Der Samstag bricht an.
Die letzten Tage waren sehr schwer für mich.
Ich habe mich in meinem Zimmer zurückgezogen und fast nie geschlafen.
Habe keine Nachrichten beantwortet.
Und keine Versendet.Doch heute muss ich wieder raus.
Ich habe ein Vorstellungsgespräch.
Für einen Job.Etwas unmotiviert steige ich also aus meinem Bett.
Zuerst gehe ich ins Badezimmer.
Wasche mein Gesicht.
Putze mir die Zähne.
Und gehe duschen.
Das habe ich die letzten Tage ehrlich gesagt ziemlich vernachlässigt.Ich hatte einfach keine Kraft.
Keine Kraft aufzustehen.Das warme Wasser prasselt über meinen Körper.
Eine Weile bleibe ich einfach so stehen.
Schließe meine Augen und denke nach.
Über die letzten Tage.
Zuhause.
Ganz alleine.
Und natürlich über heute.
Das Vorstellungsgespräch.
Für meinen hoffentlich neuen Job.Ich dusche mich fertig.
Wasche meinen Körper und meine Haare.
Und steige dann aus der Dusche.
Wickle mich dann in ein Handtuch und stelle mich vor das Waschbecken.Mein Blick fällt auf das Mädchen im Spiegel.
Ich betrachte sie.
Und mein Blick fällt auf ihre Schulter.Ich schlucke.
Hebe meine Hand und streiche drüber.
Über meine Schulter.
Über die Narbe.
Die Narbe, die eine dunkle Geschichte mit sich trägt.
Meine Vergangenheit.Ruckartig nehme ich meine Hand von meiner Schulter.
Schüttle einmal meinen Kopf, um wieder zur Vernunft zu kommen.
Und gehe dann in mein Zimmer.Ich ziehe mir ein passendes Outfit für heute an.
Eine schwarze Jeans.
Ein weißes Shirt und einen Blazer.
Dazu noch meine weißen Airforce.Ich gehe in die Küche.
Mache mir einen Kaffee.
Und trinke diesen ziemlich schnell aus.Ich merke, dass ich irgendwie nervös werde.
Was ist, wenn das mit dem Job nicht klappt?
Wenn ich nicht dort arbeiten kann?
Was mache ich dann?Ich arme einmal tief durch und schnappe mir dann meine Tasche.
Packe noch schnell meine Schlüssel und mein Handy ein und verlasse dann das Haus.Ich setze mich in mein Auto und schalte den Motor an.
Fahre los zu meinem Vorstellungsgespräch.Etwa eine halbe Stunde später komme ich an.
Ich parke mein Auto auf dem Parkplatz und schalte dann den Motor aus.Noch einmal arme ich tief durch.
Und steige dann aus dem Auto.
Gehe in das riesige Gebäude rein und suche den richtigen Raum.
Finde ihn zum Glück ziemlich schnell.Ich nehme all meinen Mut zusammen und hebe meine Hand.
Forme sie zu einer Faust und klopfe einmal gegen die Tür.„Herein" ertönt aus dem Raum.
Ich greife nach der Türklinke und drücke sie runter.
Trete dann in den Raum ein und schließe die Tür hinter mir wieder.„Hallo" begrüße ich den Mann, der gerade hinter dem Schreibtisch sitzt
„Hannah, richtig?" fragt mich dieser und steht von seinem Stuhl auf.
„Ja richtig" antworte ich. „Danke, dass ich hier sein kann."
„Ich danke für die Interesse" der Mann reicht mir die Hand.
Ich schüttle sie kurz.„Setz dich doch" fordert er mich auf und deutet auf dem Stuhl, der auf der anderen Seite des Schreibtisches steht.
Ich lächle und nehme dann Platz.
Er setzt sich auch wieder auf seinem Stuhl.„Ich bin übrigens Sebastian" lächelt er.
„Freut mich" antworte ich. „Mich kennen sie ja bereits" ich lache leise.
