Tomorrow's promise - A Jude Bellingham story

Chapter 2

Lachend stelle ich mein Glas Wasser wieder auf den Tisch. Der bisherige Tag ist tatsächlich echt schön und wir verstehen und super gut mit Denise und Jude. Ich würde sogar sagen, ich verstehe mich vor allem mit Jude sehr gut.

Schon seitdem er durch die Tür gekommen ist und wir uns begrüßt haben, kann ich meinen andauernd seinen Blick auf mir zu spüren.
Hin und wieder bemerke ich auch auch, wie er mich anlächelt wenn ich etwas erzähle oder auch wenn ich lachen muss.

Er ist wirklich süß, das muss ich zugeben.

Denise und meine Mutter sind gerade in den Büroraum gegangen, um noch Sachen bezüglich des Jobs zu klären, also sitze ich mit meinem Vater und Jude alleine am Tisch.

Mein Vater unterhält sich gerade mit Jude über Fußball. Er erzählt uns wirklich viel und es ist wirklich interessant.

Ich habe Fußball schon immer gemocht, war aber wie gesagt nie ein richtiger Fan, vor allem nicht von irgendeinem Verein, aber ich glaube ich werde mich mal ein wenig über Jude's Verein, Borussia Dortmund informieren und vielleicht das ein oder andere Spiel gucken.

„I'm really incredibly grateful that I get to play for this club. The fans are also absolutely amazing, every time the Borussians are the loudest in the Sadion, even when we're not playing in Dortmund but away. It's a wonderful feeling when so many people call your name and admire you for what you do." schwärmt Jude lächelnd.
„When is your next game?" frage ich nun interessiert.
Vielleicht kann ich mir das ja anschauen.

„It's tomorrow, Saturday. It's the final Bundesliga game. We are only one step and therefore 3 points away from winning the Bundesliga and winning the championship." erklärt er mir und lächelt mich dabei durchgehend an.

„We will definitely watch that game!" Entgegnet mein Vater und guckt dann in meine Richtung. „Du bestimmt auch, oder?"
„Ja klar!" lache ich.

„Ich freue mich." antwortet Jude mit einem unglaublich süßen Akzent.
„Oh, du kannst also auch deutsch sprechen?" frage ich überrascht.
„Ein bisschen, but I can understand it better than speaking it. There are a lot of German people in my team, including my coach and also teammates. I learn a bit from them, and of course I learn too, because I live in Germany." erklärt er lachend.
Nickend nehme ich ein Schluck von meinem Wasser.

Als ich wieder zu Jude schaue, sehe ich wieder, dass sein Blick immer noch auf mir liegt und er mich bei jeder meiner Bewegung beobachtet.

Beim Anblick des Lächelns, welches er plötzlich im Gesicht hat, verschlucke ich mich vor Überforderung an meinem Wasser und das ganze Glas fällt mir natürlich aus der Hand.
Mein T-Shirt ist komplett durchnässt und auch der ganze Tisch ist nass.

„Shit, i am so sorry!" fluche ich.
„It's okay, no problem. Here, take this to dry off" antwortet Jude und reicht mir ein Handtuch.
„Thank you" lächle ich und fange sofort an, den Tisch abzutrocknen.

Mein Vater ist schnell in die Küche gelaufen, um noch weitere Tücher zu holen. Immerhin war mein Glas fast voll und somit ist eine riesige Pfütze auf dem Tisch.

Während ich abtrockne, nehme ich erneut ein schmunzeln von Jude wahr.
„What?" frage ich etwas verwundert. „Is something wrong?"
„I think the white shirt was not your best choice." lacht er weiter.

Verwirrt schaue ich an mir runter und stelle geschockt fest, dass durch das Wasser mein ganzes Oberteil durchsichtig geworden ist.
Nervös versuche ich mit meinen Händen alles zu verdecken.
Jude amüsierte sich natürlich prächtig über die Situation.

