Kapitel 4, die Bedrohung

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Mein Weg schritt zurück zur großen Halle. Ich war wütend, da man mich wieder ohne Wissens zurück gewiesen hatte.
Und als ich in der großen Halle ankam, sahen Sebastian und Natti auch meinen wütenden Blick.
Ich setzte mich zu ihnen und sie trugen den fragenden Blick.
„Ich war bei Black im Büro mit Sharp und Weasley, sie brauchten etwas von mir, das was sie brauchten half, Sebastian, gib mir mal das Siegel..."
Er gab es mir.
Dann sah ich mir das Siegel genauer an.
„Nein, das kann nicht sein.. sie hatten recht...", fing ich an.

Ein kalter Schauer machte sich über meinem Rücken breit und ich legte das Siegel auf den Tisch.
„Sara, was ist?", fragte Sebastian.
„Sie hatten ein Buch, da drauf ein Artefakt mit einem blauen Stein und auf dieser Buchseite konnte man den Buchstaben „R" erkennen.."
„Ein R"?, fragte Natti.
Ich nickte, ich starrte das Siegel an und berührte es nicht mehr.
Natti sprang auf und rief laut:" ich muss weg, wir sehen uns nachher..."
So blieben Sebastian und ich zurück.
„Was war das denn?", fragte Sebastian.
„Ich weiß es nicht, ich hab keinen Kopf mehr dafür, lass uns bitte nach Hogsmeade, ich muss mich ablenken..."
„Sicher...", sagte er und sogleich machten wir uns los.

Über den Weg nach Hogsmeade machte ich mir die ganze Zeit Gedanken was dies war im Büro des Schulleiters, warum sie mein Blut von mir wollten, für ein altes Artefakt?
Gedanken versunken merkte ich nicht das Sebastian mich etwas fragte.
„Hmm?", gab ich von mir.
„Du bist Gedanken versunken, das sehe ich. Ich fragte was du glaubst was es mit diesem Buchstaben auf dem Siegel und auf dem Buch zu tun haben könnte..."
„Ich weiß es nicht, ehrlich. Nur es macht mir Angst...", und dieser kalte Schauer kam wieder über mich.

Und da wurde ich erneut aus meinen Gedanken gerissen, wir kamen in Hogsmeade an.
Ich lächelte vor mich hin und hatte Lust auf ein Butterbier.
„Wollen wir zu den drei Besen? Ich hätte Lust auf ein Butterbier...", meinte ich.
„Klar, bin dabei...", lächelte Sebastian und wir traten nach einigen Minuten in die drei Besen ein.
Der Duft des Butterbiers überkam meine Nase.
„Hach...", atmete ich ein und aus.
„Hallo ihr zwei, lange nicht gesehen, wie waren eure Ferien?", fragte Sirona lächelnd.
„Danke, sie waren erholsam, ich hoffe der Laden lief gut?", fragte Sebastian und setzte sich zu Sirona an die Bar.
„Tatsächlich war viel los in den Ferien, tat gut...", lächelte Sirona.
Dann setzte ich mich zu Sebastian.
„Und Ihnen Sara? Ich hoffe Sie hatten ebenso schöne und erholsame Ferien...", lächelte Sirona.
Ich lächelte und sagte:" ja, in der Tat, danke der Nachfrage...", beantwortete ich ihre Frage und sah mich umher, irgendwie bekam ich das Gefühl nicht los das wir beobachtet wurden.
„Sara? Ist alles in Ordnung?", fragte Sebastian und hielt seine Hand an meine Schulter.
Ich drehte mich zu ihm und sagte:" ja, alles bestens..."
„Das übliche?", fragte Sirona.
„Ja bitte...", sagte Sebastian.
Ein paar Minuten vergingen und Sirona kam mit dem Butterbier zurück.
„Hier Bitteschön, lasst es euch schmecken...", lächelte sie.
„Danke...", lächelten wir und tranken einen Schluck genüsslich.

Da sah ich wieder umher.
„Sara du machst mir Angst, ist wirklich alles in Ordnung? Du schaust umher als hättest du einen Geist gesehen...", meinte er.
„Mich plagt ein Gefühl das wir beobachtet werden..."
„Pfff, wer sollte zwei Schüler denn ohne Grund beobachten, mach dich nicht lächerlich...", sagte Sebastian leicht lachend.
„Ach, wahrscheinlich hast du recht, genießen wir den Nachmittag...", meinte ich und trank einen erneuten Schluck.

