Als ich fast an dem Tor zum Krankenflügel ankam, sah ich Professor Sharp und den Schulleiter eintreten.
Tränen und Wut konnte man mir ansehen.
Währenddessen sprach Professor Weasley „Reparo..", zum Spiegel und reparierte diesen rasch.
Der Schulleiter sah mich verdutzt und mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
„Miss Peverell, was zum...", fing er an.
Aber ich lief einfach an den beiden vorbei.
„Miss Peverell!", rief der Schulleiter erneut.
„Schulleiter Black...", kam nun Professor Weasley auf Sharp und den Schulleiter zu.
Ich wusste sie würde es den beiden schon noch sagen.
„Lassen Sie sie, ich erzähle es ihnen...", sagte Weasley und man ließ mich weiter gehen.Es war eine Anstrengung durch Hogwarts Flure zu laufen, ohne wirklich Kraft zu haben.
Aber irgendwie musste ich es wohl in den Slytherin Gemeinschaftsraum geschafft haben.
Denn viele sahen mich verwirrt an und turtelten vor sich hin.„Wie sieht sie denn aus..."
„Oh bei Merlin, sie ist fertig..."
„Lassen wir sie..."So etwas bekam ich zu hören.
Mich traf es in gewisser Weise schon, da sie meine Wunden und Kratzer sahen, aber ich wollte einfach nur noch in meinen Schlafsaal und die Tür schließen.
Bis mir Ominis entgegen kam und ich voll gegen ihn lief.
„Pass doch auf...", sagte er.
„Tut mir leid Ominis...", sagte ich schnell und mir tat die Schulter nun mehr weh.
„Ouh, Sara, du bist es. Tut mir leid das ich so schorf dir gegenüber kam... ich hab gehört das man dich vor Hogwarts fast ohnmächtig gefunden hat, geht, geht es dir besser?", fragte er vorsichtig.
„Es geht, nur habe ich Erkenntnisse gemacht die mir nicht gefallen... hey.. sei mir nicht böse, aber ich möchte...", fing ich an.
„Allein sein, schon verstanden. Ist gar kein Thema...", sagte er mit einem Lächeln.
„Danke Ominis..." und gab ihm ein Küsschen auf die Wange.
„Wofür war das?", fragte er noch rasch.
„Als kleine Entschuldigung für mein anrempeln..."
„Ahhh, dann lassen wir es so gelten...", lächelte er.
„So soll es sein.. wir sehen uns...", sagte ich und verschwand dann in den Schlafräumen der Mädchen, zumindest in dem, in welchem ich schlief.Ich lief hinein und schloss hinter mir ab, ich brauchte Ruhe für mich allein.
Musste meine Gedanken sammeln und mich weiter ausruhen.
Ich setzte mich auf mein Bett und sah kurz zu meiner Eule, sie hielt einen Brief in den Klauen.
Meine Augen weiteten sich, Angst und Herzrasen stiegen in mir an.
Vorsichtig nahm ich den Brief aus den Klauen meiner Eule.
Ich sah mir den Brief an, mit jeder vergangenen Sekunde bekam ich mehr und mehr das Gefühl das dieser Brief von Rookwood stammt.
Dann sah ich sein Siegel, ein „R" war darauf.
Ich konnte und wollte diesen Brief nicht allein öffnen. Oder sollte ich es doch tun?
Einerseits war die Neugier groß, andererseits meine Angst größer.Somit beschloss ich mich bequem anzuziehen und meine normale Kleidung gefaltet auf den Stuhl und den Umhang in den Schrank zu hängen.
Immer wieder dachte ich an den Brief.
Müsste ich diesen öffnen? Der Brief lag auf meinem Kopfkissen.
Aber nein, noch nicht, ich beschloss ins Bad zu gehen und mich frisch zu machen, Haare kämmen und Zähne putzen.
Als ich mich im Spiegel so ansah, traute ich all dem immer noch nicht.
Ich habe Rookwood nur knapp überlebt.
Meine Wunden würden zwar heilen, aber was ich gesehen habe, was ich erlebt habe würden ewige Narben hinterlassen.
Tränen liefen meine Wangen hinab und auch die Wut bahnte sich in mir an.
Ich spuckte die Zahnpasta aus und spülte noch hinterher, trocknete meinen Mund und sah mich ein letztes Mal im Spiegel an.
Dann starrte ich auf meinen Hals.
Der blaue Fleck war noch kaum zu sehen, eher erkannte man das kleine „R" und wie die Magie sich durch meine Adern zu bewegen schien, ganz wenig.Ich beschloss nicht mehr in den Spiegel zu sehen, bevor ich eine Panik Attacke bekäme.
Da lief ich zurück in den Schlafsaal und setzte mich aufs Bett, wohlwissend das der Brief noch auf meinem Kopfkissen lag.
Ich griff diesen mir und fuhr mit meinem Daumen über das Siegel.
Dabei spürte ich wie schnell mein Herzschlag gegen meine Brust hämmerte.
Ich riss das Siegel auf und fing an zu lesen.„Wir können dich spüren, wir wissen wo du dich aufhältst, wir wissen was du fühlst, wir werden dich finden. Durch deine Flucht hast du nichts bewiesen, dir wird grauenvolles wiederfanden. Sei Dir dessen gewiss..
Rookwood „
Ich ließ den Brief fallen, Tränen stiegen mehr an und meine Sicht verschwommen.
Mein Puls schlug gegen jeden Winkel in meinem Körper.Bis mir ein Gedanke kam, ich musste zu Professor Sharp...
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Hogwarts Legacy, das Böse endet nie.
FanfictionDiese Geschichte ist eine Fan Fiction zum Spiel „Hogwarts Legacy", aber aus einer anderen Sicht. Sara Peverell hat Hogwarts vom Angriff Ranroks gerettet. Doch was nun? Das sechste Jahr an Hogwarts fängt an. Und Sara hat alle Hände voll zu tun. Si...