28| Hass & Liebe

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lovely - Billie Eilish, Khaild

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lovely - Billie Eilish, Khaild


C H I A R A

V O R  D R E I  J A H R E N

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V O R  D R E I  J A H R E N


„Was ist los mit dir Kia?” fragte Giorgia, meine Cousine und Francisco's Schwester. Seit Tagen lag ich traurig und zusammen gerollt unter der Decke unserer Couch. Lorenzo wie auch Francisco sehen alle paar Stunden nach mir, brachten mir etwas zu essen, versuchten mit mir zu reden, stellten Säfte, Alkohol und auch immer wieder Wasser vor die Couch. Nichts davon trank oder aß ich.

Ich wusste das Francisco und Lorenzo sich Sorgen machten, was auch der Grund war, weshalb Giorgia da war. Sie hofften drauf das sie mich aufmuntern könnte oder zumindest aus mir heraus bekam, was mit mir los war.

Giorgia war so alt wie ich und gleichzeitig meine beste Freundin, aber leider im, Gegensatz zu Francisco, war sie nicht jeden Tag hier. Unsere beider Brüder wollten uns aus allem was mit der Mafia zu tun hatte, raus halten und da Francisco nunmal zu achtzig Prozent nur hier ist, um mit Lorenzo zu arbeiten und Geschäfte zu schließen, brachte er seine Schwester - zu meiner Enttäuschung - nicht oft mit.

„Kia bitte rede mit mir... Leo und Cecco machen sich wirklich große Sorgen.” bat sie und setzte sich zu mir auf die Couch, um sich vorzubeugen und mir eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen. „Komm schon kleine. Du redest doch sonst auch immer mit Leo. Was kannst du ihm und vorallem nichtmal mir sagen?” fragte sie und klang dabei fast schon verletzt. Ich wollte sie nicht verletzen. Auf gar keinen Fall wollte ich ihr weh tun.

Trotzdem reagierte ich nicht. Giorgia seufzte, stand auf und lief um das Sofa herum. „Ich schicke Lorenzo.” erklärte sie. Ruckartig setzte ich mich auf und griff nach Giorgia's Handgelenk, um sie zurück zu halten. „Nein!” sprach ich schneller als ich denken konnte, worauf meine beste Freundin mir einen verwirrten Blick zu warf. „Chiara... Ich bin hier, weil mein Bruder und Lorenzo sich Sorgen um dich machen. Wenn du nicht mit mir reden willst, dann musst du mit deinem Bruder reden. Oder wenigstens mit meinen...” antwortete sie und sah mir entschuldigend entgegen. „Er wird ihn töten...” hauchte ich so leise das es fast unverständlich war.

Giorgia runzelte die Stirn. „Wen würde Leo töten?” hackte sie nach. Sofort bereute ich meine Worte und vorallem meine Ehrlichkeit von ihr. Ohne etwas zu erwidern ließ ich Giorgia's Handgelenk los und fiel zurück auf die Couch.

„Kia?! Wenn würde Leo töten?” fragte sie erneut nach. Ich schwieg. Giorgia seufzte. „Okay. Wie du willst. Rede mit Lorenzo in Ruhe oder ich schicke Francisco und es wird weniger angenehm, denn mein Bruder verfolgt anschließend alle deine männlichen Kontakte und wird diese Foltern bis sie gestehen, um ihm dann anschließend eine Kugel zwischen den Augen zu verpassen.” erklärte sie und stützte sich für einen kurzen Moment auf der lehne der Couch ab.

„Manchmal will man von niemanden außer einer Person etwas hören. Doch diese schweigt.” murmelte sie kurz vor meinem Ohr, wandte sich ab und kurz bevor sie das Wohnzimmer verließ, hörte ich noch wie jemand das Zimmer betrat, Giorgia mit jemandem redete - welcher niemand geringeres als mein Bruder war - und anschließend den Raum verließ. Mein Bruder blieb.

„Ti amo sorellina, ma sei stata sdraiata triste sul divano per giorni. Non mangiare, non bere e non parlare... voglio solo capire la mia piccola anima.” sprach er ganz ruhig und kam um das Sofa, um mir die Decke vom Körper zu reißen und sich zu mir zu legen. Anschließend deckte er uns wieder zu, küsste meine Stirn und zog mich nach an sich heran.

(„Ich liebe dich, kleine Schwester, aber du liegst schon seit Tagen traurig auf dem Sofa. Isst nichts, trinkst nichts und redest nicht... Ich möchte dich nur verstehen meine kleine Seele.”)

„Kylan.” murmelte ich leise. Lorenzo stöhnte genervt und verdrehte die Augen. „Was hat das Arschloch getan mio piccolo?”  fragte er und streichelte über meinen Arm. Lorenzo hatte noch nie viel von Kylan gehalten. Er hasste ihn regelrecht. Kylan war mein Freund. Ex-Freund, was auch immer. „Nichts er-” „Kia. Er macht nie nichts. Immer wenn es dir schlecht geht, ist es seinetwegen. Er ist toxisch Kia und er tut dir nicht gut. Bitte lüg mich nicht an. Ich kenne solche Kerle.” murmelte er an meinen Kopf und ließ ihn anschließend in meine Haare sinken.

„Er hat mich betrogen...”

„Ich töte ihn.”

Das er mich ebenfalls noch geschlagen hatte. Musste mein Bruder nicht wissen... Er würde ihn vernichten.

V O R  D R E I  J A H R E N

V O R  D R E I  J A H R E N

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Lorenzo in Aktion

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The Devil will die Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt