Chapter 8

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Am nächsten Morgen wache ich durch einen angenehmen Geruch, der mir in die Nase steigt, auf.
Man könnte meinen, ich rede hier von Jude's Geruch, aber tatsächlich ist das nichts der Fall.

Der Geruch von frisch gebratenem Rührei steigt mir in die Nase und weckt mich aus meinem Schlaf.

Verschlafen öffne ich die Augen und schaue mich um.
Jude ist weg.

Ich stehe also und gehe in die Küche.
Stelle mich in den Türrahmen und muss schmunzeln.
Jude steht am Herd und brät Rührei an.

„Good Morning" lächelt er, als er mich sieht.
„I've made us breakfast, I hope you're hungry." lacht er und deutet auf den gedeckten Tisch.
„Good morning. Yes, I am very hungry, thank you." lächle ich zurück und merke mal wieder, wie mir die Röte ins Gesicht steigt.

„No Problem. You can sit down I'll be done in a minute." er wendet seinen Blick wieder zum Rührei. Ich setze mich hin und nehme mir schonmal ein Brötchen.

Jude kommt mit dem Rührei und setzt sich mir gegenüber hin.

„Did you sleep well?" fragt er mich, während er sich auch ein Brötchen nimmt.
„Yes, I did. Thanks again for letting me stay here." bedanke ich mich.
Jude lächelt mich an. „You're welcome"

Mein Blick fällt auf Jude's Hals.
Ich lächle. „You're wearing it?" stelle ich fest.
Jude guckt mich an. Schaut an sich runter und lächelt ebenfalls. „Of course i do" antwortet er.

Um seinen Hals trägt er die Kette, die ich ihm gestern geschenkt habe.

In einer angenehmen Stille essen wir beide genüsslich unsere Brötchen, bis Jude sich irgendwann räuspert.

„They like you" sagt er leise und kaum verständlich.

Überrascht schaue ich ihn an.
Ein Lächeln überfliegt meine Lippen.

„They would like to see you more often. Everyone thought you were really nice." er lächelt mich an.
„That's very sweet. I like the boys too, they are so kind." entgegne ich stotternd, während Jude mich weiterhin anlächelt.

Dieses Lächeln macht mich total verrückt!

„So, what are we doing today?" unterbricht Jude irgendwann die Stille.
Überrascht schaue ich ihn an.
„Uhm.. I thought I should go home after breakfast?" frage ich verwirrt.

Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass Jude mit mir den Tag verbringen möchte oder mich hierbehalten will.

„What? No, I never said that, but if you want to go home, of course you can. I just thought we could spend the day together." erklärt er etwas verunsichert.
„I would love to spend the day with you, thank you Jude." lächle ich schließlich, was er direkt erwidert.
Wir sitzen einige Sekunden da und lächeln uns einfach nur an.

Und ich verliere mich mal wieder total in seinen Augen.

Diese braunen Augen.
Farblich verwechselbar mit Schokolade.
Seine Pupillen, die immer größer werden, bis sie schließlich fast das ganze braun bedecken.
Trotzdem funkeln sie hell.

„Good morning, sweethearts. Hey Hannah, I am very happy to see you again." Denise kommt lächelnd in die Küche.
Die zieht mich direkt in eine innige Umarmung und gibt Jude ein Küsschen auf die Wange.
„Good morning. Thank you for letting me sleep here." bedanke ich mich.
Denise nickt lächelnd und schüttet sich Kaffee in ihre Tasse.

„Did Jude do this?" lacht sie und deutet auf den gedeckten Tisch.
Ich nicke grinsend.
„Very nice that you care so much for our guest Jude." Denise kneift Jude kurz in die Wange und verlässt dann wieder die Küche.

Tomorrow's promise - A Jude Bellingham story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt