Nachdem ich Sebastian abwimmeln konnte, lief ich direkt zur Kartenkammer.
Was würde Charles mir wohl berichten?
Und es ist das erste mal das ich in diesem Raum zurück kehrte. Als ich vor der Tür stand raste mein Herz und ich wusste nicht so recht ob ich diese öffnen sollte. Zu sehr schmerzte die Erinnerung an Professor Fig.
„Verdammt...", nuschelte ich und weinte ein paar Tränen.
Dann lief ich etwas hin und her, machte mir nochmal Gedanken.
Dann beschloss ich Professor Sharp eine Eule zu schicken mit folgender Nachricht:" ich bin in der Kartenkammer Professor, kommen Sie sobald es Ihnen möglich ist, es gibt jemand wichtigen den Sie kennenlernen sollten..."Danach beschloss ich rein zu gehen.
Ich schob die schwere Tür auf und sie schloss sich hinter mir.
Da sah ich mich um.
Alles noch genau so wie vor einem Jahr.
Langsam lief ich in den Raum hinein und fand die Treppe, die zum letzten Behältnis führt.
Aber dies sollte für jeden unerreichbar bleiben.
So entschloss ich meine Magie wirken zu lassen um den Boden wieder hervor zu heben, so wie er vorher war.
Mit meinem Zauberstab und der Magie geschah es innerhalb wenigen Sekunden, so war der Boden wieder vollständig und ich erleichtert.
Zum Test lief ich darauf, alles in bester Ordnung und so kam auch Charles Rookwood in sein Portrait zurück.
„Professor Rookwood, wie schön sie zu sehen...", lächelte ich.
„Sara, die Freude ist ganz auf meiner Seite, wie ich sehe haben Sie es ohne bleibende Schäden heraus geschafft aus meinem Anwesen?", fragte er dennoch.
„Naja, nicht ganz Professor, es gibt viel zu bereden... aber ich habe es wirklich vermisst, seit dem Tag war ich nicht mehr hier. Ich verlor meinen Mentor...", gab ich traurig wieder.
„Das tut mir sehr leid.. ich bin mir sicher das Professor Fig stolz auf Sie ist...", munterte er mich auf.
„Danke...", entgegnete ich ihm.
Und danach erinnerte ich mich leider an Victor.
Ich sah zu Professor Rookwood auf und fing an.
„Professor, Ihr Nachfahre Victor ist noch am Leben. Ich habe ihn damals nicht besiegt. Man spielte mir etwas vor und er konnte sich erneut vorbereiten. Er, er übt Rache aus, an mir, an der ganzen Zaubererwelt..."
„Das ist nicht gut, ganz und gar nicht gut..."
„Zudem kann er die alte Magie aufnehmen, wohl nur begrenzt wie ich aktuell weiß, ich habe es gesehen...", fing ich an und Professor Rookwood sah verwirrt zu mir.
Dann sah er, wie sich die Tür öffnete zur Kartenkammer.
„Wer kommt da?", fragte er mich.
„Mein neuer Mentor, Professor Sharp. Professor Fig bat ihn diese Aufgabe zu übernehmen..."So warteten wir auf Professor Sharp.
Er sah sich um und begrüßte Professor Rookwood.
„Guten Tag Mr. Rookwood..."
„Seien Sie gegrüßt Professor Sharp. Ich habe schon gehört das Sie der neue Mentor sind...", nickte Charles.
Professor Sharp tat es ihm gleich, dabei sah ich das er das Buch dabei hatte.
„Professor, das Buch?", fragte ich neugierig.
„Ja, ich habe es gelesen und vieles interessantes herausgefunden...", dabei sah er mir in die Augen.
„Seien Sie so gut Professor, fangen sie an...", verlangte Charles Rookwood.„Natürlich... erst habe ich nicht genau verstanden was dieses Buch beinhaltete, bis ich einige Zusammenhänge fand. Sara, Ihr Anhänger ist von großer Bedeutung. Nicht nur das es Sie vor Victor Rookwoods Magie schützt und diese darin ist, sondern es bietet viel mehr. Magie aller Art kann darin gespeichert werden...", da unterbrach ich ihn.
„Wie all die Magie Vorräte...", strömte es aus mir nur heraus. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken.„Ja, wie all die Magie Vorräte und der Träger kann auch auf diese zugreifen und von ihrem Nutzen Gebrauch machen. Heißt aufnehmen und in ihre Magie umwandeln..."
„Victor Rookwood wollte gar nicht seine Magie in mich übertragen, er wollte mir mit seiner Magie die meinen entziehen...", mir wurde schlecht.
