戏剧 ━━ 𝘽𝙪𝙩 𝙝𝙤𝙬 𝙘𝙤𝙪𝙡𝙙 𝙄 𝙝𝙖𝙩𝙚 𝙃𝙄𝙈?"
„𝙃𝙀'𝙨 𝙨𝙪𝙘𝙝 𝙖𝙣 𝙖𝙣𝙜𝙚𝙡."
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Jeon Jungkook hatte es sich nie selbst ausgesucht, jemanden zu mögen, dessen Liga weit über seiner eigenen lag - nun, so dachte er immer darübe...
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Jeon Jungkook
Langsam kam ich zur Besinnung. Meine Augen öffneten sich langsam und ein leichtes Kribbeln in meinem gesamten Körper breitete sich rasant aus. Die Lichter, die über mir hingen, ließen meine empfindlichen Augen leicht zucken. Vorsichtig tastete sich eine fremde Stimme an mich heran. „Hallo?...Hören....mich?" Nur Bruchteile von dem, was gesagt wurde, kamen bei mir an.
Es dauerte nur wenige Sekunden, bis ich realisieren konnte, wo ich war. Kurz hatte ich von Yoongi geträumt. Ich war bei ihm. Gemeinsam saßen wir auf einer Bank, wir hatten zusammen gelacht, neben uns ausgetrunkene als auch geschlossene Bierdosen. Wir machten uns über die Fahrweise mancher Autofahrer lustig, die an uns vorbeibretterten - eine eigentlich völlig sinnlose Beschäftigung, doch sobald Yoongi und ich in einem relativ angetrunkenen Zustand waren, war für uns alles und jeder lustig. Es war eine schöne Zeit - nur leider viel zu kurz. Denn ich wachte in einer Apotheke auf. Und solangsam fiel mir ein, weshalb ich überhaupt hier war.
Vorsichtig sah ich mich um, konnte nun endlich die Besorgnis der Mitarbeiterin erkennen. „Ein Glück, Sie sind wieder wach geworden.", erleichtert atmete sie durch, während ich ihr einen leicht-neben-der-Spur-Blick gab. „Ich war nur kurz im Lager und als ich zurück kam, lagen Sie plötzlich auf dem Boden." Es störte mich nicht, dass die Apothekerin hier bei mir war. Lieber kippte ich in einer fremden Umgebung um, wo mich keiner kannte, als bei Leuten, die mir wichtig waren. Es stand auch sofort fest, dass keiner von der Ohnmacht erfahren würde. Es blieb ein Geheimnis unter mir und der Apothekerin.
Ich stand wackelig auf, sofort vergrub die Dame ihren Arm um meine Taille und half mir hoch. Erst jetzt konnte ich erkennen, dass mein gesamter Einkauf verteilt auf dem Boden lag. Scheinbar aber nichts kaputt. „Soll ich Ihnen einen Krankenwagen rufen?", besorgt sah die Frau auf mich herab. Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Frau zuvor noch kleiner war, als ich ihr gegenüber stand. Ich streckte meinen Rücken mühevoll aus und schüttelte mit dem Kopf. „Nein, das ist nicht nötig. Ich werde mich einfach zuhause hinlegen." „Sie sind in einem schlechten Zustand, junger Mann. Ein Besuch in der Notaufnahme könnte wirklich nicht schaden." Ihre Besorgnis war groß geschrieben, das merkte man deutlich und auch, wenn ich wirklich keine weitere, professionelle Hilfe benötigte, mochte ich das Gefühl, dass sich jemand so wirklich intensiv um mich kümmerte - auch, wenn man sich gegenseitig nicht kannte. „Ich danke Ihnen für Ihre Fürsorge, aber das ist wirklich nicht nötig." Schwerenherzens begann sie zu seufzen. „Nun, gut. Wie Sie wünschen.", rasch rannte die Dame im mittleren Alter um den Tresen herum, schrieb bewusst etwas auf einen kleinen Zettel, den sie mir sofort danach gab. „Das ist meine Nummer. Sollten noch einmal etwas passieren, rufen Sie mich jederzeit an. Ich helfe gerne."
Nachdem ich mich bei der Dame bedankt hatte, hatte ich auch schon die Apotheke verlassen und schlenderte auf den Bürgersteig. Sie hatte mir neue Tüten gegeben, denn scheinbar ist bei dem Sturz doch noch etwas an den Tüten gerissen. Ich atmete tief durch als ich mich auf den Boden kniete. Ich warf mich regelrecht auf den stets feuchten Asphalt. Der Schwindel war weg, meine Tabletten hatte ich in die Tüten gepackt, und trotzdem überkam mich eine Welle von Trauer und Hoffnungslosigkeit. Ich musste es einfach tun und die Tränen kullerten im Sekundentakt meine Wangen hinunter.