Wings - Birdy
N O V E M B E R
Vor fast zwei Stunde habe ich mich in mein Büro verzogen. Ich musste mich noch um ein paar Unterlagen kümmern und will dabei eigentlich immer meine Ruhe, allerdings hatte ich Chiara natürlich trotzdem erlaubt, immer zu mir zu kommen, wenn sie es brauchte.
Langsam erhob ich mich aus meinem Stuhl und verließ mein Büro, welches sich in der ersten Etage befand. Malik müsste bald kommen und ich wollte vorher nochmal nach Chiara sehen. Eigentlich wollte ich nicht, dass Malik mit Chiara sprach, sie sah oder irgendwie anfasste, aber wenn er sie beschützen würde, könnte ich dies nicht verhindern und wollte es warscheinlich auch gar nicht, da ich dann sicher sein konnte, dass sie nicht sterben würde.
Leise lief ich ins Wohnzimmer, wo sie vorhin noch irgendeine Serie geschaut und Tee geschlürft hatte. Aber sie sah ihre Serie nicht mehr, nein, der Fernseher lief zwar, aber der Tee stand leer auf dem Couchtisch und Chiara... schlief. Friedlich. Ruhig.
Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, als ich langsam und leise auf sie zulief. „Ich hoffe du Träumst was schönes.” hauchte ich, hockte mich vor die Couch und Strich ihr eine lose Strähne hinter ihr Ohr. Ihr Gesicht war so tiefen entspannt und fast schon liebevoll, dass man fast vergessen konnte was sie in den letzten achtundvierzig Stunden alles durchmachen musste.
Leise seufzend schob ich meine Hände unter ihre Kniekehlen und unter ihre Schultern und hob sie hoch. Chiara murmelte irgendwas unverständliches vor sich hin und drehte sich umständlich in meinen Armen in Richtung meiner Brust, was mich lachen ließ. „November?” hauchte sie ohne ihre Augen zu öffnen und kuschelte sich näher an mich. „Ja Baby?” fragte ich grinsend und lief weiter Richtung meines Schlafzimmers. Ich bezweifelte das Chiara in dem Gästezimmer schlafen wollte in dem sie missbraucht wurde...
Chiara lächelte schwach. „Ich bin so müde.” murmelte sie halb seufzend. „Ich weiß. Ich bringe dich ins Bett.” erklärte ich ihr, worauf sie im halb Schlaf nickte. Ich lachte erneut. „Schaust du mit mir morgen Pretty little Liars?” fragte sie so leise, dass ich sie fast nicht verstanden hätte, als ich meine Zimmertür öffnete. „Wenn du dir das wünschst.” erwiderte ich grinsend und legte sie in mein Bett, welches sofort eine kuhle bildete als ihr Gewicht auf die Matratze traf.
„Kannst du hier bleiben?” fragte sie als ich wieder gehen wollte, allerdings musste ich sie leider enttäuschen und schüttelte den Kopf. „Malik wird gleich kommen. Wir sind sicher im Wohnzimmer, fals was sein sollte.” erklärte ich und lief nochmal zu ihr, um ihr einen sanften Kuss auf ihre Stirn zu hauchen. „Was wenn ich Alpträume habe?” fragte sie und wirkte plötzlich wieder hell wach und ängstlich. „Wenn du Alpträume hast kommst du zu mir und ich schicke Malik auch gern weg, wenn es dir angenehmer ist. Aber jetzt versuch erstmal zu schlafen okay?” fragte ich und war mir plötzlich ziemlich sicher das sie Alpträume haben würde. Allerdings sagte ich ihr nichts davon, um sie nicht zu beunruhigen.
DU LIEST GERADE
The Devil will die
RandomDer Teufel ist in IHREN Augen und ER ist der Teufel persönlich. SIE spielt mit Feuer und ER verbrennt sie. Sie spielen miteinander. Um das Leben der andern. Ihre Namen fallen oft ins Auge, wenn man über den Untergang spricht. November Hernández und...