Kennenlernen

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POV Makoto

„Dürfte ich auch deinen Namen erfahren?" fragte ich Tomioka fröhlich. Ich hatte ihn eingeholt und stand nun vor ihm. Sein kühler Blick zeigte wie desinteressiert er zu all dem Stand. Sehr interessant. Sein Zögern war wirklich sehr deutlich. Tomioka drehte sein Kopf zu Seite.
„...Giyu Tomioka" sprach er und wollte dann schon gehen. Wieder stellte ich mich vor ihn und lächelte ihn fröhlich an.
„Und welche Säule bist du, Tomioka-san?"
„Das ist nicht wichtig" somit verschwand er erneut. Diesmal ließ ich ihn auch gehen. Ich wusste zwar nicht warum er sich so verhielt und so abweidend war, doch irgendwas war bei ihm bestimmt mal passiert. Bei uns allen war mal etwas passiert, dass wir nun hier sind. Jeder Grund war unterschiedlich.
„Es war nett dich kennenzulernen, Tomioka-san" rief ich ihm noch hinterher und ging zurück.

Im laufe der Unterhaltung erfuhr ich auch die Namen der letzten beiden Personen. Einmal der Riese, der weinte. Gyomei Himejima, die Stein Säule. Und dann noch der kleine Junge, welcher wirklich sehr jung aussah. Muichiro Tokito, die Nebelsäule.
„Darf ich fragen wie alt du bist, Tokito-san?" Zuerst kam nichts von ihm, doch dann antwortete er.
„13" seine Antwort war irgendwie ganz neben der Spur. Mit 13 schon eine Säule zu sein ist wirklich sehr erstaunlich. Ich frage mich was dieser Junge nur durchmachen musste. Wahrscheinlich hat er ein großes Potential.
Auf einmal legte sich eine Hand auf meinem Kopf. Verwirrt sah ich nach oben zu Himejima.
„Eine neue Säule ist hervorragend. Die Götter sind dir dankbar, Kaori-san. Gepriesen sein Amida Buddha." Die Tränen liefen wie ein Wasserfall seinen Wangen entlang. Und man muss schon sagen, wenn ich so neben ihm stand, fühlte ich mich schon sehr klein. Dabei war ich mit meinen 1,69 eigentlich recht durchschnittlich.
„Auf gute Zusammenarbeit Himejima-san" lachte ich. Auch er lächelte und nahm seine riesige Hand von mir. Als er ist wirklich total groß. Wahrscheinlich auch total stark. Ich könnte wetten er ist der stärkste von allen.

„Sag mal Kaori-san.. Hat dir vielleicht Madea-san deine Undiform gegeben? Brauchst du zufällig ein Feuerzeug oder so?" sprach mich Kocho an. Verwirrt fing ich an zu lachen. Ich brauch was?
„Ich weiß nicht wie der Kakushi hieß. Doch ich will die Uniform auch nicht verbrennen. Ich fühle mich so wohl sie zu tragen. So habe ich sie auch davor getragen" lachte ich nervös. Sie war mir mal eine.
„Deine Uniform steht dir aber auch wirklich gut, Kaori-san" Kanroji stoß zu uns.
„Ach wirklich, findest du? Danke. Deine ist auch wirklich sehr süß." Kanroji wurde darauf rot. Sie versuchte ihre Röte mit ihren Händen zu verstecken, was mich zum Lachen brachte. Mit ihr komme ich bestimmt sehr gut klar. Sie scheint eine wirklich reine Seele zu sein. Mit ihr kommt ganz bestimmt jeder klar. Doch es gibt hier auch Säulen, mit den es schwieriger ist zu kommunizieren. Wie Shinazugawa, Iguro oder auch Tomioka. Mein Blick wendete sich zu Shinazugawa. Er redete mit Iguro. Sie schienen Freunde zu sein.

Ein paar Säulen gingen schon und es sah auch so aus als würde sich Shinazugawa langsam aus dem Gespräch von Iguro lösen zu wollen. Dann viel mir auf das ich ihn immer noch etwas fragen wollte. So lief ich auf ihn zu und lächelte beide an. Iguro sah mich sehr skeptisch an und verabschiedete sich von uns beiden.
„Es war nett dich kennenzulernen, Iguro-san" sprach ich fröhlich. Auch wenn ich mit ihm nicht viel sprach oder er nicht wirklich höflich war, blieb ich weiterhin sehr höflich. Irgendwie kann ich es gar nicht mehr anders.
„Im welche Richtung musst du?" fragte ich ihn mit einem Lächeln. Seine Augen fuhren über meinen kompletten Körper und blieben dann an einer bestimmten Stelle stehen.
„Warum trägst du deine Uniform so?" diesmal war seine Stimme nicht gereizt, sondern ehr sehr kühl. Amüsiert hob ich eine Augenbraue.
„Ich wüsste nicht was es dich zu interessieren hat. Immerhin bist du nicht mein Vater oder so. Doch ich trage es weil mir so gegeben wurde. Deine Uniform ist doch auch sehr offen also wo ist das Problem." lachte ich und zeigte auf seinen offenen Brust Bereich.
„Tz ich muss in die Richtung" kam von ihm arrogant.
„Was ein Zufall, da lang muss ich auch" log ich lachend. Ich hatte Lust ihn genauer kennenzulernen. Ein Zuhause besaß ich nicht und schlief immer wo anders. Doch wie ich informiert wurde, bekam ich nun mein eigenes Anwesen. Ich wusste nur nicht wo es war. Das war jedoch nicht schlimm. Keiko würde mich wahrscheinlich wie immer führen.

𝐈 𝐜𝐚𝐧'𝐭 𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐲𝐨𝐮Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt