POV Makoto„Schmeckst?" fragte ich Shinazugawa nachdem er die Soba Nudeln probiert hatte.
„Es würde mir besser schmecken wenn du mit isst" kam von ihm mit vollem Mund.
„Also schmeckt es" lachte ich und ignorierte es.Ich hatte zwar Hunger, doch ich konnte auch später essen, wenn er gehen würde. So lange könnte ich bestimmt noch aushalten. Ich nahm einen Schluck von meinem Sencha Tee und starrte vor erst einfach nur Löcher in die Luft. Heute ist es kühler als sonst. Dabei sind wir mitten in der Blüte des Frühlings. Bald fängt der Sommer an. Dann sind die Nächte immer kürzer. Doch die Dämonen Angriffe werden trotzdem nie weniger. Ich habe Hunger... wann geht Shinazugawa? Ich möchte ihn nicht drängen aber solch einen Hunger hatte ich lange nicht mehr. Ich nahm einen weiteren Schluck meines Tees und endete damit den Tee komplett weg zu exen, damit mein Magen nicht noch anfing zu Knurren oder ähnliches.
„Koari..." meine Aufmerksamkeit bekam wieder Shinazugawa.
„Du bist mir wichtig... Deswegen möchte ich auch das es dir gut geht und du genug isst. Denkst du nicht das fällt auf?" Meine Augen weiteten sich leicht bei seiner Aussage. Genau die selben Worte hat er auch gesagt. Er hatte es auch bemerkt. Aber Shinazugawa und ich sind nur Freunde. Das waren Tomone und ich aber auch. „Nur" Freunde. Wo sind die Grenzen eigentlich zwischen Freunde?
Aber er sorgt sich. Das braucht er doch aber nicht. Mir geht es doch gut. Es ist nicht mehr wie vor einem Jahr.
„Du lässt echt nicht locker, hm?" fragte ich ihn mit einem Lächeln worauf er aber nicht antwortete. So stand ich auf, schüttete den Tee meinen Tee nach und nahm mir noch meine Portion Soba Nudeln die ich mir eigentlich für später aufgehoben hatte.„Guten Appetit, Shinazugawa" sprach ich dann fröhlich und führte mit den Stäbchen langsam die Nudeln zum meinem Mund. Und obwohl ich so viel Hunger hatte, tauchten wieder die alt bekannten Bilder auf. Lass es heute einfach drinnen bleiben. Die ganzen letzten Male musste ich mich schon übergeben. Mit jedem bissen, den ich ohne Pause nahm, wurde mir immer schlechter. Und ich tat es nur damit Shinazugawa zu Frieden war. Ich hatte ihn wohl genug alleine essen lassen.
Er mochte sowas anscheinend echt nicht. Und obwohl mein Essen mal wieder sehr gut schmeckte, mochte mein Magen es trotzdem nicht.
Ich spürte Shinazugawas Blick auf mir, ignorierte ihn aber gekonnt und starrte nur auf meine Schüssel. Ich kann nicht mehr. Normalerweise aß ich mit Pausen, um die ganzen verfluchten Bilder in meinem Kopf zu verarbeiten. So war das Essen immer noch etwas angenehmer. Nun diesmal versuchte ich sie einfach zu ignorieren, was ganz und gar nicht klappte. Warum kann ich das nicht einfach vergessen? Warum verfolgt ihr mich damit? Vater und Mutter? Warum? Wenn ich doch so schlimm war und eure Liebe zerstört habe, warum lässt ihr mich dann nicht in ruhe?? Ich legte meine Stäbchen hin und schluckte tapfer runter. Ich hatte nur die Hälfte gegessen. Und meine Portion war schon die Hälfte von Shinazugawas.
„Du bist jetzt schon satt?" kam von Shinazugawa. Nein.. ich bin nicht satt... aber wenn ich noch ein Bissen esse, übergebe ich mich noch sofort. Das wäre unangemessen und auch ekelhaft. Langsam nickte ich während ich meine Hand vor meinen Mund legte.
„Ich wollte dich nicht zwingen zu essen, nur du weißt selbst das du mehr essen musst" sprach er nachdem er was von seinem Tee trank. Leichter gesagt als getan.„Entschuldige mich bitte" Shinazugawa nickte und ich stand auf. Ich brauch frische Luft. Schnell lief ich nach draußen und atmete tief ein und aus. Doch das machte jetzt gerade irgendwie alles schlimmer. Das erste was ich sah als ich meine Augen schloss war, wie sie Vaters arm rausreißt.
Ich fing an zu würgen worauf ich schnell ins Badezimmer rannte und mich übergab. Ich bin so erbärmlich. Ich kann ja nichtmal vernünftig essen. Und ich soll eine erwachsene Frau sein?
DU LIEST GERADE
𝐈 𝐜𝐚𝐧'𝐭 𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐲𝐨𝐮
Fanfiction(SanemixOc)🌺 Makoto Koari eine sehr aufrichtige und nette Frau, die jedoch nicht in der Lage ist zu lieben, da ihre Vergangenheit wirklich sehr verstörende Schäden hinterlassen hat. Und dann wäre da noch Sanemi Shinazugawa, ein Mann der einfach nu...