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Adam: Hey Alexandra,
Bist du am Wochenende
wieder im Midnight's? :)Hallo, ne leider nicht. Ich habe eine Pflichtveranstaltung im Schloss. Warum fragst du?: Du
Adam: Einfach nur so. Es war letztes Mal lustig mit dir. Du kannst gerne öfter kommen, auch mal unter der Woche:)
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Ich verdrehe meine Augen und packe mein Telefon weg, als Henry neben mir Platz nimmt. Er macht sich die Knöpfe seinen Jackets etwas auf und lehnt sich nach hinten. Ich schaue ihn kurz von der Seite an und widme mich dann meinem Kalender.
Obwohl er sich gestern entschuldigt hat, ist es immernoch etwas komisch zwischen uns. Ich vertraue ihn noch nicht ganz wieder. Aber mir ist es dann auch eigentlich recht egal, immerhin haben wir außerhalb des Unterrichts nicht wirklich was miteinander zu tun. Wir haben nur den gleichen Freundeskreis.
"Hast du schon Geschichte abgegeben?", fragt er mich und ich nicke ihn zu, bevor ich meinen Blick hebe und ihn anschaue.
"Natürlich. Du etwa nicht?", frage ich ihn und er nickt mir nur zu.
"Doch. Schon seit dem Tag an dem er uns die Aufgabe aufgegeben hat.", antwortet er und ich drehe mich nun etwas mehr zu ihm."Um wie viel Uhr?"
"19:00."
"18:30", sage ich und lächel ihn an. Henry flucht innerlich etwas und spielt mit seinem Stift herum. Ich drehe mich stolz wieder nach vorne und lege meinen Stift weg.
"Du wirst immer nachlässiger Belfort. Das macht irgendwie nicht so Spaß.", sage ich und zucke etwas mit meinen Schultern."Keine Sorge Prinzessin. So schnell wirst du mich nicht los.", sagt er und schaut mich kurz an, bevor er nach vorne schaut um einige seiner Freunde zu begrüßen. Ob das wirklich alles Freunde von ihm sind, bezweifle ich etwas.
"Hey Alexandra. Ziehst du auf den nächsten Karten auch das Kleid von der Spendengala an? Ich hänge sie mir dann sogar an meine Wand.", kommt der erste dumme Spruch und ich höre das Gelächter der anderen. Hat ja lange gedauert bis die ersten wieder was sagen.
Ich ignoriere den Kommentar und setze mich etwas gerade auf meinen Stuhl hin. Ich nehme mir wieder meinen Stift zu Hand und kritzeln etwas in meinem Block herum. Lass es einfach abprallen.
"Ne Mann, das Kleid als sie Besuch aus Aredon hatte ist doch viel besser. Da war sie im Partnerlook mit dem kleinen Kind.", sagt ein anderer und nun lachen sogar mehr. Gut. Vielleicht klappt das ignorieren doch nicht so gut.
Ich will gerade meinen Mund aufmachen, als Henry mir überraschenderweise zuvor kommt.
"Kommt, lasst sie in Ruhe. Wenn ihr nichts nettes zu sagen habt, könnt ihr auch einfach nichts sagen.", sagt Henry und seine Freunde gehen ohne einen weiteren Kommentar weiter um sich auf ihre Plätze zu setzen.
Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Oder was ich darüber denken soll. Ich kann mich nicht erinnern, dass Henry sich je für mich eingesetzt hast. Vorallem nicht vor seinen Freunden. Irgendwas ist anders an ihn. Ich bin mir sicher. Aber mir gefällt es etwas.
"Du hättest das nicht machen müssen.", sage ich und spiele etwas mit meinem Ring. Aus meinem Augenwinkel sehe ich, wie Henry sich etwas angespannt nach hinten lehnt.
"Du hast nichts getan, also haben sie auch nicht das Recht dich schlecht zu reden. Ganz egal, wer du in dieser Welt bist."
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us against the world✔️
Teen FictionAlexandra führt ein unbeschwertes Leben. Bis ein einziges Geständnis ihr ganzes Leben auf dem Kopf stellt. Alexandra von Corneria hat nichts zu befürchten. Ihr älterer Bruder Damian wird die Krone von Corneria erben und der nächste König werden. Sei...