Apologize - One Republic
N O V E M B E R
Wütend lief ich durch die langen Gänge unserer Villa. Die Waffe fest umschlossen. Mein Blick starr gerade aus gerichtet. Ich wusste das mein Vater es völlig ernst meinte. Er würde mich erschießen, wenn ich das selbe nicht bei Chiara tat.Mittlerweile könnte ich meinen Vater gut genug einschätzen, um sagen zu können das er nicht zögern würde seinen eigenen Sohn zu töten. Er hatte mir schon öfter gedroht oder mich geschlagen, allerdings ging es nie so weit. Ich würde ihn nicht als guten Vater bezeichnen. Im Gegenteil zu anderen Vätern, sah er mich und meinen Bruder als seine Konkurrenz. Er wollte nie seine Macht abgeben. Wir waren so etwas wie seine ersatz Spieler.
Wir töteten für ihn. Wir dealten für ihn. Wir verkauften für ihn und wir suchten Nutten für ihn, an welchen er seine Wut auslassen konnte, wenn Alessandro und ich wieder einmal einen Fehler gemacht hatten. Egal was wir Taten. Nie war er Schuld.
„November?" holte die fragende Stimme meiner Mutter mich aus meinen Gedanken. „mummia." erwiderte ich und kam vor ihr zum stehen. Vorsichtig legte sie mir ihre Hände an meine Wangen und legte mit einen besorgten Blick ihren Kopf leicht schief. „Hat er dir was getan?" fragte sie fast unhörbar und musterte erst mein Gesicht und anschließend meinen Körper. „Nicht mehr als sonst auch." erwiderte ich ohne Emotionen, bis ich spürte wie sie anfing einen Finger über meine Wange streichen zu lassen.
Einen Moment schloss ich meine Augen und atmete tief durch. Ich wollte mir keine Gefühle anmerken lassen, aber trotzdem konnte ich spüren wie sich meine Brust zusammen zog. Bis auf meine Geschwister war mir in den letzten Monaten niemand mehr so nah gekommen.
„November es-" „November!" erklang die freudige Stimme meiner kleinen Schwester und unterbrach somit unsere Mutter. Dankbar das Romina das perfekte Timing getroffen hatte, drehte ich mich in die Richtung aus welche ihre liebliche und süße Stimme gekommen war. Schnell rannte meine kleine auf mich zu und sprang mir in die Arme, als ich diese ausstreckte.
Mit einen breiten Lächeln auf meinem Gesicht hob ich sie hoch in die Luft und ließ sie wieder in meine Arme sinken. Romina lachte zuckersüß, legte ihre kleinen Arme um mich und schmiegte sich gegen meine Schulter. „Geht's dir gut süße?" fragte ich sie lächelnd, worauf sie strahlend nickte. „Wo ist Ale? Hast du dich wieder vor ihm versteckt?" fragte ich sie und schnippste leicht gegen ihre Nase, was sie süß grinsen und ihre Nase verdecken ließ.
„Vielleicht." grinste sie und kuschelte sich enger an mich. Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf. „Ich habe Hunger... Kannst du mir was zuessen machen?" fragte sie leise. „Natürlich." stimmte ich zu und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf.
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The Devil will die
RandomDer Teufel ist in IHREN Augen und ER ist der Teufel persönlich. SIE spielt mit Feuer und ER verbrennt sie. Sie spielen miteinander. Um das Leben der andern. Ihre Namen fallen oft ins Auge, wenn man über den Untergang spricht. November Hernández und...