Silvian|16. September
"Also, reden wir.", ich blickte auf das Mädchen welches mir die Freiheit schenken könnte. Nun sie ist ein kleiner Teil davon. "Ich hab dir rein gar nichts zu sagen.", fauchte sie mich an und versuchte von dem Stuhl loszukommen. "Wenn du deine Freundin wieder sehen willst solltest du aber lieber reden.", funkelte ich sie gefährlich an woran sie erkannte das die Drohung ernst gemeint war. "Was hast du mit Isy gemacht du Bastard!", schrie sie was mir nur noch mehr Ohrenschmerzen verpasste. Ein kurzes lachen entkam mir weshalb sie mich verwirrend ansah. "Deine Freundin ist nicht hier.", schmunzelte ich und spielte mit dem Messer in meiner Hand herum. "Sie ist bei meinem Bruder, welcher mich vor kurzen noch für Tot gehalten hatte.", erzählte ich ihr, warum das wusste ich auch nicht so genau. "Was ist das hier, spielen wir hier Räuber und Gangster?", fragte sie mich und zog dabei eine Augenbraue in die Höh. "Kleines, das hier ist viel größer als du dir überhaupt vorstellen kannst.", raunte ich ihr zu.
Ich merkte wie ihr Körper sich anspannte, kein Wunder bisher hat niemand es geschafft mir zu wieder stehen. Mir entkam ein leichtes grinsen als ich sah wie ihre Augen meinen Körper auf und ab fuhren. "Wenn du ficken willst musst du nur etwas sagen.", sagte ich und lehnte mich zurück.
Aus Reflex schoßen ihre Augen hinauf zu meinen und sahen mich erschrocken an. "War nur ein Angebot.", zog ich meine Hände nach oben. "Aber zurück zum Wesentlichen.", sagte ich und spannte mich wieder an. "Wie gesagt ich werde dir nichts erzählen, ich weiß nicht mal wo sie ist.", lehnte sie sich zu mir nach vorne zumindest so weit wie es ging. "Dann brauch ich dich auch nicht, es sei denn sie erfährt das du bei mir bist.", schmunzelte ich und erkannte Angst in ihren Augen. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und öffnete die Kamera App um ein Bild von ihr machen zu können. "Mal sehen wie lange wir warten müssen.", zwinkerte ich ihr zu und lief dann auf die Tür zu aus welcher ich schließen auch verschwand.
Isy|16. September
"Lass mich verdammt nochmal in ruhe!", brüllte ich meinen Verfolger an. Ich knallte die Tür hinter mir zu und ließ mich aufs Bett fallen. "Wieso hat er das getan?", fragte ich mich selbst und kuschelte mich in die Decke ein. Wir hatten es gerade nach 17 Uhr weshalb es draußen schon leicht frisch wurde.
Ich wollte einfach alles vergessen was im Club passiert war, wie er mich angesehen hat und meine Narben berührt hatte. Es gefiel ihm mich leiden zu sehen. Tränen bildeten sich und liefen meine Wangen herunter. "Kann ich reinkommen?", klopfte Cleo an der Tür und sah mich mitleidig an. Kurz wischte ich über mein Gesicht und nickte ihr dann zur Antwort. Sie trat herein und schloss die Tür wieder hinter sich.
Mit eiligen Schritten lief sie auf mich zu um mich anschließend in den Arm nehmen zu können. "Warum hat er das getan?", wollte ich wissen und drückte mich weiter gegen Cleo. Sie merkte zum Glück wie scheiße es mir eigentlich geht, mit der ganzen Sache und um genau zu sein, auch mit meinem kompletten Leben. Für einen Moment fühlte ich mich in ihren Armen so geborgen, bis es schließlich an der Tür klopfte und das Gefühl verschwand.
Aiden öffnete die Tür und trat in das Zimmer. "Ganz falsches Zeitpunkt.", sagte Cleo und ließ von mir ab. Er ignorierte sie jedoch und lief auf uns zu. "Ich glaube das solltest du dir ansehen.", richtete er sich an mich und zeigte mir sein Handy auf dem ein Bild zu sehen war.
Meine Augen weiteten sich als ich erkannte um wenn es sich handelte. "Josi.", kreischte ich auf.Ich konnte meinen Blick nicht abwenden und blickte in das ängstlich Gesicht, welches nach Hilfe schrie. "Wo ist sie!", fragte ich Aiden verzweifelt und voller Wut zugleich. "Bei meinem Bruder.", hauchte er dieses mal kaum hörbar heraus. Wuterfühlt stand ich auf und lief auf Aiden wieder zu. „Das ist alles deine Schuld!", schubste ich ihn nach hinten und stürmte im nächsten Moment auf die Tür zu. Hinter mir hörte ich nur noch die Stimme von ihm nach mir schreien doch ich hörte nicht drauf und nahm die Treppe nach unten. Ich wollte sie wiedersehen, ich wollte Josi in den Arm nehmen und ihr sagen das alles wieder gut wird aber wahrscheinlich ist es dafür bereist zu spät.
Ich lief auf den Hof und brauchte jetzt frische Luft und einen klaren Kopf, sonst könnte ich ihr nicht helfen.
Es dauerte nicht lange da merkte ich auch schon wieder eine Presents hinter mir. Ich drehte mich zu ihm und sah ihn hasserfüllte aber auch verletzt zugleich an. „Was will er von ihr, warum müsst ihr immer das Leben von andern zerstören?", fragte ich und versuchte die aufkommenden Tränen wegzuwischen. „Er will dich.", kam er ein paar Schritte auf mich zu und legte seine Hand sanft auf meine Schulter. „Aber das werde ich nicht zulassen.", versprach er und zog mich in der nächsten Sekunde auch schon in seinen Arm. „Wir müssen sie finden.", seufzte ich und drückte mich noch mehr gegen ihn. „Das werden wir."
Aiden ließ langsam von mir ab und zog darauf sein Handy aus der Hosentasche. „In zehn Minuten fahren wir!", sprach er in das kleine Gerät und legte wieder auf. „Ich werde mitkommen.", sagte ich worauf er nur hastig mit dem Kopf schüttete. „Er wird nur darauf warten und ich lass nicht zu das du direkt in seine Arme läufst." „Aber ich könnte-.", „Die Antwort lautet nein.", unterbrach er mich schlussendlich, doch eins war klar so schnell gebe ich nicht auf.
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With you
Romance•Partys• einer der besten Moment im Leben von Isy. Sie liebt es Spaß zu haben und mit wem geht das am besten? Mit ihrer besten Freundin Josi, welche sie schon seit klein auf kennt. Isy arbeitet in einem Café und geht nach der Schicht normalerweise i...