„Das stimmt"„Also" beginnt er. „Es freut mich sehr, dass du dich für den Job als content Creator für den BVB interessierst." Sebastian lächelt mich an. „Hast du denn schon Erfahrungen bezüglich des Postens in den sozialen Medien sammeln können?"
„Ein wenig" antworte ich. „Ich poste manchmal selber Fotos auf meinem eigenen Instagram Account." antworte ich schüchtern.
Sebastian nickt.
Tippt dann auf seiner Tastatur rum.„Ich würde dich erstmal aufklären, was genau auf dich zukommen würde, als content creatorin." sagt er dann.
Ich nicke.„Zuerst wirst du natürlich dein eigenes Büro bekommen." Erklärt er. „Du arbeitest vorerst in Teilzeit.
Das kann sich dann mit der Zeit ändern, aber darüber brauchst du dir vorerst keine Gedanken machen."
Ich nicke erneut.„Du wirst den BVB Instagram account übernehmen.
Ab und zu wirst du auch mit ein paar der Jungs YouTube Videos drehen."
Ich lache leise.
„Sie meinen sowas wie einer muss wech und das Zimmerduell, richtig?"
Sebastian lacht ebenfalls.
„Ganz genau" sagt er dann.„Du würdest auch mit in unsere Trainingslager kommen" erklärt er weiter.
Ich nicke verständlich.„Hier wären noch weitere Informationen über dein Gehalt und alles andere was wichtig sein könnte." er schiebt mir ein Blatt Papier hin.
„Ich müsste nochmal los und ein paar Sachen abklären" erklärt er. „Du kannst gerne hierbleiben und dir alles Inruhe durchlesen."
„Vielen Dank" antworte ich lächelnd.
Sebastian nickt und verschwindet dann aus dem Raum.Ich greife nach dem Papier und lese mir alles gut durch.
Es spricht eigentlich nichts dagegen, diesen Job anzunehmen.
Schlecht verdienen würde ich hier auch nicht.
Ganz im Gegenteil.Und außerdem könnte ich mehr mit Menschen zusammenarbeiten.
Genau das brauche ich.
Ich muss endlich wieder richtig unter Menschen kommen.Die Tür öffnet sich und Sebastian kommt wieder rein.
„Hast du dir alles gut durchgelesen?" fragt er und setzt sich wieder auf seinen Stuhl.
„Ja habe ich" antworte ich.
Erwartungsvoll schaut er mich an.
„Ich nehme den Job" sage ich dann.
Sebastian lächelt.
Greift nach einem Stift und reicht ihn mir zusammen mit weiteren Papieren.„Dann unterschreib bitte hier überall" er deutet auf die Papiere.
Kurzerhand nehme ich den Stift entgegen und unterschreibe auf jedem Papier.
„Willkommen im Team" lächelt Sebastian.
„Ich freu mich sehr" entgegne ich ebenfalls lächelnd.„Du kannst übermorgen anfangen" sagt er noch, bevor ich die Tür hinter mir schließe.
Ich verlasse das Gebäude und setze mich wieder in mein Auto.
Fahre zurück nachhause und lasse mich auf mein Sofa fallen.Ich habe es geschafft.
Ich habe endlich einen Job.
Einen Job beim BVBUnd das beste daran ist,
ich werde Jude öfter sehen.Der Rest der Tages vergeht wie im Flug.
Ich habe meine Eltern noch angerufen und ihnen von meinem neuen Job erzählt.
Sie haben sich natürlich sehr für mich gefreut.
Haben mir noch gesagt, dass sie in einer Woche wiederkommen werden.
Ich freue mich schon riesig die beiden endlich wiederzusehen.Sehr viel mehr ist heute allerdings nicht passiert.
Spät abends gehe ich einfach in mein Zimmer und lege mich schlafen.
Mit Vorfreude auf meinen ersten Arbeitstag übermorgen.
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Tomorrow's promise - A Jude Bellingham story
Fanfic"Jude?" meine Augen weiten sich. Ich beginne überall zu zittern und mir laufen tränen über die Wange während mein Lächeln immer breiter wird. "Did you miss me, love?" antwortet er lächelnd und öffnet seine Arme. Ich renne auf ihn zu und springe i...