Überarbeitet: 20. Juli 2023
Ein aromatischer Duft weckt mich aus meinem Tiefschlaf. Brummend lege ich mich auf die Seite und ziehe mir meine Decke über den Kopf. »Amore.«, die Matratze senkt sich, als würde sich jemand drauf setzen. »Liam ...«, gequält, öffne ich meine Augen und sehe ihn an.
»Ich habe Frühstück für dich gemacht.«, er deutet auf das Frühstück, das er auf dem Nachttisch abgestellt hat. Wie auf Knopfdruck knurrt mein Magen, weswegen sich meine Wangen peinlich berührt röten.
»Wie lange ... haben wir auf der Couch geschlafen?«, frage ich beiläufig und setze mich auf, nur um dann nach dem Brett mit dem Frühstück zu greifen. »Du bist direkt eingeschlafen, also habe ich dich ins Bett getragen.«
»Aber da du weiter kuscheln wolltest, haben wir bis heute morgen, bevor ich fürs Frühstück aufgestanden bin, gekuschelt.«, er grinst schelmisch und fährt sich durch sein nasses Haar. »Warst du duschen?«
Ich wechsle das Thema bewusst, denn ich kann nicht glauben, dass ich mich im Schlaf an ihn gekuschelt habe. Schließlich bin ich es gewesen, die gesagt hat, dass wir es langsam angehen sollten und ich noch Zeit brauche.
»Ja, hätte ich dich wecken sollen?«, ich verschlucke mich an Orangensaft und huste. Liam lacht und klopft zärtlich auf meinem Rücken. Es wäre nicht das erste Mal, wenn wir es in der Dusche treiben würden, aber muss er mich necken, während ich esse!?
»Herrje, Amore.«, er nimmt sich einen Croissant und setzt sich neben mich. »Was möchtest du heute machen?«, fragt er. Ich nehme einen Schluck Saft, sobald ich mich beruhigt habe, und greife danach zu einer Schokoladen verzogenen Erdbeere.
»Woher hast du die Erdbeeren?«, mit geweiteten Pupillen nehme ich die Erdbeere in meinen Mund und muss mich zügeln, um nicht genussvoll auf zu stöhnen.
»Ich habe gesehen, wie sehr du Erdbeeren mit Schokolade überzogen, liebst.«, er grinst, als er auf die Feier letztens hindeutet, wo ich die Erdbeeren quasi verschlungen habe. Die Hitze steigt mir in meine Wangen.
»Möchtest du heute ausgehen?«
»Liam, heute ist Sonntag.«, erwidere ich und schnappe mir noch eine Erdbeere. »Feli, hast du schon vergessen wer ich bin?«, als er meinen Namen sagt, durchfährt mich ein kalter Schauer.»Ich weiß nicht, wer bist du?«, provoziere ich ihn grinsend. »Amore, möchtest du das ausarten?«, seine Lippen berühren mein Ohrläppchen. Ich lehne mich zurück und sehe ihn mit gerunzelter Stirn an. »Auf keinen Fall.«
Er stellt mein Frühstück auf den Nachttisch, weswegen ich mich beschweren möchte. Aber als ich mein Gesicht zu ihm drehe, ist sein bereits meines am nächsten. »Ich wollte noch essen.«, murmle ich.
»Die Erdbeeren ...«, ich ziehe meine Unterlippe vor und schiele zu den Erdbeeren. Mein Herz macht einen großen Sprung, als er seine vollen Lippen auf meine legt. Ich japse auf, ohne den Kuss zu unterbrechen, da er mich aus der Decke hebt.
Ich schlinge reflexartig meine Arme um seinen Nacken und gebe mich dem Kuss hin. »Perfekt.«, er leckt sich über seine Lippen und grinst breit. Er packt mich und sorgt dafür, dass ich unter ihm liege.
»Was wird das?«, er drängt sich zwischen meine Beine. »Du sagtest, ich soll es wieder gutmachen und das ist der Anfang.«
»Aber lass mich doch erst mein Frühstück essen.«»Du bist also einverstanden.«, er presst sich an mich, weswegen ich scharf die Luft einziehe. »Ist die Heizung an oder warum ist es so warm?«, frage ich und wende meinen Kopf zur Seite.
»Vielleicht sollte ich dich aus meinem Hemd entledigen, denn wird dir weniger warm.«
»Na, da bin ich mir nicht so sicher.«, murmle ich mehr zu mir selbst.»K-Können wir das vertagen, so lange wir nicht wissen, ob ich ... Schwanger bin?«, nervös kaue ich auf meiner Unterlippe. »Natürlich.«, er küsst meine Stirn und dann meine Wange, bevor er seinen Kopf auf meinen Brüsten ablegt.
»Liam, ich möchte Erdbeeren essen!«
»Was machst du da?«, schlagartig klappe ich den Laptop zu, ohne darüber nachzudenken, dass das seltsam wirkt. »Oho, du weißt aber schon, dass ich die Suchverläufe auch so sehen kann und dass das ... mein Laptop ist?«
Meine Wangen röten sich und ich umklammere das Laptop. »Umso mehr du das Laptop versteckst, desto mehr möchte ich wissen, was du gegoogelt hast. Aber viel wichtiger ist, warum hast du mein Laptop?«
»Ich hätte dir einen besorgen können, wenn du etwas gesagt hättest.«, er kommt auf mich zu, weswegen ich zurück rutsche. »Kannst du nicht wieder in die Küche gehen und das tun ... was du getan hast?«
»Könnte ich, aber ich würde gerne wissen, was du gemacht hast.«
»Nichts verwerfliches!«
»Dann rück mal rüber.«
»Geht das auch höflicher!?«»Willst du, dass ich einen Hofknicks mache?«, er gluckst und macht tatsächlich einen Hofknicks. »Ich ...«, peinlich berührt, setze ich mich hin. »Als erstes habe ich nach Hunde geguckt, aber dann bin ich abgedriftet.«
Ich halte das Laptop geschlossen, weil es mir unangenehm ist. »Dessous?«
»Liam!«»Gibs doch einfach her, ich werde dich nicht verurteilen.«, er sieht mich mit seinen sturmgrauen Augen an, aber als ich nicht die Anstalten mache, das Laptop herzugeben, holt er sein Handy hervor und allerspätestens da wird mir bewusst, dass er den Suchverlauf abrufen möchte.
»Nicht! Liam!«, ich lege den Laptop beiseite und schmeiße mich auf Liam, um nach seinem Handy zu greifen. »Du hast nach Sachen für Babys geguckt.«, stellt er fest und sieht mich an.
Er dreht sein Gesicht zu mir, während ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablege. »Ich war neugierig.«, ich weiche seinem Blick aus und seufze. »Tue was du nicht lassen kannst.«, er legt sein Handy zurück in seine Hosentasche.
»Morgen Wissens wir.«, flüstert er und küsst meine Stirn. Ich lehne mich zurück und greife nach dem Laptop, um weiter zu gucken.
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Mr. & Mrs. Sánchez 3✔️
Random𝐒𝐚́𝐧𝐜𝐡𝐞𝐳 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟑 »Dann hättest du mich töten sollen.«, krächze ich. »Das scheint dir ja leicht zu fallen.« »Leicht fällt mir gar nichts.«, er nähert sich meinem Ohr. »Aber weißt du, was jetzt ein Leichtes wäre?«, meine Nackenhaare stellen...