Der Mond war mittlerweile kaum noch zu sehen, eher der baldige Sonnenaufgang. Der Wind flog durch meine Haare, durch meinen Umhang, man fühlte sich einfach frei beim fliegen.
Und so sah ich Hogwarts von weitem.
Ich fühlte mich sicher.
Und da kam mir der Gedanke: ich bin Rookwood entkommen, habe gesehen was für eine Magie er besitzt und wie er sie anwand.
Es käme ein weitaus mächtigerer Rookwood zurück in die Zaubererwelt als wie damals.
Und das bedeutete eine große Gefahr, für alle.Nachdem mich die ersten Sonnenstrahlen des Tages aus meinen Gedanken holten und mich blendeten, kam ich auch schon an Hogwarts an.
Ich landete vorsichtig vor dem Tor und packte den Besen weg, holte die Bücher aus dem Beutel hervor.
Die wichtigsten Informationen wären hier drin und ich habe sie, habe sie Rookwood genommen. Vielleicht wären wir nun einen Schritt näher.
Ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen und ging stolz durch das Tor.
Und so war ich nun sicher.
Ich sah hinter mich und niemand war da, auch wenn mich ein Gefühl plagte beobachtet zu werden.So lief ich in die Haupthalle und es waren schon einige Schüler bereit für den Tag.
Bis ich gegen jemanden lief und die Bücher fallen ließ.
„Ouh tut mir leid, ich habe dich nicht gesehen...", fing ich an und sah nicht hinauf, sammelte die Zeichnungen ein und packte sie zurück in eines der Bücher.
„Am besten lässt du mich nächstes mal mitgehen...", da stoppte ich abrupt und sah Sebastian vor mir.
Peinlich berührt sah ich wie er zu mir in die Hocke kam und mir half.
„Sebastian ich...", fing ich an.
„Schon gut, ich verstehe dich ja, aber Sara, bitte das nächste mal in Ordnung?", fragte er ernst und ich sah es in seinen Augen. Ich habe ihn enttäuscht.
Ich nickte und sagte:" in Ordnung...", mit einem kleinen Lächeln danach.
„Ich werde dich daran erinnern... du sag mal, wo auch immer du gewesen bist, hast du etwas herausfinden können?", er gab mir das zweite Buch und ich hielt beide fest in meinen Händen.
„Es ist einiges passiert, vielleicht sind wir Rookwood einen Schritt bald voraus, vielleicht liefern diese Bücher uns antworten...", sagte ich stolz und Sebastians Augen weiteten sich.
Er war sprachlos.
„Diese Bücher? Enthalten sie wichtige Informationen?", fragte Sebastian ganz gespannt.
„Da bin ich mir sicher, eines der Bücher habe ich Rookwood direkt vor seinen Augen weg geschnappt...", grinste ich.
„Vor seinen Augen? Der Wahnsinn!", rief er freudig und ich fühlte mich das erste mal nach langem einfach nur gut.
„Ohh, sollen wir zu Professor Sharp? Da er ja dein Mentor ist...", grinste er freudig.
„Ja, ich war auf dem Weg...", lächelte ich und so beschlossen Sebastian und ich uns direkt auf dem Weg zu Professor Sharp zu machen.Nach einigen Minuten kamen wir im Klassenzimmer für Zaubertränke an und er saß an seinem Schreibtisch.
So traten wir ein.
Ich räusperte mich und Professor Sharp sah zu uns auf.
„Miss Peverell, Mr. Sallow, wie kann ich ihnen helfen?", fragte er freudig und trug doch einen genervten Unterton.
Sebastian und ich sahen uns kurz an.
„Professor Sharp, ich habe hier zwei Bücher die wahrscheinlich antworten bergen können bezüglich Rookwood und seinem Vorhaben...", fing ich an und war gespannt auf seine Reaktion.
Und in diesen Sekunden stand er abrupt auf, trug eine ernste Mine und sah mich an, danach Sebastian.
„Das heißt Sie waren im Anwesen von Rookwood? In Feldcroft?", fragte Professor Sharp etwas wütender im Ton.
