37| Steine der Vergangenheit

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Till Forever Falls Apart - Ashe, FINNEAS

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Till Forever Falls Apart - Ashe, FINNEAS

C H I A R A

Mit Kopfschmerzen wachte ich am nächsten Morgen auf und wurden noch schlimmer als ich merkte das November nicht mehr neben mir lag. Scheiße, ich war zusammen gebrochen oder? Wegen Kylan? Ich hatte doch mit ihm und seinen Taten abgeschlossen...

Vorsichtig stützte ich mich auf meine Hände und krabbelte mühevoll aus dem Bett. In der Nacht war ich immer mal wieder aufgewacht und hatte Malik und November streiten hören, über was konnte ich nicht verstehen. Aber wieso war November nicht zurück gekommen? Wieso ist er überhaupt noch einmal runter und ist nicht einfach im Bett geblieben?

Schläfrig watchelte ich die Treppe nach unten in die Küche, in welcher ich dort angekommen sofort Malik's muskulösen Rücken auf einen der Bar hocker war nahm. „buongiorno diavolo.” lächelte ich in seine Richtung. Leicht schmunzelnt drehte er sich zu mir um und nickte zu der Kaffeemaschine. „Kaffee?” fragte er freundlich, fast schon liebevoll und stand sofort auf, als ich nickte.

„Wo ist November?” fragte ich neugierig und ließ mich auf einen der Stühle um den Esstisch fallen. Malik seufzte auf meine Frage hin, rieb sich durch sein Gesicht und wirkte schlagartig völlig erschöpft, als hätte allein sein Name ihm jede Energie entzogen. „Nicht hier.” murmelte er, griff nach der Kanne unter der Kaffeemaschine und goss den Inhalt in eine hübsche Tasse. „Und wo ist er?” hakte Ich nach. Hatten sie sich so heftig gestern gestritten?

„Ich weiß es nicht.” erklärte er und stellte die dampfende Tasse vor mir auf den Tisch, um sich anschließend auf den Stuhl mir gegenüber fallen zu lassen. Erst jetzt fielen mir seine Handknöchel auf, auf welchen etwas getrocknetes Blut klebte und seine Haut aufgerissen war. „Ist das November's Blut?” fragte ich leise und nickte zu seinen großen Händen, welche ordentlich auf dem Tisch gefaltet war. Malik schüttelte kaum merklich seinen Kopf. „Wessen Blut ist das?” fragte ich nun weiter. Niemand anderes als Malik, November und ich waren in diesem Apartment und von mir war es definitiv nicht.

Malik schnaubte genervt und rieb sich über seine Schläfe. „Kannst du einfach aufhören so nervig zu sein bitte?” fragte er mit Nachdruck in der Stimme, so daß er ehr wie ein Befehl als eine Frage klang. „Bitte?” fragte ich verwirrt. Wieso war er denn jetzt so gereizt? „Du sollst aufhören so viele dumme Fragen zu stellen.” wiederholte er. Freundenlos lachte ich auf, verdrehte meine Augen und nippte an meinem Kaffee.

„Ich habe dich lediglich gefragt von wem das Blut auf deiner Hand ist.” erwiderte ich ebenfalls gereizt. Ich hasste es wenn man so mit mir redete. „Sagt die die gestern wegen einem bescheuerten Alptraum zusammen gebrochen ist.” starr sah ich ihn an. Ein leichter Stich zog durch meine Brust bis in mein Herz. „Was hast du eigentlich für ein Problem?” fragte ich halb lachend, obwohl ich am liebsten wieder geweint hätte.

„Entschuldige das ich leicht wütend auf deinen Freund bin, weil er meine Frau und deine Familie verraten hat!” fluchte er plötzlich laut, was meine Kopfschmerzen nur noch verstärkte. „Du redest völlig wirres Zeug! Was hat das mit November zu tun!? Außerdem würde er niemals Mirabella oder meine Familie verraten! Erst recht nicht Lorenzo und Francisco!” entgegnete ich und stützte mich auf dem Tisch ab, um ruckartig aufzustehen. Dieser Geste folgte Malik sofort und erhob sich ebenfalls wütend. Der Teufel schimmerte in seinen Augen.

„Du kennst ihn doch überhaupt nicht!” schrie er über den Tisch hinweg, worauf ich durch seine plötzliche laute Stimme erschrocken zusammen zuckte. „Du änderst die Themen schneller als meine frühere Mathelehrerin, wovon zur Hölle sprichst du!?” fragte ich und versuchte meine Stimme wieder zu senken. Sich gegenseitig anzuschreien brachte rein gar nichts.

Malik schwieg. Wut blitzte ihn seinen Augen und obwohl er direkt mich ansah, hatte ich das Gefühl das diese Wut nicht mir galt.

„Redest du heute auch noch? Denn wenn nicht lass mich gefälligst in ruhe meinen Kaffee trinken und hole mir eine Kopfschmerztablette.” fügte ich nach einer Weile in der er schwieg trocken hinzu. Immer noch wollte ich wissen wo November war und ob es wirklich nicht sein Blut an Malik's Faust war, aber November würde sich schon melden, denn wenn es ihm nicht gut gehen würde, wäre er ja irgendwo im Apartment, nicht Wahr?

Erneut stieß November's Cousin ein genervtes schnauben aus, welches ich mit kalten Augen erwiderte, eh er den Raum mit schnellen Schritten verließ. „Idiota.” murmelte ich zu mir selbst und suchte selbständig in der Küche nach der Kopfschmerztablette, welche ich auch nach wenigen Minuten in einem der Schränke mit weiterer Medizin fand.

Seufzend lief ich also wieder zurück zu meinem Kaffee, ließ mich auf den Stühl fallen und schluckte gleich zwei Tabletten. Malik verwirrte mich. Ich wusste das er seine Frau und sein Kind verloren hatte und ich hätte es ihm sicher vorhin an den Kopf werfen können, als er mir meine Alpträume schmerzhaft gegen meinen geschlagen hatte, aber ich wusste wie sehr es weh tat, immernoch offene Wunden, erneut und noch weiter aufzureißen.

Das was er über November gesagt hatte, nahm ich überhaupt nicht ernst. Er redete wirres Zeug, wer weiß was er eingenommen hat. Das einzige was mich wirklich stutzig machte ist, dass November nicht hier war. Hatten sie sich deshalb gestritten? Weil Malik so unzusammenhangslose Sache einem vor dem Kopf warf und einen Stein der Vergangenheit gleich hinterher?

 Hatten sie sich deshalb gestritten? Weil Malik so unzusammenhangslose Sache einem vor dem Kopf warf und einen Stein der Vergangenheit gleich hinterher?

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