55| Wiedersehen

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N O V E M B E R

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N O V E M B E R

„Na principessa.” betrat ich lächelnd das Zimmer meiner kleinen Schwester, die endlich wieder Zuhause war. Sofort riss sie sich von ihren Puppen als sie meine Stimme erkannte, sprang auf, rannte auf mich zu und sprang kurz vor mir ab und schlang ihren Körper um meinen Oberkörper. „Fratello!” schrie sie quitschend und strampelte heftig mit ihren Beinen. „Wo sind Mom und Dad?” fragte ich sie und lief schmunzelnd mit ihr durch ihr Zimmer, bis Romina über meine Schulter sah und Chiara erblickte, welche die gesamte Zeit hinter mir gestanden hatte. „Chiara!” schrie sie und fing so sehr an rumzuzappeln das ich sie runter lassen musste.

Chiara lächelte sie liebevoll an, ging in die hocke und umarmte sie so fest als hätten sie sich Jahre nicht gesehen. „Sag mir das du meinen Bruder auch so liebst wie er dich...” murmelte sie und zog eine hoffnungsvolle schnute. Über ihren Kopf hinweg sah meine Freundin zu mir. Ihr Blick sagte so viel wie: 'Was hast du ihr erzählt, sie ist erst fünf', was ich allerdings nur grinsend mit einem Schulterzuckend quittierte. „Ähm-” Chiara sah wieder zu Romina und Strich ihr eine Strähne, welche ihr ins Gesicht hing, hinter die Ohren. „-sagen wir mal so. Ich hasse ihn nicht.” erklärte sie und warf mir in der nächsten Sekunde ein freches grinsen zu.

Augenverdrehend lief ich auf die beiden zu, drehte Chiara's Gesicht in meine Richtung und kam ihr gefährlich nach. „Lügen darf man nicht sagen tesoro.” knurrte ich grinsend und beobachtete ihre Augen dabei wie sie über mein Gesicht wanderten, anschließend über meinen Körper, wessen Muskeln man durch das enge T-Shirt sehen konnte und blieben bei meinen Lippen hängen.

Meine Mundwinkel zogen sich noch weiter zu einem schelmischen grinsen nach oben. „Glaub mir principessa. Und wie sie mich liebt.” sprach ich ohne meinen Blick von meiner Freundin abzuwenden. Chiara kniff ihre Augen zusammen, wartete sichtlich darauf das ich sie küssen würde, aber das würde nicht passieren. Grinsend ließ ich ihr Kinn los und hockte mich wieder zu meiner Schwester. „Also. Wo sind unsere Eltern?” fragte ich sie, worauf sie nur mit den Schultern zuckte. „Sie sind vor einer Weile gegangen. Keine Ahnung wo hin.” erklärte sie teilnahmslos und wieder konnte man deutlich die Elterliche Fürsorge sehen die ich und meine Geschwister unser ganzes Leben lang gekommen hatten. Nämlich gar nicht.

Wer zur Hölle würde seine fünf jährige Tochter allein zu Hause lassen ohne Aufsicht?!

„Ist Ale auch da?” fragte sie und drehte sich so ruckartig zu mir um das ich vor schreck von der Hocke auf den Boden fiel. Meine Schwester nutzte den Moment natürlich sofort um auf meinen Schoß zu klettern, einen Arm um meinen Nacken legte und sich auf meinen Unterarm niederließ, während Chiara sich nur lachend den Bauch hielt. „Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen!” lachte sie und zeigte auf mein Gesicht. Meine Freundin lachte so sehr das auch Romy anfing zu lachen. „Das war so Karma.” grinste Lia und schwang sie aus der Hocke hoch, um zu mir und Romina zu kommen.

Ihr wuschelte sie fast stolz durch ihr langes Haar und nahm anschließend mein Gesicht in ihre Hände und kam meinem Gesicht wieder bedrohlich nah. „Ich kann deinen Herzschlag praktisch spüren tesoro.” grinste sie und sah auf meine Lippen. Wenn ich mich bewegen würde, würde Romina von meinem Arm fallen und das wusste sie, weshalb das die beste Möglichkeit war, sich zu holen was sie schon vorhin wollte. Unrecht hatte sie nicht. Jedes Mal wenn sie bei mir war, beschleunigte sich mein Herz und ich kann meine Augen nicht von ihr lassen.

