Pirate King - The Lost Treasure [Pausiert]

✴️Logbuch 34✴️

I am sooo sooooo sooooooo in love with Halazia, that song is so great and amazing, I can't believe it.
And Yeosang's lines, purely incredible. ;-;
I love these Boys, AHHHHHH!
Ich muss wirklich mehr an dieser Geschichte weiterschreiben, I need to ;-;
~Cookie

~~~

"Was? Nein, das kann nicht sein!", rief ich lautstark. Alles in mir sträubte sich dagegen, zu glauben, dass ich königliches Blut in mir trug. Das konnte nicht sein, nein, das akzeptierte ich nicht. "Ich bin eine Piratin, keine Prinzes-"

Sofort verstummte ich, kaum realisierte ich, was ich soeben von mir gegeben hatte. Eine Hand vor meinen Mund schlagend weitete ich meine Augen, wünschte mir, irgendwie zurücknehmen zu können, was ich eben ausgesprochen hatte. Aber es war zu spät. Der Wachmann hob eine Augenbraue und gab ein langsames "Aha" von sich. Mein Blick glitt sofort zu meinen Männern, die mich allesamt geschockt ansahen, fassungslos über meine Offenbarung. Hongjoongs Miene war verdunkelt aufgrund der Enttäuschung und er wandte seinen Blick ab, was mich dazu brachte, wütend auf meine Unterlippe zu beißen. Scheiße.

Ich hatte uns ausgeliefert.

"Wie ich es bereits dachte. Piraten haben Euch entführt und dem rechten Leben entlehrt. Aber keine Sorge, dieses Problem lässt sich schnell beseitigen. Männer, ergreift sie, nehmt sie alle fest!", ordnete der Wachmann an. Ich versuchte zu protestieren und sie aufzuhalten, zu erklären, dass ich es so nicht gemeint hatte und dass alles meine Schuld war, doch ich wurde einfach gepackt und weggezerrt.

"Ateez!", rief ich über meine Schulter hinweg, darauf hoffend, dass sie mich hörten. "Es tut mir leid! Ich lasse nicht zu, dass euch was passiert, hört ihr?" Die Wachen, die mich wegbrachten, verdrehten bei meinen Worten ihre Augen. Vermutlich empfanden sie es als lächerlich, weshalb sie ihre Griffe verstärkten, was mir einen kleinen Schmerzenslaut entlockte.

"Gebt die Hoffnung auf. Wärt Ihr nicht die Prinzessin, würdet Ihr morgen früh ebenso am Galgen landen", sagte einer der beiden grimmig. Ich zog meinen Kopf ein, fühlte, wie mir mein Herz in die Hose sank. Hatte ich damit tatsächlich das Todesurteil meiner Jungs unterschreiben? Allein der Gedanke daran zerbrach mir das Herz und ich schloss gestresst meine Augen, versuchte ruhig zu atmen. Ich musste einen Weg finden, ihnen zu helfen, ihnen die Freiheit zurückzugeben.

Verdammt, ihnen durfte meinetwegen nichts passieren. Das durfte sich nicht wiederholen.

-

Kurze Zeit später saß ich in einem kleinen Vorraum und wartete auf eine Audienz mit dem König. Mein Innerstes spielte verrückt und immer wieder huschte mein Blick zu den Türen und Fenstern, suchte verzweifelt einen Fluchtweg. Allein die Vorstellung davon, dass ich gleich meinen richtigen Vater treffen sollte, ließ mir das Mittagessen wieder hochkommen. Ich konnte und wollte das nicht glauben. Das war viel zu surreal; ein wahrer Albtraum.

Tatsächlich hatte ich nicht einmal gewusst, dass hier eine Königsfamilie lebte. Ich wusste, dass jemand die Insel beherrschte, allerdings hatte ich eher mit einem Grafen oder einen Fürsten gerechnet. Dieser König war ein gefallener Mann. Er herrschte lediglich über die Totenkopfinsel, weiter reichte sein Land nicht. Musste das nicht ein trauriger Titel sein?

"Prinzessin Hayi? Ihr dürft nun eintreten." Eine Wache sprach mich an, während die großen Türen geöffnet wurden. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus und ich biss mir unsicher auf die Unterlippe. Das gefiel mir nicht. Das gefiel mir ganz und gar nicht.

Dennoch stand ich langsam auf, damit ich eintreten konnte. Meine Beine zitterten und ich spürte, wie mein Herzschlag sich beschleunigte. Dann betrat ich den großen Saal. Direkt erblickte ich den König auf seinem Thron ruhend. Meine Lippen aufeinander pressend ging ich auf ihn zu und bemerkte aus dem Augenwinkel das Personal, welches mich neugierig anstarrte. Unruhig atmete ich durch, vergaß beinahe, stehen zu bleiben.