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Nachdem Nicolai mir noch die Hausführung gegeben hatte, war es schon nach 11 Uhr und gepaart mit den Ereignissen des Tages und vor allem dem davor, schlich sich die Müdigkeit ein.
„So, da wären wir. Wenn es dir an irgendetwas fehlt, gib einfach jemandem Bescheid. Ich wünsche dir eine gute erste Nacht in deinem neuen Zuhause."

Erschöpft öffnete ich die Tür zu meinem eigenen kleinen Zuhause, indem ich mich normal fühlen konnte und stellte zu meiner Überraschung fest, dass jemand die Dusche benutzte und ein weiterer Fernseher an der Decke über meinem Bett montiert wurde.
„Layla?", kam es aus dem Bad und lächelte beim Hören seiner Stimme.
Ich machte mich auf den Weg zur Tür und öffnete diese, um seinen wirklich perfekten Körper zu betrachten. Was würde ich nur dafür geben, ihn immer mit Wasser benetzt zu sehen.

Die Müdigkeit von eben war verschwunden und so knöpfte ich meine Jeans auf und zog mich aus.
„Mhm du kommst mit rein?", flüsterte er mir an den Hals, während das warme Wasser auf unsere Körper prasselte. Er nahm meine nassen Haare auf eine Seite und küsste meinen Hals, sodass ich meinen Kopf nur zu gern an seine Brust fallen ließ und spürte, wie seine Hand zu meiner Mitte wanderte.
„Gott, wie hab ich dich vermisst", stöhnte er und presste seine Erektion an meinen Körper, was ein unbeschreibliches Gefühl durch meinen Körper ziehen ließ. Es war noch nicht wirklich lange her, aber gerade fühlte es sich an, als wäre es zu lange gewesen und da schien ich nicht die einzige zu sein.
„Dreh dich um. Hände an die Wand", dirigierte er mich und ich gehorchte nur zu gerne.

Er packte mich oberhalb meiner Hüfte und drang mit einem Mal in mich ein, was mich zum Aufstöhnen brachte.
„Was ist los, Kleines? Bist du meine Größe schon nicht mehr gewohnt?", neckte er mich und stieß gleich darauf zu. Dadurch, dass er mich mit seinen Händen noch näher an sich zog fühlte es sich an als ob er alles von mir ausfüllte.
„Ja genau so", hauchte ich zwischen den Stößen und genoss die kühle Wand an der meine Wange lag.
„Ja, das gefällt meiner kleinen Schlampe, was?", sprach er und zog mich an meinen Haaren zu sich herauf und umfasste meine Kehle. Geschockt von seiner Bezeichnung versuchte ich zu ihm nach hinten zu sehen, doch sein Griff ließ das nicht zu.

Er entzog sich aus mir, drehte mich und hob mich hoch, so dass er mich aus der Dusche zum Waschbecken tragen konnte auf welchem er mich absetzte.
„Das Wasser", hauchte ich mit dem Blick auf die immer noch laufende Dusche.
„Ich hab genug Geld um die Wasserrechnung zu bezahlen keine Sorge", entkam es ihm mit einem Lachen.
Ohne weiter auf das Thema einzugehen, zog er meinen Kopf in den Nacken und biss mir leicht in den Hals.
„Beine breit, Layla", befahl er und fuhr mit seiner Hand bereits wieder zu meiner Mitte. Er glitt mit seinen Fingern immer wieder in mich ein, während er mich innig küsste. Fuck hatte Sex sich jemals so gut angefühlt?
„Willst du endlich kommen?", stellte er die Frage, die ich am meisten hasste, weil ich mein Verlangen nicht gerne aussprach.

Wie immer versuchte ich, mit einem Nicken zu antworten.
„Sag es", keuchte er und führte sich bereits zu der richtigen Stelle.
„Bitte lass mich kommen."
Und wie immer erlöste er mich direkt und drang in mich ein. Er nahm mich so hemmungslos, dass ich das Gefühl hatte zu ersticken, bis der eine Stoß kam, der tiefer ging und er sich in mir ergoss.
„Fuck bist du geil", entkam es ihm noch bevor er sich erschöpft an mich lehnte während ich versuchte wieder zu Atem zu kommen.

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging nach draußen, damit ich auf die Toilette gehen konnte, wonach ich mich wieder unter die Dusche stellte und darauf wartete, dass er nachkam.
Wir standen eine Weile nur so da und ich genoss die innige Umarmung seinerseits. Immer wieder fanden seine Hände den Weg zu meiner Mitte und meinen Brüsten allerdings ohne die Intention ein weiteres Mal Sex zu haben. Er sorgte einfach dafür, dass ich mich völlig entspannte und fallen ließ, während ich mich an ihn lehnen konnte.

„Wollen wir ins Bett gehen?", fragte er flüsternd und wusste auch ohne eine verbale Antwort, dass ich wollte. Er führte mich aus der Dusche und wickelte mich in eins der großen weichen Handtücher, die auf der Heizung lagen und dadurch auch noch warm waren.
Mittlerweile wieder etwas verschlafen, kuschelte ich mich in das Handtuch und ging voran ins Bett.
„Warte", hielt er mich auf und wickelte mir noch ein Handtuch um die Haare, damit ich das Bett nicht nass machen würde.

Verschlafen legte ich mich in mein neues Bett und war gespannt, herauszufinden, ob es sich auch so traumhaft anfühlt, wenn man gerade nicht völlig fertig war und Sex gehabt hatte.
„Gute Nacht", nuschelte ich noch, während Alexander sich mit zu mir unter die Decke legte.
„Gute Nacht."

Etwas kürzer, aber ich wollte nicht, dass es mit dem nächsten Part zu lang wird. Ich hoffe es gefällt euch :)

Enchained Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt