POV Makoto„Ist das alles was du kannst, Kaori?!" rief Shinazugawa während ich seinen Schlag abblockte. Es waren mittlerweile zwei weitere Monate vergangen. Die Zeit verbrachte ich wirklich viel mit Shinazugawa und aber auch den anderen. Und man musste sagen mein Freundschaftsangebot an Shinazugawa hat sich gelohnt. Ich mochte es wirklich sehr mit ihm Zeit zu verbringen und es kam mir auch so vor als würde er ebenfalls unsere Freundschaft sehr schätzen. Neben den ganzen Missionen die wir ständig hatten, unternahmen wir auch so Sachen zusammen. Wir trainierten, aßen zusammen, ehr gesagt Shinazugawa aß und ich trank meistens Tee oder halt nichts und auch noch ganz viele andere Sachen.
Ich wich ihm gerade so noch aus. Heute war er zum Training vorbei gekommen. Ich hatte zwar bis jetzt kein einzigen Trainingskampf gewonnen, doch das störte mich auch nicht. Zu sehen wie er sich auf seiner Art und Weise freute, freute auch mich.
*Pflanzenatmung 2.From Frühlingstanz* Es war wirklich jedesmal bei dieser Technik wie ein Tanz. Mein Körper fühlte sich so leicht an und jede Bewegung verlief geschmeidig. Meine Haare wirbelten mit mir mit und auch mein Haori erfreute sich mit dem Zusammenstoß mit dem Wind. Jedesmal wenn ich diese Technik anwandte kamen mir die schönen Frühlingsbilder in den Kopf. Obwohl ich noch nie in einem anderen Land als Japan war, war ich mir sicher, das Japan das schönste Land im Frühling sei. Alleine schon die Atmosphäre war unfassbar.
Ich sprang in die Luft um meine Technik fortzuführen. Shinazugawa schien schon bereit zu sein meinen Schlag abzublocken und wieder den Sieg einzustecken, doch ich hatte mir etwas für diesen Trainingskampf ausgedacht. Ich kannte mittlerweile Shinazugawa schon gut und wusste wie ich ihn zum schweigen bringen konnte. Mal gucken ob es ihm auch zum verlieren brachte.Shinazugawa Haltung war fest und es gab eigentlich keine Lücken um ihn aus seiner Haltung zu bringen. Seine Gleichgewichtsverlagerung war nahezu perfekt. Sein siegreicheres grinsen verriet mir, dass er wie immer dachte nichts könnte ihn besiegen. Was eigentlich wahrscheinlich auch so stimmte. Zum mindestens konnte ich ihn nicht ohne Tricks besiegen. Doch selbst er hatte gegen Himejima keine Chance. Doch von ihm war gerade keine Rede.
Auch beim kämpfen behielt ich immer ein lächeln. Shinazugawa und ich hatten Blick Kontakt. Er analysierte mich und dachte wahrscheinlich ich würde jetzt aus der Luft irgendwas großartiges machen. Dabei machte ich keine Anstalten dazu und ließ mich einfach auf ihn fallen. Genau, ich sprang in die Luft um mich auf ihn fallen zu lassen. Das bemerkte er wirklich erst in der letzten Sekunde und fing mich auf. Damit er das schaffen konnte musste er jedoch sein Gleichgewicht erneut anders verlagern. Und genau diese Sekunden nutze ich aus. Während er also schon seine Arme etwas höher an meinen Hüften hielt und sein Bein etwas nach hinten verlagerte, packte ich seine Arme und überkreuzte sie damit er mich drehte. Dabei zog ich ihn gleich mit und drückte ihn leicht nach hinten, wodurch er Tatsache viel. Ich hätte nicht gedacht das das klappt. Shinazugawa viel nach hinten auf dem Boden und ich gleich mit ihm.
Als er mich fangen wollte ließ er wahrsch aus Reflex sein Holzkatana los. Ich hatte meins noch. So richtete ich mich leicht auf, sodass ich auf ihn saß und hielt ihm das Holzkatana an dem Hals.„Gewonnen" hauchte ich grinsend. Shinazugawa Blick war grimmig und auch verlegen zu gleich. Das sowas überhaupt ging.
„Was sollte das Kaori?! Ich dachte du fällst!" meckerte er mich an. Langsam strich ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr, während ich ihn amüsiert ansah. Ich frage mich was er gerade denkt. Hatte er eigentlich seine Handplatzierung bemerkt? Er drückt schon etwas feste meine Oberschenkel...
Sollte ich vielleicht runter gehen? Hab ich übertrieben? Dabei fühlt sich dieser Sieg so gut an. Einmal über Shinazugawa zu stehen.. das hat sich in meinen Augen gelohnt.„Aber ich bin nicht gefallen" kicherte ich.
„Aber ich dachte es!"
„Das weiß ich, Shinazugawa-san~" er wurde rot. Das ist so interessant! Ich will noch mehr davon sehen! Diese großen Augen zeigen mir gerade wie viel Macht ich in dieser Position habe. Wie gern öfter ich das doch sehen möchte! Mein Lächeln war ganz sanft und ich wagte es nicht dem Blick Kontakt abzubrechen. Und er schien auch keine Anstalten zu machen. Er sah nicht mehr so grimmig aus sondern ganz verwirrt von meinen Tätigkeiten.
„Shinazugawa?" sprach ich ihn leise an.
„Hm?" kam von ihm als würde er in einer Trance sein. Meine Hände fanden Platz auf seinen.
