Hogwarts Legacy, das Böse endet nie.

Kapitel 21, die Falle...

Der Tag war relativ ruhig, ich hatte wirklich Spaß am lernen und auch die Professoren waren glücklich über meinen Fortschritt. Es fühlte sich alles richtig an.

Und so passend wie es war, war der letzte Unterricht des Tages Verwandlung bei Professor Weasley.
Über den ganzen Unterricht konnte ich an nichts anderes denken als an unser Gespräch danach.
Um was würde es gehen? Doch um Rookwood?

Bis mich Natti, die über den Unterricht neben mir saß aus meinen Gedanken holte, indem sie mir auf meine Schulter tippte.
„Hey, sehen wir uns nachher?", fragte sie mich und ich stand von meinem Platz auf, alle anderen waren bereits am raus gehen.
„Hmm? Ja klar, ich schicke dir nachher eine Eule, Professor Weasley möchte noch mit mir reden...", lächelte ich ihr zu.
„Alles gut, ich erwarte deine Eule Sara, bis nachher...", sagte sie und lief raus.
Nachdem ich meine Bücher in meine Tasche packte, stieg mein Puls mit jeder Sekunde an.
„Miss Peverell?", fragte mich Professor Weasley von ihrem Tisch aus.
Ich hob kurz erschrocken meinen Kopf und sah zu ihr.
„Ja?"
„Wenn sie fertig sind, kommen sie dann zu mir in Ordnung?", lächelte sie.
„Sicher Professor..."
Denn sie ging schon mal vor.

Und nachdem ich fertig packte, ging ich in ihr Büro. Nun war die Zeit gekommen.
„Setzen sie sich bitte...", fing sie an und zeigte zum Stuhl.
Danach setzte ich mich und sah sie gespannt an.
„Nun, ich habe sie hierher gebeten um ihnen einige wichtige Mitteilungen zu berichten. Nachdem Professor Sharp mit mir redete, haben wir alle beschlossen sie dieses Jahr eher etwas zu entlasten im Unterricht. Ich weiß auch das sich das Ministerium um Rookwood kümmern sollte, aber Professor Sharp hat Vermutungen die uns eher daran zweifeln lassen, das diese irgendetwas gegen ihn tun. Auch wenn mich das nicht besonders glücklich macht, erlauben wir ihnen weiterhin gegen Rookwood vorzugehen. Mit Vorsicht und Begleitung wenn es nötig ist. In dem Falle mich oder Professor Sharp. Und er ließ mich die Bücher lesen die sie mitgebracht haben...", sie sah mich besorgt an.
„Warten Sie, ich, ich muss ihnen noch was erzählen.. ich kann mit Rookwood kommunizieren, unfreiwillig. Aber heute Nacht sah ich etwas beunruhigendes. Er übt mit seiner dunklen Magie. Dieser Nebel ist sehr stark und sehr gefährlich. Ich weiß nicht was die Zaubererwelt erwarten wird. Was mich erwarten wird..."
„Ich verstehe sie, wir müssen mit allem rechnen, gerade bei Victor Rookwood...", sagte Professor Weasley leicht angespannt.

Bis es an ihrer Büro Tür klopfte.
Professor Sharp trat ein.
„Komm rein.., ich habe gerade mit ihr gesprochen, welche Abmachung wir vereinbart haben..."
Professor Sharp stand dann neben Professor Weasley.
„Ahhh, gut, dann sind die ersten Themen geklärt... ich habe mit meinem Kontakt heute Abend einen Termin beim Ministerium, ich weiß das ich ihm vertrauen kann, ich möchte sie dabei haben Sara. Das wir mit ihm die Bücher untersuchen und vielleicht weiß er mehr...", meinte Sharp und ich sah ihn mit weiten Augen an.
„Ins Ministerium? Sind sie sich sicher Professor?", fragte ich ihn.
„Ja, er ist wahrscheinlich unsere einzige Möglichkeit Victor Rookwood nach Azkaban zu bringen...", fuhr er fort.
Mein Herz fühlte sich schwerer an bei dem Gedanken erneut zum Ministerium zu reisen.
Das letzte mal verlief es ja nicht besonders günstig am Ende.
„Machen sie sich keine Sorgen, ich werde nicht von ihrer Seite weichen. Ganz egal was uns auch erwartet...", er sprach vom Ernstfall.
Und für so einen Fall war ich nicht bereit.
Ich sah beide an, sie warteten auf eine letzte Antwort.
„In Ordnung, ich komme mit ihnen Professor Sharp...", meinte ich zögerlich und beide besprachen noch etwas.
„Miss Peverell, ich schicke ihnen eine Eule wenn die Reise los geht und kommen sie dann bitte zum Kamin...", meinte Sharp.
Ich nickte und verließ dann Professor Weasleys Büro.

Über den restlichen Nachmittag machte ich mir sehr große Gedanken, ich konnte und wollte Professor Sharp nicht verlieren. Er ist mein neuer Mentor, ich muss ihn schützen. Das bin ich mir selbst schuldig.
Und so traf der Brief ein.