Leicht kniff ich meine Augen zusammen. „und ich kann dein Verlangen praktisch spüren mio angelo.” konterte ich zurück und drehte mein Gesicht wieder zu meiner Schwester. „Ale ist unten und wartet darauf das du ein braves Mädchen bist, mit uns runter kommt und deine Lieblings pancakes essen kannst.” erklärte ich ihr und ignoriert Chiara's stechenden Blick auf mir.

Romina's Augen wurden fast tellergroß, bis sie wunderschönes strahlen zeigten. „Ich bin doch ein braves Mädchen.” lächelte sie mich an und schmiegte sich an meine Halsbeuge. Ich lachte und küsste ihren Haaransatz, welche wie immer nach ihrem pinken Prinzessinnen shampoo roch. „Ja das bist du.” erwiderte ich und ließ sie auf den Boden. Da ich nun auf dem Boden saß und sie stand, war sie ungefähr so groß wie ich und legte ihre Stirn an meine, eh sie diese küsste. „Ihr seid die besten großen Brüder die man haben kann.” flüsterte sie, was mir ein ehrliches lächeln auf mein Gesicht zauberte. „Wir versuchen unser bestes principessa.” lächelte ich.

„Ale wartet unter auf dich. Wir kommen gleich nach. Er würde sich bestimmt freuen wenn du ihm das was du mir gerade gesagt hast, auch nochmal sagen würdest.” sagte ich und zwinkerte, eh sie schon klatschend aus ihrem Zimmer tippelte. „Sei vorsichtig bei den Treppen!” rief ich ihr noch hinterher und das einzige was ich zurück bekam war ein kindliches „Jaja.”

Kaum war Romina verschwunden, nahm Lia ihren Platz ein und setzte sich vor meinen Schoß, ihre Hände in meinem Nacken verschränkt. „Ich wusste nicht das du mich so sehr liebst.” witzelte ich, worauf sie allerdings nur eine Augenbraue anhob. „Ich habe dir deutlich gesagt das ich dich liebe und das erste mal hast du mir einfach den Mund zugehalten und bei dem zweiten Mal hast du mir gesagt das mein 'ich liebe dich' wertlos ist.” ich habe wohl voll ins Schwarze getroffen, was? Damn.

„Si, aber ich habe dir auch gesagt das das was ich für dich empfinde nicht mit Worten beschreiben werden kann und so weit ich weiß - was ich tue da ich anwesend war - fandest du es sehr romantisch und hättest dich wahrscheinlich sofort an mich geworfen wenn die anderen nicht da gewesen wären. Nicht zu vergessen das ich dich über Stunden mit meinem Cousin - der nicht scheiße aussieht - allein gelassen habe, damit du über deine Probleme reden kannst.” nun war ich der jenige der eine Augenbraue anhob.

„Ich hasse dich.” war das einzige was sie dazu sagte, eh ihre Lippen schon meinen landeten und sich mich leidenschaftlich und voller Hingabe küsste. Ich grinste. Ich hatte gewonnen, nicht nur in unseren kleinen Näckerein, sondern in allem was meine Ziele waren. Ich weiß nicht ob ich mich jemals an diese verdammten Schmetterlinge in meinem Bauch gewöhnen kann oder ob ich jemals meinen Augen von ihr lassen könnte.

Meine Hand wanderte zu ihren Ohren und hielt sie fest. Wir beiden lächelten. „Ich hätte das so viel früher machen sollen.” hauchte ich an ihre Lippen und zog sie noch näher an mich. „Was?” fragte sie und küsste meinen Kiefer entlang und meinen Hals herunter. „dich küssen.” hauchte ich und zog ihr Gesicht von meinem Hals hoch und wieder vor meines. „Ich hätte es tun sollen als wir uns das erste Mal auf einer Gala sahen.” erklärte ich und lächelte. „Wir waren dreizehn als wir uns das erste Mal gesehen haben.” murmelte sie, als sie mich wieder küsste. Ich nickte. „Ich schwöre ich hätte dich schon als Teenager geheiratet.”

”

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The Devil will die Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt