Chapter 1

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Unsanft schlage ich mir meine Hände vor die Augen, um die Sonnenstrahlen, die mich gerade aus meinen Träumen gezerrt haben, abzublocken. Genervt ziehe ich mir die Decke über den Kopf und versuche weiter zu schlafen, leider vergeblich. Nach einem kurzen Blick auf den Wecker, der mir anzeigt, dass er gerade mal 9:27 Uhr ist, stehe ich auf und gehe ins Badezimmer, wo ich mir die Zähne putze und anschließend nach unten in die Küche gehe.

In der Küche werde ich direkt von meinen Eltern empfangen. Sie sitzen am Küchentisch und trinken Kaffee während sie sich unterhalten.
Als sie mich bemerken, blicken sie auf und lächeln mich an.
„Guten Morgen" begrüßen mich die beiden.„Morgen" murmele ich und lasse mich auf den Stuhl fallen, der direkt neben mir steht. Gähnend nehme ich mir ein Glas und schütte mir etwas Wasser rein.
„Gut, dass du wach bist. Wir müssen bald schon los zu Denise." erinnert mich meine Mutter.

Sie hat seit kurzem einen neuen Job und wir alle wurden von ihrer Chefin eingeladen zum Kaffee trinken und Kuchen essen. Außerdem wollte sie noch was mit meiner Mutter besprechen, was die Arbeit angeht.

Meine Mutter und ihre Chefin haben sich von Anfang an super verstanden und mittlerweile sind sie eigentlich schon beste Freunde.

„Stimmt, das hab ich total vergessen. Ich mach mich eben fertig dann können wir los." antworte ich stehe vom Stuhl auf, um wieder in mein Zimmer zu gehen.

Ich setze mich an meinen Schminktisch und beginne mich fertig zu machen. Heute schminke mich aber nur leicht. Ein bisschen Concealer, um meine Augenringe und Rötungen abzudecken und ein bisschen Mascara.

Fertig geschminkt laufe ich zu meinem Kleiderschrank, um mir ein Outfit rauszusuchen.

Es vergehen wirklich einige Minuten, in denen ich mich nicht entscheiden kann, was ich heute anziehen möchte. Ehrlich gesagt liegt das aber auch an dem Chaos, das in meinen Schrank herrscht. Das macht es natürlich etwas schwieriger, ein passendes Outfit zu finden.

Schließlich entscheide ich mich aber für ein weißes langarm-top und eine blaue Jeans, die ich irgendwo in der Ecke meines Schrankes gefunden habe.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass doch schon einige Minuten vergangen sind und ich länger gebraucht habe, als ich dachte. Ich laufe also schnell wieder runter in die Küche und schnappe mir einen Apfel, damit ich zumindest noch eine Kleinigkeit esse.

„Meinetwegen können wir gerne los." sage ich und beiße genüsslich in meinen Apfel.
„Na prima" lacht meine Mutter und schnappt sich ihre Schlüssel.

„Denise hat übrigens auch einen Sohn, er ist in deinem Alter." Erklärte mir mein Vater, während er sich anschnallt.
„Wie heißt er denn?" erkundige ich mich.
„Seinen Namen wissen wir auch nicht, aber das werden wir wohl noch erfahren." antwortet meine Mutter.
Ich nicke und steckte mir anschließend meine Kopfhörer in die Ohren, um Musik zu hören.

Die Fahrt war überhaupt nicht lang.
Wir fahren seit 10 Minuten und meine Mutter hat mir eben gesagt, dass wir jetzt gleich ankommen werden.

Die Gegend, in der wir uns gerade befinden, ist sehr schick gehalten. Hier stehen wunderschöne und riesengroße Häuser und vor den meisten kann man teure Autos stehen sehen.

„Wir sind da." Unterbricht meine Mutter die Stille im Auto und biegt in eine Auffahrt hab.
Mein Blick wanderte direkt auf das riesige Haus, auf das wir zufahren.
Es ist wirklich wunderschön.

Danach fällt mein Blick auf die offen stehende Garage, in der ein weißer Mercedes-Benz steht.

„Wow." staune ich und hörte daraufhin nur das Lachen von meinen Eltern.
Kurz darauf hält meine Mutter auch schon an und wir steigen alle aus.
Unseren Weg setzen wir fort in Richtung Haustür. Staunend blicke ich auf die riesige Tür, suche dann aber direkt nach der Klingel.

Tomorrow's promise - A Jude Bellingham story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt