Ein neuer Morgen brach heran und ich wurde unsanft geweckt.
„Aufstehen Sara, ein neuer Tag bricht an...", sagte plötzlich Rookwoods Stimme in meinen Ohren und ich saß Kerzengerade im Bett, rieb mir rasch die Augen und sah umher, nichts.
Ein grauenvolles Gefühl überkam mich.
Wird das immer so sein? Will er mich so terrorisieren?
Mein Herz schlug schnell und ich atmete erst mal tief ein und aus.
„Ich bin sicher, sicher in Hogwarts...", sagte ich zu mir.Danach stand ich auf, zog mir frische Kleidung an, dementsprechend einen fast neuen Umhang, ich muss dringendst nach Hogsmeade einen neuen kaufen.
Nachdem ich das Zimmer verließ und im Gemeinschaftsraum ankam, sahen mich viele an, aber Sebastian kam zu meiner Rettung.
Ich fühlte mich so verloren und eher einsamer als mir lieb war.
Und nach Sekunden nahm er mich einfach in den Arm, drückte mich fest an sich und ich tat dies ebenso.
„Sebastian...", hauchte ich in seinen Oberkörper.
„Sara, mach mir nie wieder solche Angst, verstanden?", entkam es seinen Lippen.
Nachdem wir uns lösten und uns in die Augen sahen, nickte ich.
Er hielt mein Gesicht in seinen Händen und ich fühlte mich gleich geborgen.
„Suchen wir Natti, ich hab einiges zu berichten...", fing ich an und lief los.
Sebastian folgte mir und sagte beim hinaufgehen der Treppen:" das glaube ich dir aufs Wort, die Professoren versuchen alles etwas zu verheimlichen..."
„Das tun sie...", sagte ich danach und wir waren aus unserem Haus raus und in den Fluren der Schule.„Natti bekam eine Eule von mir, ich bat sie gestern mich für heute morgen zu treffen in der großen Halle, ich schätze sie ist dort...", meinte er und sogleich liefen wir dort hin.
Und dann sahen wir sie am Kaminfeuer stehen, sie sah in die Flammen.
„Natti!", rief Sebastian und sie zuckte erschrocken auf, lächelte aber sogleich sie uns sah.
Freudig gingen wir zu ihr und sie nahm mich in den Arm.
„Ein Glück geht es dir gut, ich hab mir solche Sorgen gemacht...", stammelte sie in meine Schulter.
„Alles ist gut...", sagte ich und dann sah sie mich vorwurfsvoll an.
„Das ist gelogen, die Professoren sind am tuscheln, irgendwas geht vor...", meinte sie und wir sahen um uns, sodass wir eher allein standen.
„Sara hat einiges zu berichten...", entkam es Sebastians Lippen und stand mit verschränkten Armen und leicht grinsend bei uns.
„Nun, Erzähl...", Natti war wirklich aufgeregt.
„Also gut, Sebastian und ich waren bei Sharp als ich mit einem Brief spät abends noch in sein Büro rannte..", da unterbrach mich Sebastian.
„Ja ich erinnere mich, nie wieder renne ich dir so hinterher..", ich rollte kurz mit meinen Augen.
„Gefolgt vom nächsten Tag waren wir dann beim Ministerium mit dem Brief, Professor Sharp hat wohl einen guten Bekannten noch dort, wir waren gleich in einem Gerichtssaal für Verbrechen, selbst das Ministerium ist alarmiert und wissen Bescheid um Rookwood. Aber noch nicht um ihr Vorhaben..."
„Das Ministerium ist schon alarmiert? Das wird die Aufmerksamkeit selbst in Hogsmeade schlecht hin sein...", meinte Sebastian amüsiert.
„Als Professor Sharp und ich zurück wollten, hatten mich Rookwoods Leute entführt, mich in sein Versteck gebracht..."
Nattis Augen weiteten sich, sie konnte nicht glauben was sie hörte.
Dann erinnerte ich mich an Harlow.
Ich hielt Nattis Hände in meinen.
„Harlow ist zurück, er entkam aus Azkaban..."
Natti war geschockt und wich etwas von uns.
Sie sah umher und sprach kein Wort.
„Nein, nein, nein, nein.. das ist unmöglich, er kann nicht!", rief sie fast.
