren. "Du wirst doch wieder gesund, oder?"

Nur sanft konnte Hanabi die Blondhaarige ansehen. "Ich weis es nicht, aber ich werde mein Bestes geben."

Erneut weinte ihre Mutter und spürte die Hände ihrer Söhne auf ihren Schultern. "Unsere Hanabi ist stark. Sie hat doch in der Mittelschule sich gut schlagen können als die Mädchen versucht hatten sie zu ärgern.", sprach Osamu. "Schon vergessen, wie sie weinend unter dem Baum gesessen ist?", fragte Atsumu gleich. "Das war doch in der Grundschule.", tadelte der Jüngere ihn gleich.

"Ich schaffe das schon..irgendwie.", lächelte Hanabi und wurde hin und wieder von den Ärzten untersucht, welche zwischen den Gesprächen hinein kamen.

"Sollen wir die etwas von der Schule bringen?", fragte Osamu, welcher sich noch recht unter Kontrolle hatte. Auch ihm fiel dieser Anblick schwer, jedoch musste doch jemand stark genug sein um allen helfen zu können. "Lieb von dir, aber Mitsuri bring mir etwas mit.", lächelte Hanabi und hoffte, dass sie ohne Zwischenfälle etwas heraus schmuggeln konnte.

"Du hast es wirklich niemandem gesagt?", wollte Atsumu dieses Mal wissen wobei ihre Mutter weiterhin weinte und versuchte sich zu beruhigen. "Ja und es ist auch nie aufgefallen. Naja..bis heute."

Gerade als Atsumu etwas sagen wollte, kam die zuständige Ärztin hinein, welche ihre Familie darum bat für einige weitere Untersuchungen aus dem Zimmer zu gehen. Ebenso fand sie, dass es für einige sicherlich unangenehm werden könnte, weswegen Hanabi nur gelächelt hatte und versprach, dass alles gut werden würde. Denn nur so konnte sie auch ihre Mutter aus dem Zimmer bekommen, welche von ihrem Brüdern förmlich hinaus gezogen werden musste.

"Hanabi, wir werden mit der Behandlung anfangen. Am Anfang könnte es für sich ziemlich schwierig werden."

"Und Sie sagen das mir jetzt alleine weil?" "Weil ich sehen konnte, dass deine Mutter es nicht verkraften würde. Wir beide wollen doch nicht, dass sie ebenfalls zusammen bricht oder?" Hanabi schüttelte ihren Kopf und erhielt somit weitere Informationen über das Vorgehen. So wie sie mit bekam, würde es für sie ein langer Weg werden bis sie wirklich gesund werden würde.