Kapitel 10

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1. September, dreizehn Jahre zuvor...

Gerade einmal sechs Jahre und der junge Schüler stapfte über den Schulhof. Schulschluss hieß es nun für den heutigen Tag. Darüber war der junge Schüler sehr erfreut, denn zuhause würde ein prachtvoller Kuchen sowie Geschenke auf ihn warten. Denn heute war der Geburtstag des kleinen Jungen. So aufgeregt war er schon seit langem nicht mehr, also war es klar, dass er sich nun beeilen würde, um so schnell wie möglich die geplante Geburtstagsfeier starten zu können.

Doch als er über die Straße lief und gerade in die Gasse abbiegen wollte, die ihm einen schnelleren Nachhauseweg versichern würde, blieb er ruckartig stehen und starrte auf das vor ihm abspielende Specktakel. Er benötigte eine Weile, um zu realisieren, dass ein anderer, fremder Junge gerade von drei älter scheinenden, anderen Kindern geschlagen und getreten wurde. Es ging zu weit.

Der kleine Junge musste etwas unternehmen. Schnellstmöglich. Er riss sich also von seinen Wurzeln und stürmte in die Prügelei hinein.

„LASST IHN IN RUHE!!!"

Ein Fehler. Denn auch er wurde nun in das Geschehen mit hineingezogen. Gegen seinen Willen. Er wurde auf den harten Apshalt gleich neben den anderen, schluchzenden Jungen geschubst, um gleich darauf auf ihn einzutreten und einzuschlagen. Beide Jungen waren wehrlos und konnten rein gar nichts gegen die Kraft der Älteren unternehmen. Sie ließen es einfach über sich ergehen. Und konnten nur hoffen, es würde bald ein Ende mit blauen Flecken und blutiger Nase geben.

[...]

„Wieso..?", winselte der andere Junge voller Schmerzen und schniefte mit der Nase. „Wieso bist du dazwischen gegangen?" „Ich konnte dich nicht einfach so hier liegen lassen.", antwortete er darauf und fühlte sich gleich etwas besser. Er hatte eine gute Tat begangen, war für den anderen Jungen eingesprungen, und trotzdem wurde er mehr verletzt als der Andere. „Wieso..?", fragte nun auch das Geburtstagskind. „Wieso haben sie dir weh getan?" Stille kehrte zwischen den beiden ein. Schuldig starrte das schwarzhaarige Kind auf den Boden und begann wieder zu weinen. „Das ist Gewohnheit. Das machen sie jeden Tag nach der Schule." „Das werden wir nicht mehr zulassen!" Siegessicher stand der Braunhaarige nun auf und hielt dem Schwarzhaarigen, etwas kräftigeren Kind die Hand hin. „Ich, Jeon Jungkook, bin absofort dein bester Freund und werde dich vor allem und jedem beschützen! Versprochen!"

 „Ich, Jeon Jungkook, bin absofort dein bester Freund und werde dich vor allem und jedem beschützen! Versprochen!"

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𝐇𝐞𝐚𝐭𝐡𝐞𝐫 | ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt