Sonnenstrahlen wärmten mein Gesicht, Vogel Gezwitscher hörte ich klar.
Meine Augen öffnete ich nur leicht, da die Sonne blendete.
„Oh Gott sie lebt noch...", sagte mir eine unbekannte Stimme.
„Ich dachte sie wäre tot...", meinte eine andere.
Ich petzte meine Augen zu und dachte an das Geschehene vorher.
Ich war bei Rookwood, eine Gefangene, wer weiß was er sonst noch mit mir getan hätte.
Tränen liefen meine Wangen hinab und ich beschloss meine Augen nun zu öffnen.
Dabei standen einige Mitschüler aus Hogwarts bei mir, vor dem Tor. Ich lehnte an einer Mauer, ein Glück etwas aufgerichtet.
„Aus dem Weg!", rief nun eine bekannte Stimme.
Meinen Herzschlag spürte ich im ganzen Körper, es tat weh.
Wie als hätte man mich geschlagen, immer wieder, ein stechender Schmerz.
Immer noch sitzend und angelehnt an der Mauer, hielt ich mir danach meine Hand an meinen Kopf.
Bis ich bemerkte das ich meinen Zauberstab in der anderen hielt. Mein Blick wich zu meinem Zauberstab.
Ein Glück ließ mir Rookwood meinen Zauberstab.
„Miss Peverell...", sagte nun Professor Sharp, welcher vor mir in die Hocke ging. Und das bei seinem schon verletzten Bein.
Ich konnte ihn nicht ansehen und drehte meinen Kopf von ihm weg.
Ich weinte, Tränen liefen meine Wange hinab, es war alles zu viel.
Dann nahm Professor Sharp seine Hand und schob sie vorsichtig unter mein Kinn, er wollte das ich ihn ansehe.
Aber ich wich zurück, zu sehr dachte ich an Rookwood und Harlow.
„Okay...", sagte Professor Sharp und stand auf.
Er drehte sich um und sprach zu den Schülern.
„Genug geschaut! Ab in ihre Klassen! Ich kümmere mich!", somit konnte er die Schaulustigen vertreiben und wand sich mir wieder zu.
„Hey, hey... bitte stehen Sie auf...", sagte er sanft und vorsichtig, streckte dabei seine Hand aus, welche ich vorsichtig nahm.Mit einem Ruck war ich oben, aber sehr wackelig auf meinen Beinen.
Ich fiel auf Professor Sharps Oberkörper, er hielt mich und wir standen beieinander.
„Es tut mir leid...", entfloh es mir.
„Nicht jetzt, gehen wir erst mal...", sagte er sanft und hielt mich in einer Umarmung fest, ehe wir gemeinsam liefen.
Ja ich brauchte dabei Unterstützung, da das Betäubungsmittel restliche Wirkung hatte.So traten wir in Hogwarts ein und ich war sicher, sicher vor allen.
Nachdem wir das große Tor passiert hatten, kam uns Professor Weasley entgegen und direkt auf mich zu.
„Um Himmels Willen Kind, ich hoffe es geht ihnen gut...", sagte sie und nahm mich ebenso in den Arm.
Ich ließ es einfach geschehen.
Nachdem sich Professor Weasley von mir löste, nahm sie mein Gesicht in ihre Hände und sah mich weinen.
„Gehen wir in mein Büro, wir alle...", hauchte sie zu Professor Sharp.
Der wiederum nickte und wir liefen weiter.
Es gab viele Schüler die uns anstarrten und tuschelten.
„Ich wünschte ich hätte einen Umhang um mich unsichtbar zu machen...", entkam es schluchzend von meinen Lippen.
Professor Sharp lachte etwas und hielt mich weiterhin an sich gedrückt.
„Ich kann Sie verstehen Sara, sehr sogar...", sagte er und lachte weiter, es schien ihn wohl an seine Zeit zu erinnern.Und da trafen wir kurz auf Sebastian und Natti.
Mein Herz schlug schnell vor Freude als ich die beiden gesehen habe, aber Professor Weasley zitierte die beiden erst mal zurück.
Als sie mich sahen sagte ich:" später, versprochen..." und lief weiter.
Danach kamen wir im Büro von Professor Weasley an, sie schloss hinter sich ab.
Professor Sharp half mir auf einen Stuhl und ich konnte mich setzen. Auch wenn dies mir unangenehm war, da ich zuvor an einem Stuhl gefesselt war.
„Atmen Sie tief durch, hier sind Sie sicher Sara...", sagte Professor Sharp und setzte sich auf den Schreibtisch von Professor Weasley neben mich und hielt meine linke Schulter.
Doch diese schmerzte, welche mich zurück weichen ließ.
Professor Sharp merkte dies und nahm seine Hand zurück und sagte:" ich hätte Sie vor lassen müssen beim Ministerium, ich bin ein Idiot...", er gab sich die Schuld.
Ich sah zu ihm auf und schüttelte den Kopf.
„Dafür können Sie nichts, ich bin froh das es Ihnen gut geht Professor Sharp, die hätten Sie wahrscheinlich umgebracht..."
„Verzeihen Sie wenn ich unterbreche, aber meinen Sie Rookwoods Leute?", fragte Professor Weasley.
Ich nickte.„Aesop, es wird schlimmer...", meinte sie zu Sharp.
Ich sah beide verdutzt an, wechselte meinen Blick hin und her.
„Gibt es etwas, wovon ich noch nicht weiß?", fragte ich.
„Nun, wir haben nur Gerüchte gehört das sich Rookwood vergrößert hat...", meinte Weasley.
