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[...] Sebastian die Forderung schon ausführte, die eigentlich für mich bestimmt war.
"Nein", stoppte dieser dann auch Cecil, der wohl davon ausgegangen war, er dürfte als erster. Ich hätte nichts dagegen gehabt, aber Sebastian sah das wohl anders und ich fand es unfassbar heiß, diese Seite von ihm zu beobachten.
"Nein?", wiederholte dieser ihn mit hochgezogener Augenbraue und als er keine Anstalten machte sich zu erklären bzw zu verbessern begann das, was so viel besser war, als einen der drei in mir zu haben.

"Woher das Selbstbewusstsein?", fragte Cecil leicht angepisst und doch irgendwie amüsiert, während seine Hand um Sebastians Kehle geschlossen war.
"Du Bastard", brachte er keuchend hervor, bevor dieser ebenfalls Cecils Hals umschloss, aber diesen auch zu Boden drückte, sodass er gezwungen war, vor Sebastian zu knien.

"Fuck", stöhnte ich, wodurch ich das Speaktakel unweigerlich unterbrach, meinen Kopf in den Nacken warf und mich weiter berührte. Wann hatte ich damit angefangen?! Doch die Antwort war egal. Ich rieb weiter über meine empfindliche Stelle, führte immer wieder kurz ein paar meiner Finger ein und genoss einfach den Moment. Naja zumindest war das mein Plan.

"Es macht dich also an, wenn unser Kleiner hier mich dominiert?", schlussfolgerte Cecil richtig und schien noch angepisster als eben, was mich sofort dazu brachte aufzuhören.
"Ich.. ähm also nein", stammelte ich und sah hilfesuchend zu Sebastian, welcher allerdings nur lächelnd den Kopf schüttelte. Bevor ich zu Alexander schauen konnte, hörte ich schon das Rascheln einer Tasche. Natürlich sind sie vorbereitet.

Mein Puls stieg sofort um noch ein paar Schläge und ich wog ab, wie viel Sinn es machte, vor den Dreien zu fliehen. Natürlich würden sie mich fangen, aber vielleicht würde es mir ein paar spaßige Minuten verschaffen. Waren sie dafür in der Stimmung?

"Du denkst so laut, dass wir dich alle hören können, Layla", flüsterte Alexander in mein rechtes Ohr, bevor auch Sebastian an meine andere Seite trat und mich gemeinsam mit ihm fixierte. 
"Meintest du nicht, sie würde sich wehren?", kommentierte Cecil verwundert meine Bereitschaft mich fesseln zu lassen.

Ich hatte aber keine Lust mich zu wehren. Vielleicht hätte es Spaß gemacht, den Versuch zu wagen, zu fliehen, aber jetzt wollte ich sie einfach nur noch spüren. Moment. Ich liege auf dem Rücken. Wieso liege ich auf dem Rücken? Alexander schien als einziger zu bemerken, was gerade in mir vorging und begann zu grinsen.

"Keine Sorge, dein Arsch bleibt noch verschont, Kleine."

Ich schluckte und starrte die anderen beiden an, denn Alexander würde es nicht tun. Cecil? Fuck, nein Sebastian. Vorsichtig wanderte mein Blick zu dem, was er in den Händen hielt, als ob er schneller anfangen würde, wenn ich zu offensichtlich darauf schauen würde.

"Schon einmal benutzt?", fragte er wieder so zuckersüß wie ich es von ihm kannte und ließ sie in seiner Hand drehen, wobei sich die vielen Lederstränge in verschiedene Richtungen bewegten. Ich war mir sicher, dass er die Antwort sowohl kannte als auch mir ansah und entgegen meiner Erwartung musste ich es nicht aussprechen.

"Sehr schön, dann muss ich mich ja nicht so sehr zurückhalten", sagte er noch bevor er ausholte und ich die vielen kleinen Nadelstiche auf meinem Bauch spürte. Mein Aufschrei war viel lauter als angemessen, was die drei nicht so sehr zu amüsieren schien wie die Tatsache, dass ich mich dafür in Grund und Boden schämte. Ich konnte spüren, wie wütend meine Augen funkelten, aber das schien Sebastian nicht weiter zu stören.

Ich stöhnte erschrocken auf, als ich Cecils Biss spürte. "Er bestraft dich nicht für dein Benehmen... Ich allerdings schon", war alles was er an Erklärung aufbrachte, bevor er einen Kuss auf die gereizte Stelle hauchte und sich zu Sebastian wandte. 

Der nächste Schlag traf meine Brüste und trotz der Tatsache, dass ein Ende ziemlich genau meinen Nippel traf, machte ich keinen Laut. Diese Genugtuung hatten sie nicht verdient und auch Cecils Biss würde mich nicht zum Aufstöhnen bringen. Doch Cecil schien deutlich mehr Wert auf meine Reaktion zu legen und zeigte mir deutlich, dass man ihn nicht verärgern sollte. Sein Biss war viel fester als sein erster und dauerte so lange an, bis ich gepresst durch meine Zähne wimmerte.

"Du bist ja völlig gestört", entkam es mir wütend, worauf er mich einfach bauchlings drehte.
"Wie bitte?", gab er mir die Chance, mich zu entschuldigen, doch ich streckte ihm nur meinen Po bereitwillig entgegen. Cecils angepisstes Schnauben erfreute mich mehr als es sollte.

"Gib sie her", forderte er die Peitsche von Sebastian, welcher aber zu zögern schien. Ich konnte es mit meinen nun überkreuzten Armen schlecht beobachten.
"Cecil beruhige dich", redete dieser auf ihn ein, was mir zeigte dass ich keine Ahnung von seinen Grenzen hatte, womit man ihn zur Weißglut treiben konnte. Und anscheinend hatte ich das schon getan.

"Kein Blut schon verstanden und jetzt gib her. Die Göre muss mal lernen, dass man so ein Verhalten nicht bei jedem an den Tag legen kann.
"Da hat er recht", stimmte Alexander ihm zu, ging zu Sebastian herüber und nahm ihm die Peitsche wohl ab, da ich im nächsten Moment die Stränge auf meiner Haut spüren konnte. Er führte sie zu Cecil.

Fuck. Nun doch deutlich angespannter, nahm ich meinen Po doch lieber wieder etwas runter und robbte mich nervös etwas nach oben.
"Angst?", fragte Cecil anscheinend belustigt über meinen Umschwung an Gefühlen und ich wusste, dass er keine Antwort abwarten würde.

Enchained Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt