Es ist über eine Woche her das Rookwood mit mir sprach. Über eine Woche her das nichts passierte. Keinerlei Versuch mich zu kontaktieren, mich zu verfolgen oder anderes.
Mich machte es doch sehr stutzig, denn jeden Tag könnte es soweit sein das er und seine Aschwinder Hogwarts angreifen würden.
Es war wie ein Wettlauf gegen die Zeit.
Und ich fühlte mich von Tag zu Tag unsicherer.Die Professoren merkten das und gaben mir einen Tag frei, frei von Hogwarts und der Magie. Einen Tag in London bei meiner Familie.
Seit dem Beginn meines fünften Jahres war ich nicht mehr dort, nur per Eulenpost kommuniziert.
Umso mehr freute ich mich darauf sie wieder zu sehen.„Unter einer Bedingung, Professor Sharp begleitet sie. Ich möchte sicher gehen...", meinte Professor Weasley.
„In Ordnung Professor...", lächelte ich entgegen und dankte ihr nochmals.Und so war es geschehen, die Reise beginne noch an diesem Nachmittag.
Nach dem Gespräch ging ich zu Sebastian als auch zu Natti, verabschiedete mich für den Tag und sie freuten sich sehr für mich.
Als ich dann die Treppen zur großen Halle hinunter lief, stand Professor Sharp schon bereit.
Er lächelte sanft entgegen.
„Sind sie bereit?", fragte er mich freudig.
„Das bin ich Professor, Sie?"
„Nun, ich komme zu ihrer Sicherheit mit, aber abseits der Zauberwelt war ich kaum, umso interessanter auch für mich...", gab er zu.
„Also dann Professor...", sagte ich und ließ ihm den Vortritt. Wir liefen vor das Tor von Hogwarts und es wartete bereits eine Kutsche auf uns.
Der Herr der die Kutsche flog, nahm das wenige Gepäck von uns und verstaute es, derweil stieg Professor Sharp ein und ich sah noch einmal hinter mich.
„Kommen Sie?", fragte mich Sharp und danach stieg ich zu ihm in die Kutsche ein.
Sogleich flogen wir auch los.
Ich saß angespannt in der Kutsche, griff mit meinen Händen in die Sitzbank und schloss meine Augen kurz.
„Sara, atmen sie... versuchen sie zu entspannen...", fing Sharp an.
So atmete ich langsam ein und aus.
Mein Herz klopfte schnell gegen meine Brust und in meinen Ohren klingelte es, ich dachte zurück an den damaligen Flug mit Professor Fig. Damals hatten wir den Portschlüssel, dieses Mal nicht.
Nachdem ich mich etwas beruhigte und meine Augen öffnete, sah ich zu Professor Sharp, der besorgt wirkte.
„Verzeihen Sie mir Professor, das letzte Mal war keine schöne Erinnerung..."
„Ich verstehe sie, aber es gibt nichts wovor wir uns nun fürchten müssen...", sagte er und ich nickte entgegen.Der Flug dauerte bis zum Nachmittag, die perfekte Tee Zeit in London.
Als wir landeten, freute ich mich wieder Boden unter meinen Füßen zu haben. Und natürlich freute ich mich auf meine Eltern, ich konnte nicht aufhören zu lächeln.
So stieg ich aus der Kutsche aus, gefolgt von Professor Sharp. Ich atmete die Londoner Luft ein und genoss es.
„Hach, ich bin froh zu Hause zu sein, auch wenn es nur für einen Tag ist...", sagte ich freudig.
Professor Sharp hingegen konnte mit der Menschenwelt nichts anfangen.
„Naja, ist eine Menschenwelt, keinerlei Magie..", gab er pessimistisch und leicht mürrisch von sich.
„Kommen Sie Professor, wenn Sie meine Eltern kennenlernen ist es wahrscheinlich schon vergessen..."So liefen wir zum Eingang des Hauses meiner Eltern.
Professor Sharp stand leicht hinter mir und ich klopfte an die Tür.
Ich freute mich so sehr, mein Herz war voller Liebe, ich könne sie gleich in meine Arme schließen. Wie es ihnen wohl ergangen ist?
Aber nach einigen Minuten des Klopfen öffnete niemand die Tür.
Ich sah verwirrt zu Sharp und er zuckte mit den Schultern.
„Alohomora...", flüsterte ich und die Tür ging auf.
Ich packte meinen Zauberstab weg und sah das der Flur ein reinstes Chaos war.
„Sollte es so aussehen?", fragte mich der Professor.
„Nein, es sollte ordentlich sein...", gab ich wieder und wir traten vorsichtig ein und schlossen hinter uns die Tür.
„Mama?!, Papa?!", rief ich fraglich durch das Haus.
Und als ich rechts ins Wohnzimmer sah, war noch mehr Chaos.
Papiere lagen überall verteilt, Porzellan zerstört, schränke zerstört, Sessel und Couch, der Tisch, einfach alles! Selbst die Familien Fotos...
Mein Herz raste vor Angst, Panik stieg an.
„Professor...", sagte ich den Tränen nah.
Sharp hatte seinen Zauberstab mittlerweile gezückt.
„Hier war jemand, ganz sicher, Zauberstab hoch Sara...", sagte er und kam zu mir.
Tränen liefen bereits meine Wangen hinab.Professor Sharp suchte in den Papieren nach irgend einem Hinweis.
„Sara...", flüsterte er fast als er ein Pergament hoch nahm vom zerstörten Tisch, etwas Blut befleckt.
Ich drehte mich zu Professor Sharp um und sah das Pergament in seinen Händen.
„Was steht da...", verlangte ich zu wissen.
„Sara, deine Eltern waren sehr höflich zu mir als ich mich bei ihnen vorstellte, luden mich auf einen sogenannten „Tee" ein. Wir unterhielten uns nett, bis ich erklärte was ich von dir will, da heute dein Besuchstag ist...".
Professor Sharp stoppte kurz und sah mich an.
„Lesen Sie bitte weiter..."
„Deine Eltern wollten das ich das Haus verlasse, aber das ging nicht, so rannten sie nach oben. In Hoffnung sie könnten sich vor mir verstecken...", fuhr Sharp fort.
„Professor...", fing ich erneut an.
Er nickte und bestätigte das dies von Rookwood käme.
Ohne das Sharp weiter lesen konnte, fing ich an die Treppen zu den oberen Räumen hinauf zu stürmen.
Sharp rannte mir hinterher.
„Sara!", rief er immer wieder.
Am Geländer und am Boden befand sich größere Mengen Blut.
Ich hatte es an meinen Händen.
Mein Herz raste wie noch nie, brach in Stücke und meine Sicht verschwommen durch die Tränen.
Ich atmete schnell, ich öffnete eine Tür nach der anderen und mein Zimmer war der letzte Raum.
Professor Sharp hielt mich an meinen Schultern und stellte sich vor mich, das er in diesen Raum gehen würde.
Aber ich schubste ihn von mir und öffnete die Tür...
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Hogwarts Legacy, das Böse endet nie.
FanficDiese Geschichte ist eine Fan Fiction zum Spiel „Hogwarts Legacy", aber aus einer anderen Sicht. Sara Peverell hat Hogwarts vom Angriff Ranroks gerettet. Doch was nun? Das sechste Jahr an Hogwarts fängt an. Und Sara hat alle Hände voll zu tun. Si...