Tomorrow's promise - A Jude Bellingham story

Chapter 11

Seine Lippen bewegen sich sanft auf meinen.
Seine Hände liegen auf meiner Taille, während meine den weg von seinen Wangen zu seinem Hinterkopf finden.

Es ist als würden seine Lippen jede Faser in meinem Körper entzünden.
Meine Nerven sind zum zerreißen gespannt.
Seine Lippen sind weich und warm.
Lippen, so voluminös definiert das ich schwach werden könnte.
Gott, ich würde diese Lippen am liebsten für immer küssen.
Haut, so weich das ich niemals aufhören könnte sie zu berühren.

Langsam lösen wir uns wieder voneinander.
Er öffnet seine Augen.
In ihnen ein stürmischer Ausdruck.

Er lächelt mich an.
Ich lächle zurück.

Die Zeit bleibt stehen und könnte ich einen Moment für immer festhalten, wäre es dieser hier.
Ein Schauer durchläuft mich, als er seine Hände erneut an meine Hüften legt und seinen Kopf zu mir runter senkt.
Erneut senken sich seine Lippen auf meine und verschmelzen miteinander.

Und das hier ist alles was ich brauche, dieser Kuss ist einzigartig.
Es fühlt sich so richtig an.
Das hier ist einer dieser super kitschigen Momente, wie man sie immer in Filmen sieht.
Kitschig, aber trotzdem wunderschön.

Wir küssen uns immer und immer wieder, bis jeder Gedanke aus meinem Kopf verschwunden ist, bis ich nur noch fühlen kann.
Gott verdammt, dieser Mann bringt mich wirklich um den Verstand.

„Hannah wo bist du denn?" Ein lautes Rufen durchbricht die Stille und wir lösen uns schwer atmend voneinander.
Richtig, meine beste Freundin ist ja auch hier.

„Hier" rufe ich und entferne mich ein paar Schritte von Jude, als ich Paula erblicke.

„Wir sollten gehen, ich hab deutlich genug Party gemacht" murmelt sie, bevor ihr Atem kurz stockt.
Ihr Blick wandert von mir zu Jude und wieder zurück.

„In Ordnung" lache ich, bevor sie uns noch weiter mustern kann. „Dann lass uns zu mir gehen"
Paula nickt.
Dreht sich um und geht schonmal vor.

Ich wende mich an Jude.
Er lächelt, immer noch schweratmend.
Ich werde ihm ein entschuldigendes Lächeln zu, drücke mich nochmal kurz an ihn und laufe dann zu meiner besten Freundin.

Paula ist nochmal kurz in den Club gegangen, holt unsere Taschen.
Ich sitze auf einer Bank vor dem Eingang und ziehe mir meine Stilettos wieder an.

„Wollen wir dann?" Paula steht wieder vor mir, hält mir meine Tasche hin.
Ich nicke, nehme die Tasche in die Hand und wir laufen los.

„Also, schieß los" Paula blickt mich erwartungsvoll an.
„Was meinst du?" frage ich etwas verwirrt.
„Wie kam es bitte dazu, dass du mit Jude fucking Bellingham knutschend am Stand standest?"
Sie schmeißt fassungslos die Hände in die Luft.
„Lange Geschichte" ich lache leise.
„Wir haben Zeit"

Also erzähle ich ihr alles.
Von unserer ersten Begegnung bei ihm zuhause bis hin zur heutigen Begegnung im Club.

„Der Jude, von dem du mir damals erzählt hast, war also in Wahrheit Jude Bellingham?" sie zieht ungläubig die Augenbrauen in die Höhe.
Ich grinse nur.
„Mein Gott" schreit sie auf. „Wie konntest du mir das nur verheimlichen?"
„Du weißt ich kann sowas gut" Ich zucke mit meinen Schultern.
„Leider zu gut" murmelt sie.

Und dann ist auch schon Donnerstag.
Ich strecke mich erstmal, nachdem ich in meinem Bett aufgewacht bin.
Paula ist gestern Abend doch noch nachhause gegangen, also bin ich alleine.
Meine Eltern sind heute Nacht losgefahren, um ein paar Tagen Urlaub zu machen.

Ich bin immer noch müde, versuche weiterzuschlafen.
Ich kann nicht einschlafen.

Ich taste auf dem Nachttisch nach meinem Handy und finde es schließlich.
Ich nehme mein Handy in die Hand, es zeigt mir zwei neue Nachrichten von Paula an, die sie mir vor etwa einer halben Stunde geschickt hat.
Da kann wohl auch jemand nicht schlafen.