„Ja...", sagte ich direkt heraus und konnte Sharp ansehen das er ganz und gar nicht begeistert war.
Aber er ließ seine Wut nicht an mir aus.
„Wäre Mr. Sallow nicht hier wäre ich gerade ganz anderer Stimmung, aber zu Ihrem Glück...", fing er an und setzte sich zurück an seinen Schreibtisch, danach gab ich ihm das Buch, welches Rookwood auf seinem Tisch zuletzt hatte.
„Dieses Buch nutzte Rookwood wohl, ich denke darin ist das wichtigste enthalten...", fing ich an und war gespannt.
So fing er an zu Blättern.Einige Sekunden vergingen und er sah zu uns auf.
„Ich werde einige Stunden brauchen, kommen Sie nachher bitte wieder zu mir...", meinte Sharp.
„Das machen wir...", meinte Sebastian.
Professor Sharp sah auf und sein Blick verriet das die Antwort nicht ihm galt.
„Geh schon mal vor Sebastian, ich komme gleich nach...", meinte ich und Sebastian ging, ich schloss die Tür hinter ihm.
„Miss Peverell, was gibt es noch?", sah Professor Sharp vom Buch auf.
Ich lief zurück zu ihm und fing an zu berichten.
„Im Anwesen von Rookwood gab es einen Behälter mit einem Magie Vorrat, ich denke Professor Fig hat sie über alles aufgeklärt gehabt?", fragte ich bevor ich weiter redete.
Sharp nickte.
„Gut, dieser Behälter war zu unserer damaligen Ankunft schon aufgebrochen, die Magie so glaubte ich, weg. Aber ich irrte mich, es gab einen kleinen Rest dunkler Magie. Selbst nach mir rief diese Magie...", Professor Sharp sah mich interessiert an.
„Und da sah ich Rookwood an diesem Behälter, er sprach davon das seine Familie nun die Aufmerksamkeit bekäme die sie verdiente und einiges anderes. Aber das schlimmste war, er konnte diese wenige Magie in sich aufnehmen Professor. Mir scheint es, als hätte er eine ähnliche Gabe wie ich und diese Magie ist weitaus dunkler. Denn so eine Magie wie seine habe ich noch nie gesehen.
Er praktiziert dunkle Magie, ja, aber durch seine Gabe beschwört er eine Art schwarzen Nebel, welcher stark ist.. das gibt mir sehr zu bedenken..."
Professor Sharp sah mich an und hielt mich an meiner linken Schulter.
„Haben sie gesehen wie er diese Magie praktizierte?"
„Ja Professor, er tötete einen seiner Leute ohne mit der Wimper zu Zucken. Ohne das er einen Zauberspruch sagen musste. Er wand diese dunkle Magie auch gegen mich an..."
Da atmete er tief ein.
„Gegen sie?!", fing er wütender an.
„Er wollte das Buch zurück und den Anhänger...", den ich danach hervor hob.
„Ich bin erleichtert das es Ihnen gut geht Sara, aber tun sie so etwas nie wieder ohne vorher mit mir darüber gesprochen zu haben. Ist das klar?", fragte er.
„Versprochen Professor...", sagte ich.
„In Ordnung, sie können gehen, ich schicke eine Eule sobald ich das Buch durch habe..."So machte ich mich danach auf den Weg. Sebastian wartete.
„Gab es noch was wichtiges?", fragte er.
„Nichts wichtiges, nur eine Frage noch zum Buch...", log ich.
Sebastian müsste nicht alles wissen, nicht immer.Nun hatte ich Freizeit, welche ich mit Charles Rookwood verbringen würde. Ich muss zur Kartenkammer...
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Hogwarts Legacy, das Böse endet nie.
ФанфикDiese Geschichte ist eine Fan Fiction zum Spiel „Hogwarts Legacy", aber aus einer anderen Sicht. Sara Peverell hat Hogwarts vom Angriff Ranroks gerettet. Doch was nun? Das sechste Jahr an Hogwarts fängt an. Und Sara hat alle Hände voll zu tun. Si...