𝐈 𝐜𝐚𝐧'𝐭 𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐲𝐨𝐮

Chihuahua

POV Makoto

„Nanako ist gestorben als wir elf waren. Ich denke jeden Tag an sie. Ich hätte gerne damals ein paar Sachen anders gemacht, vielleicht würde sie dann heute noch leben...." sprach ich mit einem leichten Lächeln. Es fühlt sich gar nicht richtig so über Nanako zu reden. Es ist immer noch so als würde sie leben. Einer von uns ist an dem Tag gestorben. Ich weiß nur nicht wer. Bin ich Makoto oder Nanako? Keines passt. Nein, Körperlich ist sie gestorben aber seelisch war ich es. Wenn ich jetzt so intensiver darüber nachdenke wird es etwas klarer. Aber wer bin ich jetzt? Warum weiß ich das nicht?
„Ich bin mir sicher deine Schwester hatte dich total lieb! Und sie ist bestimmt ganz stolz auf dich!" Kam von Kanroji neben mir.

„Kann sein. Ich weiß nicht ob sie mich geliebt hat." Kanroji sah mich sehr verwirrt an und ein Finger fand platz auf ihrer Unterlippe.
„Wie meinst du das, Kaori?" sprach sie verwundert.
„Hab ihr euch nicht verstanden?" hackte sie nach. Im dem Sinne haben wir uns super verstanden. Aber ich habe sie nie verstanden. Nanako hat jedem auf die Sekunde verzeihen und sich für alles entschuldigt. Sogar wenn Mutter und Vater uns geschlagen haben hat sie sich entschuldigt. Dabei war es durchaus unnötig. Sie hatte sich sogar bei mir entschuldigt als ich immer vor Angst wegen Vater angefangen hab zu weinen. Nanako war die reinste Seele die ich kannte. Ich war das komplette Gegenteil. Ich hatte nie Verständnis für das wofür sie Verständnis hatte. Ich habe dich nie verstanden Nanako und trotzdem vermisse ich dich. Du warst doch ein Teil von mir den ich selbst vertrieben hab. Wegen mir bist du gestorben...
„Wir haben uns gut verstanden. Nur halt manchmal Meinungsverschiedenheiten bei so manchen Sachen. Das kennst du bestimmt. Aber lass uns über etwas anderes reden" lachte ich worauf sie verständnisvoll nickte.

„Würdest du mir etwas über Rengoku erzählen?" fragte ich sie dann höflich. Wieder sah sie mich verwundert an.
„Klar gerne aber warum denn?" fragte sie mich.
„Ihn kenne ich von allen Säulen am wenigsten. Ich hatte mit ihm ja nur kurz gesprochen als ich zur Säule ernannt wurde." erklärte ich ihr. Ich will wissen ob er genauso wie sein Vater ist. Wenn ich eine Person neben Muzan hasse ist es wohl Shinjiro Rengoku. Zwar war es sein Job aber er hat es definitiv falsch gemacht.
„Hmm Rengoku war mein Mentor und er ist einfach so nett. Alle verstehen sich super mit ihm und er ist so motivierend. Wenn du dich mal mehr mit ihm unterhältst wirst du spüren wie seine Flamme in ihm brodelt. Er ist zwar sehr laut aber dafür kann er selbst nichts weil sein Gehör beschädigt wurde. Und wenn er Dämonen bekämpft ist er die Flamme selbst. Er gibt alles dafür damit seine Kameraden überleben und beschütz die Menschen mit Flamme und Feuer. Rengoku ist einfach so fantastisch!" sprach sie total begeistert.

Das sind definitiv zwei verschiedene Personen. Sie sind sich außer vom aussehen her kein Stück ähnlich. Aber allein das aussehen reicht mir schon ihn nicht zu mögen selbst wenn ich es nicht will.
„Hört sich nett an" lächelte ich worauf sie freudig nickte.

„Achhh es ist so toll mit dir, Kaori!" fing sie dann zu schwärmen. Amüsiert hob ich eine Augebraue.
„Findest du? Ich mag es auch mit dir Zeit zu verbringen." Sie nahm meine Hände in ihre und lächelte mich ganz süß an. Mit Kanroji war es das Gegenteil als mit Kocho. (Mir fällt gerade auf wie einfach alle drei und mit Kanae sogar vier mit K starten XD) Mit Kanroji konnte ich ganz fröhlich und ehrlich lachen. Mit Kocho duellierte ich mich ehr auch wenn es ganz unbewusst war. Dabei wollte ich mich eigentlich mit ihr normal anfreunden aber so war es auch ganz witzig.

„Ich muss jetzt hier lang, Kanroji." sprach ich nach einer Zeit als wir an einer zweigung ankamen.
„Ach wie schade, ich muss hier lang" Kanroji zeigte in die andere Richtung.
„Achso und Kaori, nenn mich doch Mitsuri." schlug sie vor. Ich soll sie beim Vornamen nennen?
„Gerne, dann nenn du mich doch auch beim Vornamen" lächelte ich sie an. Sie nickte freudig.
„Dann sehen wir uns Makoto!" Winkte sie mir zu während sie langsam den Weg entlang lief.
„Bis dann, Mitsuri!" winkte ich ihr auch lachend zu und wandte mich dann von ihr ab. Mitsuri ist so süß! Ich mag sie.