Überarbeitet: 29. Juli 2023
Mi Rana, obwohl ich es nicht mag, so genannt so zu werden, gefällt es mir, wenn Feli mich so nennt. Dios Mio ist das lächerlich, dass ich sogar wie ein frisch verliebter Teeni dämlich vor mich hergrinse. Ich denke es ist gut gewesen, sie mit nach Amerika mitzunehmen, besonders, weil ich eine besondere Überraschung für sie vorbereitet habe.
Auch wenn es längst feststeht und es sowieso kein zurück gibt, möchte ich es tun. So, wie ein richtiges Paar, damit es sich nicht mehr gezwungen anfühlt. Wenn ich in ihren grünen, vor Frieden strahlenden Augen schaue, wird mir warm ums Herz und ich kann es nicht glauben, sie zu haben.
- Sie bald als meine Ehefrau betiteln zu können.
Der Vertrag ist mir egal, ich möchte, dass sie von sich selbst aus Ja sagt, weswegen ich genau morgen vor ihr auf die Knie gehen werde. Die ganze Woche habe ich geplant und gewartet, besonders, weil der Ring, den sie haben möchte, angefertigt werden muss.
Der Ring, den ich ihr damals gegeben habe, als sie das erste Mal meine Familie kennengelernt hat. Diese Frau, meine künftige Frau, hat so viel erreicht und weiß selbst nicht einmal, wie und was sie erreicht hat. Sie hat Hürden überstanden, die andere viel mehr zerstört hätten.
Mierda, ich kann nicht aufhören zu schwärmen, wenn es um Feli geht, weswegen wahrscheinlich auch schon der Mann mir gegenüber keine Lust mehr hat und sich freut, wenn der Ring endlich in der kleinen Kiste ist.
Und sobald das Kästchen in meiner Hand liegt, umfasse ich sie und schaue hinein. Da ist er, der Ring, den ich für Feli anfertigen lassen habe.
Während sie ahnungslos durch die kleine Stadt läuft, bereite ich alles für morgen vor. Vom romantischen Essen bis zum Abendspaziergang. Ich hoffe, dass sie trotz meinen Verspätungen und dass ich selten dagewesen bin, eine Menge Spaß gehabt hat. Ich habe ihr zwar Dylan und Sophie mitgegeben, aber mit meiner Anwesenheit wäre sie wohl besinnlicher.
Aber sie gibt sich mit beiden zufrieden, da sie sie mit ihren Streitereien aufheitern und ablenken, dass es mir wieder gut kommt. Bis auf Dylan, weiß keiner was davon, denn Sophie würde es nur ausplaudern, selbst das peinlichste Erlebnis ihres Bruders weiß die gesamte Mafia.
Nichts desto trotz bin ich aber nicht nur wegen des Antrags hier, sondern auch wegen der Arbeit, da in Amerika einige unserer Waffenhändler in unserem Auftrag hier arbeiten. Und manchmal muss ich mich um die Schuldeneintreiber kümmern, sofern keiner von den anderen an sie herankommt.
Für gewöhnlich übernimmt das mein Vater, aber dieser hat sich seit geraumer Zeit in den Ruhestand versetzt, weswegen wir, seine Söhne die Arbeit übernehmen, so, wie er es uns beigebracht hat.
»In Ordnung.«, murmle ich zu mir selbst und verlasse, nachdem ich bezahlt habe, das Geschäft. Ich stecke das Kästchen in meiner Tasche, als mein Blick zur linken Seite gleitet und sich ein breites Grinsen auf meinen Lippen ausbreitet. »Hey, you look good!«, meine Augenbrauen zucken, als ich eine fremde Stimme in ihrer Nähe höre.
»Ah ...«, Feli macht einen verwirrten Schritt zurück, während Dylan und Sophie sich dazu bereit machen, einzuschreiten. Aber ich dränge mich an beiden vorbei und lege einen Arm um Feli. »She's mine.«, lächle ich, während Feli mich überrascht ansieht. Lächelnd drücke ich ihr einen Kuss auf die Lippen, bevor ich mich dem ...
kleinen ...