„Wie gesagt, nur Gerüchte...", meinte Sharp dann.
Ich blickte Professor Sharp an.
„Ich war bei ihnen, in Rookwoods Versteck.. die Gerüchte sind wahr, sie haben sich vergrößert und Harlow ist aus Azkaban entflohen..."
Sharp stand auf und wurde wütend.
„Nein! Das kann nicht sein!", rief er umher.
So wütend habe ich ihn nie gesehen, ich zuckte zusammen.
„Aesop!", rief Weasley und er maßregelte sich dann selbst.
„Verzeihung..."
„Sara, bitte erzählen Sie uns was sie mitbekommen haben..."
„Gerade als ich reisen wollte, fingen sie mich beim Ministerium ab, betäubten mich, danach wachte ich gefesselt in Rookwoods Versteck auf und sah Harlow vor mir, er schlug mich, wollte den Cruciatus Fluch auf mich wirken, aber Rookwood stoppte, ehe Harlow dies tun konnte. Danach waren wir allein. Er erzählte davon das es einen Plan gibt, einen großen, der wohl sehr zeitintensiv ist. Aber etwas tat er mit mir...", ich musste kurz stoppen.
Dann beugte sich Sharp zu mir hinab und starrte zu meinem Hals.„Die Kette...", fing er an und holte sie dann aus seiner Jackentasche hervor.
Dann sah Professor Weasley hin.
„Er flößte die Magie ein..." und hielt sich die Hand vor den Mund.
Ich nickte.
„Dieses Schwein...", hauchte sie.
„Er bohrte seinen Zauberstab schon fast in meinen Hals, ließ die Magie wirken und es tat einfach nur weh, ich wollte das es aufhört, das er aufhört.. er meinte das dies später von nutzen wäre, wenn mein Körper diese Magie hat..."
Da sah ich den Anhänger, wie dieser aus Sharps Hand baumelte.
„Er sagte, er wüsste das Sie den Anhänger haben, das er diesen wieder haben will, er wüsste wozu dieser dient..."
Dann sahen sich Sharp und Weasley an.
„Es gibt keine Zeit zu verlieren...", meinte er und stellte sich danach hinter mich.
„Sara, ich lege ihnen den Anhänger um ihren Hals, ich weiß nicht was passieren wird, ich hoffe aber inständig das dies die fremdartige Magie stoppt fürs erste..."
Ich beobachtete den Anhänger vor meinen Augen, dann fühlte ich diesen an meinem Dekolleté, Professor Sharp schloss den Verschluss der Kette und stellte sich vor mich.Er und Professor Weasley kamen bis auf einen Meter an mich ran, beobachteten.
Es sah komisch aus, keine Frage.
„Noch spüre ich...", fing ich an, bis ich einen stärkeren, stechenden Schmerz fühlte und vom Stuhl viel.
„Sara!", rief Weasley.
Aber Professor Sharp hielt sie zurück, da sie zu mir wollte.
Und auch ich hielt meine Hand kurz nach oben zu ihr gestreckt, sie solle bloß nicht näher kommen.
„Sie ist stark Matilda...", versicherte er ihr.Mein Körper zitterte, ich hielt mich gerade so auf meinen Armen, ein Schmerz durchzog meinen ganzen Körper.
Tränen liefen meine Wange hinab.
Ich schrie auf, da es sich anfühlte, als würde man etwas entziehen.
Der Anhänger leuchtete in einem starken Blau, sodass wir alle kurz geblendet waren.
„Das ist die Wirkung des Anhängers, fremde Magie einzuschließen...", fing Sharp an und ließ Professor Weasley los.
Nachdem dieser Schmerz vorüber war, stellte ich mich auf meine zwei Beine und der Anhänger leuchtete weiterhin, aber etwas dunkler und gleichmäßiger.
„Sara? Wie geht es ihnen?", fragte Weasley.
„Besser, es wirkt eigenartig...", fing ich an und selbst Professor Sharp sah sich den Anhänger an.
„Interessant...", meinte er und ich fragte nach einem Spiegel.
Professor Weasley holte einen und gab ihn mir.
Ich sah meinen Hals an.
„Die Markierung, sie ist zwar da, aber keinerlei Magie in den Venen...", sagte Sharp daraufhin.
Ich gab Professor Weasley den Spiegel zurück.
„Legen Sie diese Kette nie ab...", sagte nun Professor Sharp ernst.
Ich nickte.
„Ruhen Sie sich aus, ich werde mich weiterhin informieren über diesen Anhänger, ich melde mich...", meinte Sharp direkt und verließ dann das Büro.„Nehmen Sie sich Sharp nicht zu ernst, er gibt sich immer noch die Schuld...", fing Weasley an und sah zur Tür.
„Aber es war nicht seine...", stammelte ich Professor Weasley entgegen.
Dann sah sie mich an.
„Ich weiß, ich glaube er versucht alles mögliche herauszufinden um Rookwood und seinem Gefolge einen Schritt voraus zu sein.. nun ruhen Sie sich etwas aus, machen Sie sich frisch, es war alles sehr anstrengend...", sagte sie danach und ich nickte.
Sie hatte recht.
Was ich gebrauchen kann ist eine Dusche und viel Schlaf...
DU LIEST GERADE
Hogwarts Legacy, das Böse endet nie.
FanficDiese Geschichte ist eine Fan Fiction zum Spiel „Hogwarts Legacy", aber aus einer anderen Sicht. Sara Peverell hat Hogwarts vom Angriff Ranroks gerettet. Doch was nun? Das sechste Jahr an Hogwarts fängt an. Und Sara hat alle Hände voll zu tun. Si...