POV MakotoMein Leben ergab für den Moment kein Sinn mehr. Ich dachte nur an Nanako und war gefesselt in der Sehnsucht nach ihr.
Im Zimmer war ich komplett alleine. Es schien morgens zu sein und nichts war los. Meine Tränen waren mittlerweile getrocknet und mein Blick ging einfach nur leer aus dem Fenster. Noch hatte ich nicht versucht aufzustehen. Ich wusste das würde nicht gut gehen. Nicht, weil ich dachte das ich umkippen würde, sondern weil ich dachte, das wenn ich es schaffen würde, ich nach dem ersten scharfen Gegenstand suchen würde um all das hier beenden zu können. Doch mein Leben zu beenden wollte ich nicht. So würde ich nämlich sicherlich nicht zu Nanako kommen. Es wäre wohl die dümmste art zu sterben. Und ich war niemand der Dumm war. In dem Moment war ich einfach nur gebrochen.
Sehnsucht. Die Sehnsucht konnte zwei Seiten haben. Eine gute und eine schlechte. Das Gute verdeutlichte einem wie wichtig die Person einem war und das man sie brauchte um normal weiter zu machen. Das schlechte verdeutlichte einem jedoch zu was man alles in Stande und alles nicht im Stande war, wenn diese eine Person nicht da war.
Meine Sehnsucht vermach mich wieder in dieses Loch fallen zu lassen aus dem ich mich so lange versucht hatte heraus zu kämpfen. Dieses Loch was ich mit einem Lächeln verdeckte. Dieses Lächeln womit ich nicht nur meine Mitmenschen sondern auch mich selbst öfters belog. Doch es war irgendwie mit mir verschmolzen. Weil ich mich so nach Nanako sehnte, das ich ihr Lächeln tragen wollte. Ich wollte sie sein.
POV Giyu
„Denkst du das bringt was, Kocho?" fragte ich sie nachdem ich ihr die Heilkräuter übergab die ich aus Koaris Anwesen mitgebracht hatte. Genauer gesagt waren es Salbei und Eukalyptus.
„Ja. Salbei und Eukalyptus sind wirklich sehr wirksame Kräuter die die Lunge unterstützen." sprach sie ernst wobei sie sofort die Blätter von den String entfernte.„Danke das du extra den Weg gemacht hast. Meins ist mir leider ausgegangen. Und Aoi ist etwas krank und konnte deswegen nichts holen. Das Kaori sowas besitzt war nur klar." lachte sie nun leicht.
„Sie hat da noch tausend mehr Kräuter und Grünzeug als die beiden Sachen" sprach ich stumpf und sah aus dem Fenster.
„Ihr Anwesen ist ein reines Paradies von Pflanzen. Sie hatte mir erzählt, das seitdem das ihr neues zuhause geworden war, sie alles dafür tun wollte um daraus ein Ökologisches Zuhause zu machen. Kaori lebt wirklich sehr gesund." sprach sie begeistert von Kaoris Lebensweise. Wovon Kocho redete, konnte ich nur zustimmen. Es war bei ihr wirklich sehr angenehm und immer frische Luft durch die ganzen Pflanzen.„Wie geht es ihr eigentlich jetzt?" fragte ich Kocho während ich mich an die wand anlehnte.
„Sie ist Stabil. Die Chancen das sie aufwacht stehen gut. Doch ich hab gerade irgendein gefühl, das was ist." kam von ihr nachdenklich währenddessen sie die Kräuter morste.„Du sorgst dich sehr um Kaori. Magst du sie?" fragte sie mich aus dem nichts. Meine Augen verengten sich leicht, weil diese Frage etwas unerwartet kam. Natürlich mag ich sie. Wir sind Freunde. Glaub ich.
„Ja."
Mehr sagte ich nicht mehr und ging einfach.Kurz wollte ich noch bei Koari vorbeisehen weswegen ich in Richtung ihres Zimmers ging. Wie immer stand die Tür offen. Doch bevor ich das Zimmer überhaupt betrat, hörte ich ein Husten, was mich zum stoppen brachte. Ist Shinazugawa wieder hier? Dann sollte ich wohl wieder gehen. Ich möchte seine Privatsphäre nicht stören. So drehte ich mich wieder um zu gehen.
Wieder ein Husten. Doch diesmal viel stärker. Wieder blieb ich stehen. Das hörte auch keinesfalls nach Shinazugawa an. Könnte es sein...? Ich drehte mich wieder um und lief diesmal ins Zimmer rein.
Da war sie.
Sie war wach.
Kaori war wach.
Als ich das realisierte weiteren sich geschockt meine Augen. Ich musste erstmal das realisieren. Doch viel Zeit dazu hatte ich nicht. Kaoris husten hörte nicht auf. Wie es schien, ragte sie nach Luft. Schnell ging ich zum Theresen um ihr Wasser in ein Glas zu schütten und eilte schnell zu ihr. Sie bemerkte mich nun auch, doch hörte nicht auf zu husten. Vorsichtig setzte ich sie aufrecht auf und klopfte ihr leicht auf den Rücken. Es hörte auf. Sie ist wach. Das sind gute Nachrichten.