„What's so funny here?" fragt Denise verwirrt, als sie ins Wohnzimmer kommt. Wahrscheinlich hat sie Jude's lachen gehört und natürlich versteht auch sofort, warum er so lacht, als sie mich ansieht.

„Oh no.. Jude, can you please give Hannah one of your hoodies?" Spricht sie direkt überfordert.
„Sure." lacht er und steht von seinem Stuhl auf.

Mit einer kleinen Handbewegung signalisiert er mir, dass ich ihm folgen soll. Das tue ich natürlich direkt und er führt mich die Treppe hoch zu einer Tür. Sein Zimmer, vermute ich mal.

Er öffnet diese dann und betritt, dicht gefolgt von mir, den Raum.

Jude geht zu seinem Kleiderschrank, während ich mich ein wenig umsehe. Direkt fällt mir ein Bild auf, dass auf dem kleinen Nachttisch neben seinem Bett steht.
Es zeigt ihn mit einem Mädchen. Er hat seinen Arm um ihre Schulter gelegt. Beide sehen sehr glücklich auf dem Bild aus.

„Is that your Girlfriend?" fragt ich neugierig und zeige mit meinem Finger auf das Bild.
Jude dreht sich zu mich um schaut auch auf das Bild.
„No.. She is just a good friend of mine. Our parents went to school together and have been friends ever since, so we've known each other since we were little." Erklärt er mit einer etwas traurigen Stimme.

„Oh okay. Is everythink ok with you? You sound Kind of sad." frage ich direkt nach.
„Yeah, it's just that she moved to Italy 2 years ago and I haven't seen her since. We don't have any contact anymore." erklärt er. „But the loss of contact started earlier, when I signed my contract with Birmingham, we didn't see each other much and she didn't contact me anymore." fährt er fort.

„I am very sorry.. This must be really hard for you." entschuldige ich mich bei ihm.

Ich wollte ihn nicht traurig machen..

„It's okay. I made new friends with football and they are incredibly important to me. Even though I miss spending time with her, friendships don't always last forever. I still hope she's doing well." entgegnet er.
Ich nicke.

„Oh here, i totally forgot." unterbricht er die Stille und reicht mir einen grauen hoodie.
„Oh äh.. thank you!" bedanke ich mich und ziehe mir schnell den hoodie über mein Kopf. Dabei verhake ich mich blöderweise und finde die Öffnung für meinen Kopf nichtmehr.

Jude fängt natürlich wieder an lauthals zu lachen, während ich verzweifelt mit dem hoodie kämpfe.

„Very funny... can you maybe help me now?" lache ich.
„Yeah, sure." Er lacht ebenfalls und fängt an mir den hoodie richtig anzuziehen. Als mein Kopf endlich durch die Öffnung schlüpft, starre ich direkt in seine braunen Augen.

Diese Augen sind wirklich wunderschön.
Rätselhaft.
Man kann sich so leicht in ihnen verlieren.
Ich kann mich so leicht in ihnen verlieren.

Wir halten jetzt schon eine Weile den Augenkontakt, bis wir von einem räuspern wieder in die Realität gebracht werden.
Ein Blick zur Tür zeige mir meinen Vater, der wohl gerade hochgekommen ist.

„Was macht ihr denn hier?" fragt er neugierig und zieht grinsend seine Augenbrauen hoch.
„Jude hat mir einen hoodie gegeben, weil mein Oberteil doch nass geworden ist." erkläre ich und bemerke den scannenden Blick, den mein Vater auf Jude legt.
Er fängt jedoch schnell wieder an zu lächeln und geht zurück nach unten.

Jude wirft mir noch einen kurzen Blick zu und schenkte mir dazu noch ein zwinkern, ehe er meinen Vater nach unten begleitet.

Nach wenigen Minuten, in denen ich erstmal realisieren musste, was hier gerade zwischen mir und Jude passiert ist, gehe ich auch wieder nach unten zu den anderen und setze mich zu ihnen an den Tisch.