„Sshhhhttt... wir brauchen keine Aufmerksamkeit...", flüsterte Sebastian und zog sie wieder zu unserem kleinen Kreis.
Sie versuchte sich zusammen zu reißen, was ihr wirklich schwer fiel.
„Er schlug mich als ich ihm ins Gesicht spuckte...", grinste ich.
So ging es Natti besser als ich das erwähnte.
„Sehr gut...", entfloh es ihr.
„super...", grinste Sebastian.
Da grinste auch ich.
„Nun, nachdem kam Rookwood und wir waren allein, er sprach wie groß sein Gefolge geworden ist, das sie einen Plan haben. Und er besitzt eine dunkle alte Magie.., die er auf mich wirken wollte...", gab ich preis und sie sahen das kleine „R" an meinem Hals.
„Bitte?!", schrie Natti und alle sahen uns an.
„Nichts zu sehen, alles gut, nur ein heuler!", rief Sebastian in die Menge.
Sie sahen es sich beide genau an und sahen dann den Anhänger, er leuchtete etwas auf.
„Ist das der Anhänger? Von dem du uns erzählt hattest?", fing Sebastian an.
Ich nickte.
„Es stellte sich heraus das dieser Anhänger die fremde Magie einsperren kann, sie ist nicht in meinem Körper, aber wenn der Anhänger abgenommen wird, so kommt auch die Magie Rookwoods zurück in meinen Körper, was sichtbar ist..."
„Also Rookwood beherrscht eine dunkle Magie die keiner kennt, ist mit dir verbunden durch das Blut am ersten Brief, sein Gefolge ist gewachsen und sie haben wohl einen Plan?", fragte Natti genauestens.
„Ja und ich muss verhindern das irgendwas schlimmes passiert..."
„Hey, wir müssen verhindern das etwas schlimmes passiert...", sagte Sebastian und hielt meine Schulter.
„Genau, Sebastian hat recht, wir sind erwachsener und haben Erfahrung mit denen...", sagte Natti voller Mut.
„Ich möchte euch da nicht mit reinziehen, ich..."
„Dafür ist es längst zu spät Sara, wir sind ein Team..", entkam es Natti, Sebastian nickte.Ich atmete erst mal tief durch.
„Diesen Blick kenne ich, es ist noch was, erzähle es uns...", fing Sebastian wieder an.
„Dadurch das ich diesen Anhänger trage, kann Rookwood fühlen was ich fühle, mit mir sprechen und ich mit ihm, durch seine Markierung und diesem Anhänger ist diese Verbindung stärker..."
Sebastian sah mich geschockt und etwas angewidert an.
„Er spricht zu dir?", fragte er Unglaubwürdig.
„Der Raum muss pure Dunkelheit enthalten, Ruhe, Fokus und vollste Konzentration. Durch seine dunkle Magie ist das möglich, ich kommuniziere mit ihm wie als würde ich eine Erinnerung in einem Denkarium sehen. Und das ist es, ich kann ihn sehen, nur das was einen Meter von ihm im Umkreis noch ist, hören wer noch bei ihm ist, aber er kann mich nur hören und fühlen was ich fühle, spüren wo ich bin..."
„Das ist so verrückt, aber wir wissen das du nur die Wahrheit erzählst Sara...", sagte Natti.
„Nun wisst ihr alles, die Professoren wissen nichts von der Gabe der Kommunikation zwischen Rookwood und mir, das sollte erst so bleiben..."
Alle beide nickten.
„Eine Frage habe ich an euch, ich muss nach Hogsmeade, allein gehe ich aber nicht, wäre einer von euch..."
„Beide...", sagten Natti und Sebastian gleichzeitig, wir lachten.So war es beschlossen, ein Besuch in Hogsmeade noch an diesem Tage...
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Hogwarts Legacy, das Böse endet nie.
FanfictionDiese Geschichte ist eine Fan Fiction zum Spiel „Hogwarts Legacy", aber aus einer anderen Sicht. Sara Peverell hat Hogwarts vom Angriff Ranroks gerettet. Doch was nun? Das sechste Jahr an Hogwarts fängt an. Und Sara hat alle Hände voll zu tun. Si...