POV Makoto
Dank Tomioka kam ich endlich an Luft. Das husten hatte einfach so angefangen und hörte nicht auf. Meine Lungen taten von ganzen husten weh. Er überreichte mir das Wasser, woraus ich großzügig trank. Mein Körper fühlte sich jetzt wo ich aufrecht saß total schwach an. Ich konnte nur so sitzen weil mich Tomioka stützte.
„Wie fühlst du dich?" fragte er mich kühl. Jedoch konnte ich leichte Erleichterung heraushören. Süß.
„Ganz ehrlich. Beschissen" sprach ich heißer und auch leicht lachend. Meine Stimme war wie eingerostet. Wie lange war ich eigentlich weg? Bestimmt eine längere Zeit.
„So kennt man dich gar nicht, Kaori" sprach Tomioka nun lächelnd worauf ich lachend musste. Aus dem Lachen wurde jedoch wieder ein Husten, worauf es erneut in der Lunge sehr wehtat. Wieder gab er mir was zu trinken.
„Ich hole Kocho." ich nickte nur worauf er mich wieder aufs Bett abließ.„Tomioka?" er blieb im Türrahmen stehen und sah zu mir rüber. Auffordernd sah er mich an.
„Danke" sprach ich lächelnd worauf er nur nickte und ging. Tomioka bleibt halt Tomioka.
Nicht lange musste ich warten, da kam Kocho schon angestürmt. Vor mir blieb sie stehen und sah much ungläubig an. Schließlich bildete sich aber ein breites Lächeln in ihrem Gesicht.
„Du hast den Kampf also gewonnen."
„Gewonnen?" wiederholte ich immer noch sehr heißer.
„Ich hab alles andere als gewonnen." sprach ich nun leicht bedrückt.
„Ach Kaori, nimm dir das nicht so zu Herzen das du die zunehmende zwei nicht besiegen konntest. Du hast dich dem Kampf gestellt und überlebt. Und abgesehen davon hast du den Kampf um deinen eigenen Körper gewonnen." belehrte sie mich worauf ich nur leicht nickte.Tomioka verabschiedete sich von uns, da er mir die Ruhe geben wollte die ich laut ihm brauchte. Shinobu nutze den ganzen restlichen Tag damit Checks zu durchführen und meine Beschwerden die ich so noch hatte zu lindern.
„Es ist gut, dass während du im Koma lagst, dein Körper die völlig konzentrierte Atmung abgesetzt hat. Bevor du sie wieder anwenden kannst, musst du deine Lunge noch etwas schonen. Aber keine Sorge, du wirst wieder komplett fit." kam aufmunternd von Kocho.
„Wie lange lag ich eigentlich im Koma?" fragte ich sie nun mit festere stimme. Das ganze Zeug was Kocho mir verabreicht hatte, linderte wirklich so gut wie all meine Beschwerden.
„Zwei Monate und eine Woche jetzt. Wir haben alle gehofft das du aufwachst. Dein positives Auftreten hat uns allen gefehlt. Am meisten Shinazugawa" erklärte sie mir.Als sie seinen Namen erwähnt hatte viel mir wieder ein, was vor dem Kampf passiert war. Sein Geständnis. Er hatte mir seine Gefühle gestanden. Es war genau das passiert was ich nicht wollte.
„Sag ihm bitte nicht das ich wach bin." bitte ich sie. Verwundert sah sie mich an. Doch sie erkannte wohl das mich etwas bedrückte, was mit ihm zutun hatte.
„Wenn du das so möchtest, okay. Gerade ist er auf Mission. Ich denke er wird aber in ein paar Tagen wieder kommen. Soll ich ihn dann wegschicken?" Kam von ihr aufmerksam. Erst überlegte ich etwas, schüttelte jedoch meinem Kopf.
„Ich kann dem nicht aus dem Weg gehen. Er wird eh kommen. Aber solange er nicht weiß das ich wach bin, wird er sich nicht großartig beeilen." sprach ich ruhig während ich aus dem Fenster sah.„Ruh dich aus Kaori. Heute war ein anstrengender Tag. Ich werde dem Meister über dein Erwachen bescheid geben."
„Danke, Kocho" ich sah wieder zu ihr und lächelte sie schwach an. Sie lächelte mich darauf auch und.
„Nein, ich danke dir." sprach sie lächelnd.
„Jetzt muss ich mir auch nicht mehr die Aggressionen von Shinazugawa geben" lachte sie laut und ging.
Langsam drehte ich mich von der Tür weg und dachte noch etwas nach. Über Nanako, über Sanemi und auch über mich. Irgendwann überkam mir jedoch die Müdigkeit und ich schlief ein.
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Kapitel 30
Im back from my Klassenfahrt \(^ヮ^)/
War ganz witzig aber auch die reinste Hölle. Und ich bin fr gefühlt da verreckt. Naja jetzt gehts auf jedenfalls wieder normal mit den Kapiteln weiter:)
Mal sehen wie Sanemis Reaktion sein wird, wenn er sieht, dass Makoto wieder wach ist^‿^
1405 Wörter
~Sayonara
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𝐈 𝐜𝐚𝐧'𝐭 𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐲𝐨𝐮
Fanfiction(SanemixOc)🌺 Makoto Koari eine sehr aufrichtige und nette Frau, die jedoch nicht in der Lage ist zu lieben, da ihre Vergangenheit wirklich sehr verstörende Schäden hinterlassen hat. Und dann wäre da noch Sanemi Shinazugawa, ein Mann der einfach nu...