Die Party ist in vollem Gange, die Musik spielt laut, und die Stimmung ist auf einem Höhepunkt.
Das Lachen und die Gespräche um mich herum fühlen sich warm und vertraut an, fast so, als wäre nie Zeit vergangen, als wäre das alles immer noch mein Zuhause.
Ich kann nicht anders, als mich ein bisschen in dieser Nostalgie zu verlieren, die Gesichter meiner alten Freunde zu betrachten und dabei zu fühlen, wie all die alten Erinnerungen wieder lebendig werden.Ich spüre ein warmes Gefühl in meiner Brust, als ich die vertrauten Gesichter um mich herum betrachte.
Julian, der gerade einen Witz erzählt, bringt die Leute um ihn herum zum Lachen, während Karim und Jude an der improvisierten Bar mit den Getränken jonglieren.
Mats und Marco tanzen ausgelassen in der Mitte des Raumes, während Nico und Greg sich auf dem Sofa irgendwelche Geschichten erzählen.Die Wärme und die fröhlichen Geräusche der Party fühlen sich an wie eine tröstende Decke, die mich umgibt, aber ich merke, dass mir langsam die Luft knapp wird.
Vielleicht ist es die Enge des Raumes oder die stickige, drückende Luft, die sich unter all den Menschen, den Getränken und dem Lachen aufgestaut hat.
Oder vielleicht ist es einfach nur die Fülle von Erinnerungen, die mich plötzlich erdrückt.
Ich brauche einen Moment für mich, um meinen Kopf klar zu bekommen."I'm going to get some fresh air", sage ich zu Jude, als er sich zu mir umdreht
Er mustert mich einen Augenblick, seine Stirn leicht besorgt gerunzelt.
"Is everything okay?", fragt er, und ich nicke schnell, ein Lächeln auf den Lippen, das sich jedoch nicht ganz echt anfühlt.
"Yes, everything is fine. I'll be right back."Er sieht mich noch einen Moment lang an, als würde er abwägen, ob er mir glauben soll.
Dann nickt er.
"Call me if you need anything"
Ich lächle ihm dankbar zu und schiebe mich durch die Menge zur Tür.Die Nachtluft ist frisch, kühler als ich erwartet hatte.
Sie fühlt sich an wie ein Schauer, der mir über die Haut läuft, aber es ist eine willkommene Abkühlung.
Die Musik und das Gelächter von der Party sind jetzt nur noch ein dumpfes Echo hinter mir, während ich langsam den schmalen Weg zum Phönixsee entlanggehe.
Ich spüre die Last auf meiner Brust, die sich bei jedem Schritt ein wenig leichter anfühlt.
Es ist dieser Ort, diese Menschen – sie bringen so viele Erinnerungen zurück, Erinnerungen, die ich tief in mir vergraben wollte.Als ich den Phönixsee erreiche, nehme ich auf einer alten, hölzernen Bank Platz.
Ich blicke auf den kleinen Teich vor mir, das Wasser ist ruhig und reflektiert das schwache Mondlicht.
Für einen Moment schließe ich die Augen, lasse die Kühle der Nacht auf mich wirken, atme tief ein und spüre, wie meine Lungen sich mit frischer, klarer Luft füllen.
Die Blätter der Bäume rauschen sanft im Wind, und für einen Augenblick fühle ich mich fast friedlich.Bis ich plötzlich ich ein leises Geräusch hinter mir höre.
Ein Rascheln, fast wie das Flüstern des Windes, doch mein Körper reagiert instinktiv.
Meine Nackenhaare stellen sich auf, ein prickelndes Gefühl kriecht über meine Haut.
Ich öffne die Augen und drehe mich langsam um, mein Herzschlag beschleunigt sich.Zuerst sehe ich nichts als Schatten und Dunkelheit, die Formen der Bäume und Büsche, die schwankend im Wind tanzen.
Ich zwinge mich zu einem tiefen Atemzug, versuche, das Zittern in meinen Händen zu beruhigen.Und dann sehe ich ihn.
Er tritt langsam aus den Schatten, sein Gesicht ist nur schwach im Mondlicht zu erkennen, aber ich erkenne ihn sofort.
Mein Ex Freund.
Mein Magen zieht sich schmerzhaft zusammen, mein Herz hämmert in meiner Brust.
Er bewegt sich leise, fast lautlos, als ob er genau wüsste, wie sehr seine bloße Anwesenheit mich erschrecken würde.
Das Lächeln auf seinen Lippen ist klein, beinahe schief, aber seine Augen... seine Augen sind kalt und berechnend.
DU LIEST GERADE
Tomorrow's promise - A Jude Bellingham story
Fanfiction"Jude?" meine Augen weiten sich. Ich beginne überall zu zittern und mir laufen tränen über die Wange während mein Lächeln immer breiter wird. "Did you miss me, love?" antwortet er lächelnd und öffnet seine Arme. Ich renne auf ihn zu und springe i...