„Ich befürchte ja, nur war er nicht stark genug um das zu schaffen und trug etwas von seiner Magie in Sie über. Zudem ist nach Ihrem ableben Charles, Ihre Familie bis auf wenige der dunklen Magie verfallen und diese wussten von dem Magie Vorrat unterhalb des Schlosses. Sie versuchten über Jahrhunderte die Magie zu ihrem Gebrauch zu machen, bis eine Hexe wohl Erfolg erlangte, Victors Großmutter, die wiederum gab es weiter und so kann nun Victor auch damit umgehen. Diese dunkle Magie schlummerte schon seit langem in Victor, nur wusste er dies nie, anscheinend suchte er nach seinem unechten Tod nach Antworten. Und mit dem kleinen bisschen dunkler Magie die sie im aufgebrochenem Vorrat vorfanden, schöpfte er nur mehr Macht und Stärke, testete somit seine Theorien und Ergebnisse der alten Magie und seiner Familie...", sagte Professor Sharp und ich musste mich setzen.
Das war sehr viel Information. Viel negative Information. Ich konnte es nicht fassen.„Der dunkle Nebel den Sie sahen Sara, ist ein Gemisch aus seiner dunklen und der dunklen alten Magie aus dem Vorrat. Dies scheint neu zu sein, stark und mächtig, denn in beiden Büchern stand nichts dazu. Victor Rookwood ist gefährlicher als wir ahnten...", sagte Professor Sharp hinterher und sah dann zu mir zu Boden. Meine Knie hatte ich derweil angewinkelt und meine Arme auf die Knie, meinen Kopf auf die Arme.
Ich konnte nicht glauben was ich hörte.
Man wollte mir meine Magie stehlen, sie selbst nutzen um stark zu werden. Nur um mächtig genug zu sein um die ganze Zaubererwelt zu zerstören oder wer weiß was er vor hat.
„Dieser Nebel aus Magie ist sehr gefährlich Professor Sharp, das kann ich garantieren...", fing ich an und sah dann zu ihm auf.
Der kalte Schauer ließ an meinem Körper nicht nach.
„Und Sara, ein Nebeneffekt welcher auftreten kann ist eine Art der Kommunikation zwischen zwei Zauberern. Haben sie sowas bemerkt? Oder gefühlt?"
Ich sah zu Professor Sharp hinauf, ich schätze mein Blick hat dies verraten.
„Er kommuniziert seit einigen Tagen mit mir, er kann spüren wenn ich da bin, aber nicht sehen, nur hören. Dafür kann ich ihn sehen und ebenso mit ihm sprechen, aber seit neuestem kann er mich schon fast berühren, er versuchte mich zu würgen eines morgens...", entgegnete ich ihm.
Professor Sharps Mine änderte sich in leichte Wut.
„Warum haben sie mir nie davon berichtet!", rief er fast mit einem schon wütenden Unterton.
„Was hätte ich tun sollen? Sie hätten mich für verrückt erklärt Professor!", rief ich entgegen.
„Das klären wir nachher...", meinte er und widmete sich nun Charles, der sehr ruhig war.
„Professor?", fing Sharp an.
„Sehr schlechte Neuigkeiten. Und vor allem nachdem ich mir solche Mühe gemacht habe, meine Familie ist eine Schande...", sagte er.
„Es tut mir sehr leid Professor Rookwood, aber bitte, wir müssen wissen ob man diesen Anhänger zerstören kann, denn in Victors Händen wären es Katastrophale Folgen...", fing ich an und stand auf.
„Geben Sie mir etwas Zeit, ich muss alles neue an Informationen verarbeiten und darüber nachdenken. Ich bin bald zurück...", sagte er und verschwand danach aus seinem Portrait.So waren Professor Sharp und ich allein in der Kartenkammer.
Aber Professor Sharp war in seinen Gedanken woanders versunken.
„Miss Peverell, wir dürfen uns nicht anmerken lassen welches Wissen wir nun teilen, ich werde mit Professor Weasley reden und einige meiner Kontakte aus dem Ministerium. Aber selbst beim Ministerium geht es aktuell drunter und drüber, das weiß ich...", meinte er und ich war etwas verwirrt.
„Was meinen Sie Professor?"
„Rookwood kam schon einige Male dem Gesetz davon, daher traue ich auch nicht jedem...", meinte er.
„Ich verstehe, seien Sie vorsichtig...", sagte ich und er nickte.
So niedergeschlagen habe ich ihn noch nie gesehen.
„Und Professor, ab sofort werde ich ihnen alles erzählen...", gab ich von mir.
„Das weiß ich zu schätzen, versuchen Sie sich erst mal auszuruhen... ich melde mich...", sagte er und wir liefen dann zurück aufs Gelände von Hogwarts.Das einzige an was ich nun dachte: wie kann ich Victor Rookwood aufhalten...
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Hogwarts Legacy, das Böse endet nie.
FanfictionDiese Geschichte ist eine Fan Fiction zum Spiel „Hogwarts Legacy", aber aus einer anderen Sicht. Sara Peverell hat Hogwarts vom Angriff Ranroks gerettet. Doch was nun? Das sechste Jahr an Hogwarts fängt an. Und Sara hat alle Hände voll zu tun. Si...