Jungen ...
zu wende.
Dylan und Sophie glucksen hinter uns belustigt und auch Feli tut sich schwer damit, ihr Lachen zurückzuhalten. »Thank you, you're pretty too!«, Feli tätschelt den Kopf des kleinen Jungen, der gerade mal fünf Jahre alt sein müsste. »Das hat mich gewundert ...«, murmelt Dylan, während wir dabei zusehen, wie der Junge zurück zu seiner Mutter läuft.
»Der Junge kam aus dem nichts.«, ich fasse mir an den Nasenrücken, als Sophie nun auch spricht. »Du warst echt auf einen kleinen Jungen eifersüchtig?«, fragt Feli belustigt und hebt ihren Kopf, da sie noch immer in meinem Arm gefangen ist. Ich seufze und lasse ihr die Genugtuung. »Aber Liam, was machst du hier?«
Ich lächle sie unvoreingenommen an. »Ich war hier in der Nähe, bei einem Schuldeneintreiber und dann habe ich euch gesehen.«, ich nehme meinen Arm von ihr und nehme stattdessen ihre Hand. »Ich habe zehn Minuten und dann muss ich weiter.«
Schon fast enttäuscht zieht sie ihre Unterlippe vor, bevor sie dann grinst und nickt. »Zehn Minuten sind besser als gar nicht.«, sagt sie und zieht mich sanft mit sich. »Mi Amore, du solltest auch etwas vernünftiges Essen.«, ich lege meine Hand auf ihren Kopf, damit sie mich ansieht.
»Jaja.«, sie winkt ab und reicht mir ein Stäbchen mit Schoko-Erdbeeren, bevor sie bezahlt. »Mi Amore.«, ich verziehe mein Gesicht. »Was?«, sie nimmt eine Erdbeere in den Mund und schaut mir ahnungslos in die Augen. Mierda ihre Augen.
Mit meiner freien Hand hebe ich ihr Kinn und küsse sie, ohne darauf zu achten, wer in dieser Umgebung ist. »Nehmt euch ein Zimmer, also echt.«, murmeln Sophie und Dylan gleichzeitig, was mich in den Kuss schmunzeln lässt. »Nochmal und ich garantiere für nichts.«
Sie blinzelt und schnappt leise nach Luft, während sich Wangen röten und ich mich zufrieden zurücklehne. »Also dann, Mi Amore, ich muss los.«, ich drücke ihr einen sanften Kuss an die Schläfe und vertraue den beiden Feli an. »Jetzt schon?«, betrübt sieht sie mich an. »Ja, aber ich beeile mich.«
Ich lasse ihre zarte Hand los, auch wenn es mir schwerfällt, wieder gehen zu müssen. Aber damit morgen alles reibungslos läuft und nicht irgendein Irrer mit einer Waffe aufkreuzt, weil er seine Schulden nicht zahlen kann oder möchte, muss ich gehen. »Na gut.«, grinst sie. »Ich habe ja noch die beiden bei mir.«, sie deutet auf Dylan und Sophie, die mir entgegen grinsen.
Ich schnaufe belustigt und entferne mich von ihnen, während ich die Schoko-Erdbeeren noch immer in meiner Hand halte. Jetzt habe ich sie doch mitgenommen und da sie von Feli sind, werde ich sie behalten und essen. Plötzlich vibriert mein Handy in meiner Hosentasche, weswegen ich es herausziehe und eine Nachricht von Feli entdecke.
Schmunzelnd drehe ich mich um und sehe, wie sie mir grinsend zuwinkt.
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Mr. & Mrs. Sánchez 3✔️
Random𝐒𝐚́𝐧𝐜𝐡𝐞𝐳 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟑 »Dann hättest du mich töten sollen.«, krächze ich. »Das scheint dir ja leicht zu fallen.« »Leicht fällt mir gar nichts.«, er nähert sich meinem Ohr. »Aber weißt du, was jetzt ein Leichtes wäre?«, meine Nackenhaare stellen...