Video Games - Lana Del Rey/ Mind Over Matter - Young the Giant
C H I A R A
„Chiara?" fragte Malik nach meiner Aufmerksamkeit, welche ich ihm sofort gab, indem ich mich zu ihm wandte. „Hm?" erwiderte ich leise. „Ich habe so weit alles fertig. Können wir?" fragte er und musterte mich und November, eh er kurz schmunzelte. „Ja. Gehen wir." das Malik mich überhaupt verstand war ein Wunder, aber ich war in Gedanken nur bei November. Er liebt mich. Gott, ich könnte sterben.
Malik bemerkte das ich nicht ganz bei ihm war, half Alessandro auf und kam anschließend zu mir. „Ich bin ja wirklich gern der dem ihr an eurer Hochzeit öffentlich dafür dankt, dass ich euch so schön wieder zusammen gebracht habe, aber da ich hier der einzige bin der laufen kann und bei klarem Verstand ist, würde ich es begrüßen wenn ich eine kleine Helferin hätte, welche wenigstens zwanzig Prozent von dem für mich übernehmen würde." grinste er mich an. Ich verdrehte meine Augen und stellte mich aufrecht hin.
Trotz dem Fakt das ich stand, überragte Malik mich um mehrere Zentimeter. Um etwas über einen Kopf um genau zu sein.
„Kannst du Alessandro helfen? Ich versuche meinen anderen Cousin hochzubekommen." sein schelmisches Lächeln war unbezahlbar. Zustimmend nickte ich, lief mit schnellen Schritten zu Alessandro und legte seinen Arm stützend um meine Schultern. „Alles okay, wir geht's dir?" fragte ich ihn, doch er lachte nur. „Mir geht's beschissen kleine Blume. Aber passt schon, wichtig ist nur das wir dieses scheiß Gebäude endlich verlassen." sprach er und versuchte sich nicht komplett auf mich zu stützen.
„Na komm her Prinzessin." hörten wir plötzlich Malik's bekannte Stimme, welcher einem schmerzerfüllten November aufhalf. „Du Wichser." lachte Dieser leise - versuchte zumindest zu lachen - und hielt sich seinen Oberkörper. „Wir fahren mit zwei Auto's. Ich fürchte wir müssen uns aufteilen Chiara." sprach er wieder mit mir und lief gemeinsam mit November an mir und Alessandro vorbei, bevor wir ihnen folgten.
„Hey Brüderchen." rief Alessandro. In seinem Blick lag Sorge. Tiefes Bedauern und immer noch die Angst seinen Zwilling verlieren zu können. Als November ihm signalisierte das er ihm zuhörte, sprach er weiter. „Bitte tue mir das nie wieder an." bat er. Ale versuchte gar nicht seinen Schmerz und die Panik von vor wenigen Minuten zu verstecken.
„Glaub mir. Ich habe nicht vor nochmal zu denken das ich verrecken würde." erwiderte mein - ja was eigentlich? - Freund?
Zu viert brauchten wir fast doppelt so lang aus dem Gebäude als ich und Ale vorhin zu zweit. Eigentlich kein Wunder, schließlich war die Anzahl von zwei auf vier gestiegen und die Anzahl von verletzten von Null auf zwei.
Ich glaubte mein ganzes Leben nicht mehr so viel Angst gehabt zu haben, wie als ich November dort hängen sah. In diesem Moment war mir alles egal. Es war mir egal ob ich sterben würde. Es war mir egal was mit mir passieren würde. Ich wollte nur das er lebt. Das er glücklich ist. Wahrscheinlich sollte ich ihn hassen dafür, dass er der Grund dafür war, dass ich Missbraucht wurde, aber ich hasste ihn nicht. Ich liebte ihn. Ich liebte ihn so sehr das ich Kylan sogar geheiratet hätte, damit er leben kann. Er wäre sicher auch ohne mich irgendwann glücklich geworden. Vielleicht hätte es gedauert, aber er hätte eine andere wundervolle Frau finden können, mit der ehr schlussendlich Kinder bekommen und glücklich geworden wäre. Es wäre mir egal, denn ihm würde es gut gehen.
Minuten später waren wir an den Autos angekommen. Malik legte November auf die Rückbank von seinem Auto, da diese größer und breiter war, als die von Alessandro. „Hier-" Malik warf mir seinen Autoschlüssel zu und schloss die hintere Autotür, nachdem er November irgendwie so angeschnallt hatte, dass er liegen konnte. „Fahr du mit meinem Wagen. Ich nehme Alessandro's." erklärte er und nahm mir Ale ab, um ihn zu stützen. „Ihr solltet direkt durchfahren. November und Ale müssen dringend in ein Krankenhaus. Ich hole noch das Motorrad und komme dann nach." fügte er hinzu und half Alessandro auf den Beifahrersitz und schloss die Tür erneut.
„Hey-" Malik lächelte mich an, drehte sich zu mir und nahm mich in den Arm. „-ich weiß nicht was dir darin passiert ist. Was er dir angetan hat, aber egal was es ist, du musst wissen das du mit mir reden kannst. Ruf mich an, wenn du willst oder schweig einfach und ich bleib bei dir okay?" seine Stimme war liebevoll, beruhigend, verständnisvoll. Tief durchatmend legte ich meinen Kopf seitlich an seine Schulter und kuschelte mich auf der Suche nach Schutz an ihn.
Malik Strich mir sanft über den Rücken. Konnte mein rasendes Herz wahrscheinlich hören. Für Außenstehende würde es wahrscheinlich so wirken als würde ich November betrügen, aber dem war nicht so. November würde es verstehen, dass ich nach so einer Sache die Geborgenheit von jemanden brauchte.
Es war das erste Mal das sich Malik nicht wie ein kaltes Arschloch benahm. Das erste Mal das er warm mit mir wurde und für mich da war, als ich ihn am meisten brauchte. „Wir reden ganz inruhe wenn wir zurück in Palermo sind. Wenn du nicht mehr fahren kannst oder willst nimm dir ein Motel und übernachte mit den beiden dort. Ruf mich am besten an und ich komme auch da hin, okay principessa?" fragte er und legte seine Hand auf meinen Hinterkopf. Ich nickte.
„Alles wird gut." versprach er mir. „Alles wird gut und ihr beiden Turteltäubchen bekommt euer Happy End, ich verspreche es dir." flüsterte er. Langsam löste ich mich von ihm, lächelte ihn an und war ihm in diesem Moment so unfassbar dankbar. „Ich danke dir, Malik. Für alles." erneut wollten sich Tränen in meine Augen schleichen. „Nicht dafür principessa. Nicht dafür." sagte er leise, küsste meine Stirn und öffnete mir die Fahrertür.
„Fahr vorsichtig." bat er und schloss die Tür. Malik wartete bis ich weg gefahren war und sah dann im Rückspiegel wie er selbst in das Auto von Alessandro stieg und in die Gegengesetze Richtung fuhr um das Motorrad abzuholen.
Wünscht ihr euch noch Kapitel? Wenn ja, was soll darin vorkommen, denn sonst würde ich den Epilog schreiben und in der Gegenwart über die vergangenen Monate grob schreiben yk?
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The Devil will die
RandomDer Teufel ist in IHREN Augen und ER ist der Teufel persönlich. SIE spielt mit Feuer und ER verbrennt sie. Sie spielen miteinander. Um das Leben der andern. Ihre Namen fallen oft ins Auge, wenn man über den Untergang spricht. November Hernández und...