„Würdest du von meinen Oberschenkeln loslassen? Du tust mir weh" sprach ich ganz freudig. Nun weiteten sich seine Augen und er lies auf die Sekunde los wodurch ich auch seine Hände losließ.Ich stand auf und ging von ihm runter. Ich reichte ihm meine Hand aber diese nahm er nicht an. Ah das schon wieder. Er ist sauer auf mich weil ich ihn schon wieder aus dem Konzept gebracht habe. Immer das gleiche mit dir, Shinazugawa.
„Dann halt nicht" Schulterzuckend drehte ich mich um und merkte wie er nun auch auf stand. Ganz plötzlich wurde ich in die Luft gehoben. Shinazugawa hatte mich über seine Schulter geworfen! Ein quicken konnte ich mir in dem Moment nicht unterdrücken, da es so plötzlich kam.
„Nirgendwo gehst du hin! Deine Spielchen regen mich langsam auf also spiel ich jetzt meine Spielchen mit dir!" Sprach er sauer aber auch lachend zu gleich. Als würde er sich über mich lustig mach. Das brachte mich schon etwas zum kichern. Doch von was für Spielchen waren den jetzt hier die Rede? Shinazugawa wird es nicht schaffen mich verlegen zu machen. Er wird es auch nicht schaffen das ich rot werde oder mich aus dem Konzept zu bringen. Kein Mann hat das geschafft. Doch es wäre doch bestimmt amüsant ihn zu zugucken wie er zweifelt.Er trug mich in mein Anwesen und ließ mich auch recht unsanft auf ein Kissen fallen. Danach verschwand er. Etwas nachdenklich setzte ich mich richtig hin und richtete meine Uniform. Mein Rock war etwas hochgerutscht. Es vergingen 20 Minuten bis er wieder kam. Shinazugawas Blick war immer noch sehr grimmig und dann sah ich erst was er in seiner Hand hatte. Soba Nudeln. Er hat gekocht! Warte?! Was wird das. Das mache ich nicht mit. Er kann mich mal. Zwingen wird er mich hier nichts. Ich habe ihm schon erklärt das ich nie großen Hunger habe!
„Iss, Kaori!" mit einer Wucht schlug er die Schüssel auf den Tisch. Und irgendwie verschüttete er auch nichts.
Mein Lächeln verschwand und ich sah ihn verdattert an.
„Das ist wirklich sehr nett, aber nein danke" lehnte ich ab. Er kreuzte seine Arme ineinander und sah mich abwartend an.
„Wann hast du das letzte mal gegessen, hm? Du isst nie wenn ich bei dir bin und guckst mir nur zu! Und wir verbringen wirklich viel Zeit zusammen!" konfrontierte er mich nun. Ich drehte meinen Kopf zu Seite. Ein wenig wie Tomioka es immer tat.
„Ich werde mit dir nicht darüber reden Shinazugawa" ich wollte aufstehen, doch er kam auf mich zu und stellte sich vor mich.
„Huh?! Das heißt du darfst dir erlauben was du willst, mit mir Spielchen spielen aber ich darf für dich nichts gutes tun?!" Shinazugawa wurde lauter und auch wütender was mich aber nicht einschüchternde. Er meinte es gut, aber ich wollte es nicht.
„Ich spiele nicht mit dir." nun sah ich ihn fest in die Augen. Kein Lächeln. Keine unnötige Höflichkeit. Nur die Wahrheit. Ich war auch nicht sauer oder so. Nur, ich wollte mich auch nicht mit Shinazugawa streiten. Dafür war mir diese Freundschaft zu viel wert. Wir verstanden uns sonst immer sehr gut. Wer hätte gedacht das er so ein schlechter Verlierer ist.„Iss jetzt!"
„Ich will nicht"
„Warum?!"
„Kein Hunger" wieder bildete sich ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen. Ein ehr bemitleidendes Lächeln.
„Warum?"
Ich sagte nichts und stand auf. Diesmal folgte er mit nicht.
„Sprich mit mir, Kaori. Ich will für dich da sein!" Die Wut in seiner Stimme war verschwunden.
Ich habe schon wieder übertrieben. Warum kann ich es nie lassen? Warum erkenne ich nie die so offensichtlichen Grenzen? Warum kann ich nicht aus meinen Fehler von Nanako lernen? Warum muss ich immer die selben Grenzen überschreiten? Da habe ich mal wieder etwas gutes gefunden und mache es mir am Ende selbst kaputt.
„Vielleicht ein anderes Mal" ich drehte mich ein letztes Mal um und lächelte ihn diesmal ganz ehrlich an. Es war aber kein fröhliches Lächeln. Ein trauriges. Ich konnte es ihm nicht sagen. Ich möchte ihn nicht mit meinen Problemen überlasten. Shinazugawa hat eigene. Das weiß ich.
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Kapitel 8
Ich weiß nicht so ganz was ich von dem Kapitel halten soll aber Sanemi kommt wohl immer mehr hinter Makoto hindurch (>ᴗ•)
1457 Wörter
~Sayonara
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𝐈 𝐜𝐚𝐧'𝐭 𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐲𝐨𝐮
Fanfiction(SanemixOc)🌺 Makoto Koari eine sehr aufrichtige und nette Frau, die jedoch nicht in der Lage ist zu lieben, da ihre Vergangenheit wirklich sehr verstörende Schäden hinterlassen hat. Und dann wäre da noch Sanemi Shinazugawa, ein Mann der einfach nu...