So begann ein neuer Morgen in Hogwarts. Ich konnte die Nacht kaum schlafen mit dem Gedanken an das, was heute ansteht, was passieren könnte, ob was schief geht bei dem Plan. So drehte ich mich noch einige Male hin und her im Bett, versuchte die Fassung zu behalten.
Aber dafür war keine Zeit mehr, ich musste mich frisch machen, anziehen und in den Unterricht.
Doch zuvor holte mich meine Eule aus meinen Gedanken mit einem ihrer laute. Ich richtete mich im Bett auf und saß danach am Bettrand. Ich blickte zu ihr. Sie trug einen Brief in ihren Klauen.
Mein Herz raste vor Schreck und leichter Panik.
Ich stand auf und nahm den Brief aus ihren klauen und sah auf das Siegel, welches der Brief trug.
„Rookwood...", entfloh es meinen Lippen.
Ich riss das Siegel auf und fing an zu lesen.„Ich befürchte wir haben uns bei unserem letzten Treffen missverstanden. Ich möchte dich treffen, heute Abend, in der Nähe der drei Besen...", schrieb Rookwood darin.
Was um alles in der Welt sollte beim letzten Mal missverstanden gewesen sein?!
Sein Brief warf meine Planung und meine Gedanken total aus der Bahn.Mir war klar, bevor ich den Tag überstehen könne, müsste ich zu Professor Sharp und Weasley, sie von all dem in Kenntnis setzen. So zog ich meine Slytherin Uniform an und zog mir den Umhang zuletzt über, bis ich mit meiner Tasche, samt Brief durch Hogwarts lief und zum Schluss bei Professor Sharp im Klassenzimmer für Zaubertränke stand.
Keiner war da, ich sammelte kurz meine Gedanken und trat ein.
Sharp sah zu mir auf.
„Miss Peverell, was kann ich heute für Sie tun?", fragte er mich.
Ich hob den Brief hoch und sagte:" guten Morgen Professor, den hab ich heute morgen bei meiner Eule gehabt. Er ist von Rookwood..."
Ohne ein weiteres Wort von Sharp riss er mir diesen Brief schon förmlich aus der Hand.
Er las die Zeilen und sah mich an.
„Heute? Warum ausgerechnet heute?", fragte er mich und sah mich an.
„Woher soll ich das denn wissen Professor? Die andere frage ist, was tun wir..."
Er lief um seinen Tisch, überlegte, dann widmete er sich mir wieder zu.
„Wenn Sie nicht auftauchen, ahnt er was, ganz sicher.. die einzige Idee ist, das Professor Weasley, ich und Officer Singer auf Harlow warten, ihn überwältigen. So können Sie sich ganz auf Rookwood konzentrieren, ganz egal was er will. Auch wenn ich ganz und gar nicht damit einverstanden bin das Sie allein mit ihm sind..."
„Wir haben keine andere Wahl...", entgegnete ich Professor Sharp und wir sahen uns einige Sekunden an. So war es dann beschlossen.„Passen Sie auf sich auf Sara..."
„Und Sie auf sich Professor..."Nach unserem Gespräch verließ ich den Klassenraum und sammelte erneut meine Gedanken. Ich muss Rookwood erst mal vergessen, der Unterricht ist wichtig heute...
Der Unterricht ist zu Ende, der Abend brach an...
Andauernd sah ich nach draußen, der Sonnenuntergang brach so langsam an, mein Herz raste bei dem Gedanken das ich nun bald in Hogsmeade herum laufe, allein, obwohl der Plan ganz anders war.
Bis mich Natti aus meinen Gedanken holte, als ich draußen auf dem Rasen saß.
„Ist alles in Ordnung? Wir haben so lange nichts von dir gehört...", fing sie an und setzte sich neben mich.
„Ich weiß, ich konnte nicht und es tut mir leid. Rookwood hat einen festen Plan, einer davon ist Harlow eigentlich los zu werden, der andere ist das Behältnis. Er macht es mir nicht leicht...", fing ich verzweifelt an zu reden.
„Ich kann mir sehr gut vorstellen wie schwer es ist, ehrlich..."
„Und heute wäre ein Plan gewesen, aber Rookwood warf diesen aus der Bahn. Professor Sharp, Weasley und Officer Singer wollen Harlow schnappen, ich treffe mich mit Rookwood in der Nähe der drei Besen, ich bekam heute einen Brief von ihm..."
Nattis Augen wurden groß.
„Harlow schnappen? Du dich treffen mit Rookwood? Ich hab wirklich viel verpasst...", fing sie an.
„Und ich muss jetzt los Natti, erscheine ich nicht, kann das anders enden als...", da brach ich ab.
Ich dachte an das, was im Zaubererministerium passierte, als Professor Sharp ganz allein war, ich dachte ihn verloren zu haben.
„Ist schon okay, wir reden wenn du zurück bist, in Ordnung?", fragte sie mich dann.
Ich nickte und wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung. Danach stand ich auf und bereitete mich auf das Apparieren vor.
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Hogwarts Legacy, das Böse endet nie.
FanfictionDiese Geschichte ist eine Fan Fiction zum Spiel „Hogwarts Legacy", aber aus einer anderen Sicht. Sara Peverell hat Hogwarts vom Angriff Ranroks gerettet. Doch was nun? Das sechste Jahr an Hogwarts fängt an. Und Sara hat alle Hände voll zu tun. Si...