Aber meine Gedanken blieben an diesem Buchstaben vom Buch hängen, mein Blut zierte diesen Buchstaben. Und das Artefakt leuchtete, wenn es aus dem Ministerium stammt, ist es dann gefährlich? Oder gehörte es einer gefährlichen Person?
Ich wusste nicht mehr weiter, das einzige was half, war die Aussage der Professoren.
Da tippte Sebastian auf meine Schulter.
„Hey, kommst du?", fragte er mich.
„Hmm?"
„Na zurück nach Hogwarts, der Abend bricht an, du weist wie die Professoren reagieren...", meinte Sebastian.
„Geh ruhig vor, ich komme bald nach...", meinte ich und Sebastian ging los.
Danach kam Sirona zu mir und beugte sich etwas über die Lehne.
„Merken Sie wie sehr er Sie mag?", fragte Sirona mich.
„Sebastian? Mich?", lachte ich etwas.
Aber Sirona meinte es ernst.
„Doch. Und wie, das spüre ich, so wie ich es sehe, würde er alles für Sie tun...", lächelte sie.
Da lächelte ich leicht.
„Womöglich haben sie recht Sirona..."
„Ich bin mir da sehr sicher, aber nun los, ich möchte zu machen...", lachte sie etwas und ich trank meinen letzten Schluck.
„Danke Sirona...", lächelte ich und verabschiede mich dann von ihr.
Hinter mir schloss sie ab und ich war somit auf dem Rückweg nach Hogwarts, bis mich ein Geräusch davon abhielt.

Ich drehte mich in die Richtung von woher das Geräusch kam und lief Treppen hinab, in einen anderen Bereich von Hogsmeade.
Hier war es schon ruhig, keine Menschenseele mehr, doch was war dieses Geräusch dann?
Verwirrt sah ich umher und versuchte die Quelle ausfindig zu machen bei den letzten Sonnenstrahlen des Tages.
Aber nichts, sehr komisch.
Und da hörte ich ein Flüstern, es kam von einem Gebäude, eher hinter einem Gebäude.
Ich lief vorsichtig hin und hörte welche miteinander reden.
„Sie wird ihm bald in die Finger spielen, ganz sicher...", sagte einer.
„Wie sicher bist du dir? So lange sie nirgends allein ist, kommt er nicht an sie ran, schon vergessen?", gab eine weibliche Stimme von sich.
Wovon reden sie?

Bis mich ein anderer Zauberer mit einer Totenkopf ähnlichen Maske erwischte und seinen Zauberstab an meiner Kehle anlegte.
„Ziemlich schlecht um sich heranzuschleichen.. nun los, geh...", sagte er und packte mich danach im Nacken, gefolgt von seinem Zauberstab weiterhin an meiner Kehle.
Die Dame und der Herr zückten ebenso ihre Zauberstäbe.
„Sieh einer an... wenn das nicht die Hogwarts Schülerin ist nach der er...", fing der Mann an, die Frau schlug ihn dann aber.
„Stimmt...", sagte der Herr.
„Appariere zu ihm und berichte...", sagte sie und der Mann tat was sie wollte.
Es waren Aschwinder, wahrscheinlich mit eine der letzten Rookwoods Anhänger.
„Was verschafft uns die Ehre dich hier zu sehen? So allein?", fragte die Dame, ebenso eine Totenkopf Maske.
Ich sagte nichts.

Der Mann griff fester in meinen Nacken und drückte den Zauberstab mehr in meinen Hals, sodass ich meine mine verzog.
„Rede!", rief er und rüttelte somit etwas an mir.
„Ich habe euch reden gehört.. um wen ging es...", wollte ich wissen.
Die Frau lachte und sagte:" na um dich du dummes Kind...", sie hielt ihren Zauberstab gefährlich nahe bei mir.
Ich runzelte die Stirn und sah sie wütend an.
Als sich die Frau umdrehte, trat ich dem Mann auf den Fuß der mich fest hielt, schlug ihm mit meinem Ellenbogen in den Magen, sodass er mich los ließ und ich rannte etwas zurück.
Die beiden folgten mir und ich zog meinen Zauberstab hervor.
Einen konnte ich beim Rennen in meine Richtung direkt überwältigen mit Bombarda.
Nur noch die Frau, sie war schwieriger zu bekämpfen, aber mit Expelliarmus schaffte ich es und sie verlor ihren Zauberstab, mit einigen Angriffen war sie besiegt und ich total außer Atem.

Ich sah etwas ängstlich umher und befürchtete mit weiteren Aschwinder, aber nichts.
Ich atmete tief ein und aus, erleichtert atmete ich durch.
Somit lief ich die Treppen zurück die ich hinunter kam, bis mich jemand an meiner Schulter packte, mich zurück zog und mit mir fort Apparierte aus Hogsmeade...

Hogwarts Legacy, das Böse endet nie.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt