Play With Fire - Sam Tinnesz, Yacht Money
C H I A R A
Wo Malik ist wusste ich nicht. Genauso wenig wusste ich wo November war und ersteren wollte ich gerade ehrlich gesagt gar nicht stören, was auch immer er tat. Mit meinem Kaffee in der Hand lief zu dem kleinen Mobiltelefon, welches im Wohnzimmer auf einer Kommode stand.
Angespannt nahm ich das Telefon in meine Hand und suchte nach November's Nummer, welche ich auch recht schnell fand. Ohne groß zu Überlegen wählte ich sie. Seit fast achtundvierzig Stunden war November verschwunden, niemand konnte ihn erreichen und ehrlich gesagt machte ich mir langsam Sorgen.
Wie erwartet, ging nach dem dritten Mal Piepen seine Mailbox ran.
Seufzend legte ich wieder auf und dachte darüber nach wen ich anrufen sollte, schließlich gab es niemanden. Niemanden außer Alessandro...
Gezwungenermaßen war seine Nummer dir nächste die ich suchte, allerdings fand ich niemanden unter dem Namen 'Alessandro' weshalb ich davon ausging das der Kontakt der als 'Bruderherz' eingespeichert war, der seine war. Tief durchatment drückte ich auf den Knopf, welcher mich mit Ale verbinden sollte.
„Seit wann rufst du auf dem Festnetz an November?” fragte Alessandro als er den Anruf annahm. „Ciao Ale.” erwiderte Ich vorsichtig. Einige Sekunden war es totenstill am anderen Ende, bis er dann doch zum sprechen ansetzte. „Wieso rufst du mich an Chiara? Wo ist mein Bruder?” fragte er unsicher. „Ale... Ich weiß du vertraust mir nicht und das musst du auch überhaupt nicht, aber ich brauche deine Hilfe.” erklärte ich mich und hoffte auf die Antwort von ihm, die ich hören wollte. „Wieso sollte ich dir helfen. Ich habe mich wegen dir mit meinem Bruder zerstritten.” antwortete er gereizt und wartete auf eine Wohl erklärende Antwort meiner Seits. „Es geht um November Ale...”
„Was ist mit ihm?” fragte er besorgt nach, während ich im Hintergrund hörte wie Romina danach fragte, wer am Telefon ist. Wahrscheinlich sah sie Alessandro's Anspannung. „Er ist seit achtundvierzig Stunden verschwunden und ich weiß nicht wo er ist. Er meldet sich nicht und langsam mache ich mir Sorgen.” erklärte ich schnell, da ich nicht das Bedürfnis hatte, dass Alessandro einen Grund hat auf mich wütend zu sein. Ich brauchte seine Hilfe. So viel stand fest und Ale war wohl der einzige der ihn finden könnte.
„Er ist verschwunden? Vielleicht wollte er auch einfach nur weg. Er kann schon auf sich selbst aufpassen.” erwiderte mir Alessandro, was mich panisch davor das er auflegen würde, den Kopf schüttelte. „Du verstehst das nicht. Als ich vor zwei Tagen aufgestanden bin saß Malik im Esszimmer. Ich habe ihn gefragt worüber er und November gestern Abend gestritten hatten, aber er hat total gereizt reagiert. Er sagte mir das November an dem Tod von Leo, Cecco und Malik's Frau schuld sei. Natürlich habe ich ihm das nicht geglaubt, weil er später nur Unsinn von sich geben hatte, aber Malik ist verdammt wütend auf November.” erklärte ich ihm in der Kurzfassung.
Alessandro hörte mir Aufmerksam zu und schien zu überlegen was er nun sagen sollte. Genauso wie ich hatte er wohl keine Ahnung wo November war oder was er machte oder hatte überhaupt einen Plan, was wir jetzt tun konnten.
„Das Malik auf November wütend ist, ist nicht gut. Ist er bei dir?” fragte er konzentriert und setzte sich an einen Schreibtisch. „No.” antwortete ich wahrheitsgemäß. Ich wusste nicht einmal ob er noch im Haus ist. „Okay. Also weißt du weder wo Malik noch wo meine Bruder ist?” schloss er zusammen, was ich bejahte. „Wenn es wirklich so ist wie du sagst, dann wird November sicher nach Antworten suchen. Da ich nicht weiß woher Malik seine plötzliche Behauptung hat, haben wir auch keine Ahnung wo November suchen wird und das Problem ist, dass er sich schwer finden lässt, wenn er es nicht möchte.” murmelte er und seufzte. „Pass auf. Ich bin in einer halben Stunde im Apartment, dann besprechen wir erstmal alles.” schlug er vor, worauf ich zustimmte.
„Danke Ale.” bedankte ich mich noch kurz bevor er auflegen wollte. „Ich mache das nicht für dich Chiara.” erwiderte er und brach die Verbindung ab.
DU LIEST GERADE
The Devil will die
RandomDer Teufel ist in IHREN Augen und ER ist der Teufel persönlich. SIE spielt mit Feuer und ER verbrennt sie. Sie spielen miteinander. Um das Leben der andern. Ihre Namen fallen oft ins Auge, wenn man über den Untergang spricht. November Hernández und...