Veränderungen

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(Das Bild omg ich schreie das ist zu witzig)

POV Sanemi

Makotos Reha ging jetzt schon zwei Wochen und sie war wirklich sehr gut dabei. Shinobu hatte eigentlich zwei Monate Reha eingerechnet aber wenn sie so weiter machen würde, wäre sie schon in zwei Wochen durch. Das war das gute aus den letzten zwei Wochen. Doch natürlich gibt es immer auch etwas schlechtes. Sie aß wieder weniger und verhielt sich auch etwas anders. Sie war mir etwas distanziert und immer in Gedanken versunken. Als würde sie etwas so sehr beschäftigen, das sie den kompletten Bezug zu sich selbst verloren hatte. Sie sprach mit mir nicht darüber reden und meinte alles wäre gut aber dafür kannte ich sie gut. Sie zweifelte. Höchstwahrscheinlich an sich selbst.

Der Vorfall am ersten Tag der Reha hatte sich nicht nochmal wiederholt. Sie stellte klar das sie es nicht wollte und das respektierte ich. Auch wenn ich es sie gerne spüren lassen wollte, wie viel wichtiger sie mir als jeder einzelne Mensch da draußen war. Nur hatte sie wohl oder übel recht. Wir hatten eine Aufgabe. Noch waren diese dreckigen Dämonen da.

„Makoto" keine Antwort.

„Makoto" erneut keine Antwort.

Sie starrte einfach nur auf die Blumen die ich ihr heute mitgebracht hatte. Ganz ohne Emotionen als hätte sie es verlernt. Ich kann es echt nicht leiden sie so zu sehen. Hab ich idiot irgendwas gemacht? Was verdammt war der Auslöser für das was mit ihr jetzt ist? Ich seufzte nur und ging mir einmal durch die Haare.
„Makoto verdammt!"
„Hm?" Geht doch. Mit einem Ruck drehte sie sich zu mir und sah mich lächelnd fragend an. Erneut seufzte ich.

„Ich kann keine Gedanken lesen um herauszufinden was mit dir ist. Ich bin es langsam echt leid." Erst war stille, doch nach einiger Zeit öffnete sie ihren Mund. Doch bevor sie was sagen konnte schnitt ich ihr das Wort ab.
„Und jetzt entschuldige dich bloß nicht, weil sonst bring ich die nächste Person um die durch diese Tür läuft!" Auf einmal hörte ich ein quicken in der Tür, weshalb ich dort hinsah. Eines der drei kleinen Mädchen von Shinobu stand dort und sah mich verängstigt an. Ein dritter Seufzer entwich mir, worauf mein Kopf in meiner Hand versink. Makoto kicherte leise.
„Alles gut Naho, er wird nichts machen" sprach sie beruhigend auf die kleine zu. Ich krieg noch graue Haare. Dabei sind sie schon weiß. Zögerlich nickte das Mädchen und verschwand.

„Du solltest aufhören den drei immer so einen Schrecken einzujagen" kam von ihr belustigt.
„Und du solltest aufhören das Thema zu wechseln, Makoto." sprach ich ernst worauf auch ihr Lächeln verschwand. Ich stand auf und schloss die Tür für mehr Privatsphäre. Wir führen dieses Gespräch jetzt. Ich lass sie nicht dieses Gespräch umgehen.

„Weißt du Nemi, seitdem ich von deinen Gefühlen weiß ist alles anders. Ich hab keine Ahnung mehr wie ich dich necken kann" kam von ihr leicht kichernd und gleichzeitig schmollend. Wenn das jetzt der Grund ist fresse ich ein Dämon. Leicht verstört sah ich sie an, worauf sie lachen musste. Sie griff nach der Tasse Tee, die auf ihrem Schrank stand und trank Gedanken versunken daraus.

„Ja, es hat sich viel verändert. Da hast du schon recht. Aber das war nie meine Intention. Ich wollte das es so bleibt wie es war. Nur- ach keine Ahnung. Das ist wohl das Problem wenn Gefühle nicht auf Gegenseitigkeit beruhen." sprach ich nachdenklich aber auch leicht gereizt. Ich war jedoch nicht gereizt wegen ihr, sondern wegen mir. Wohl oder übel hatte ich uns in diese beschissene Situation gebracht.

„Was magst- nein, Warum liebst du mich überhaupt? Was wenn du gar nicht mich liebst?" fragte sie und sah mich mit ihren großen Augen an. Ich hab immer noch keine Ahnung welche Augenfarbe sie hat. Ich weiß nur das ihre Augen atemberaubend sind.
Warte.... ist das was das Problem ist? Kann sie es nicht vorstellen, das jemand sie wirklich liebt, obwohl sie tausende Verehrer hat?
„Ich glaub ich versteh deine Frage nicht. Willst du willst warum ich dich liebe? Das ist ganz einfach..." fing ich an und lehnte mich an die wand. Meine Hände waren wie meistens in meinen Hosentaschen versunken.

𝐈 𝐜𝐚𝐧'𝐭 𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐲𝐨𝐮Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt