Kapitel 44

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Emilio

Meine Königin sieht einfach zum niederknien aus. Hätte ich ihr nicht schon einen Antrag gemacht und meine Liebe gestanden, würde ich es spätestens jetzt machen. Wie ein Engel schreitet sie mit meinem Großvater auf mich zu und strahlt übers ganze Gesicht. Womit hab ich sie bloß verdient?

Iago

„Sie schreitet gerade zum Altar vor. Sollen wir schon angreifen?"
Informiert mich mein bester Mann durch das Funkgerät.

Nein noch nicht Nicolás. Lass sie sich erst das ‚ja' Wort geben.
Das wird dann noch schmerzhafter für Franchini junior.
Hoffentlich lernt er dann, das er sich nicht mit mir anlegen sollte."

Wie sie wünschen Señor González."
Steht's zu allem bereit der Junge Cantero. Nicht umsonst ist er mein bester Auftragskiller.

Ach Emilio.
Dieser Tag wird sich als der schlimmste in deinem ganzen Leben abzeichnen. Noch schlimmer, als damals wo ich deine Eltern umgebracht habe. Und diesmal ist kein Angolo da um dich zu beschützen. Du hättest deinen dämlichen Hund von King nicht in meine Daten Haken lassen sollen. Dachtest du wirklich ich würde das nicht mitbekommen? Zu schade mein Freund.

Nicht mehr lange und du bist nur noch ein gebrochener Mann!

Es ist eine Genugtuung für mich, der verantwortliche dafür zu sein. Viel zu lange seit ihr Italiener mir im Weg! Wird Zeit dem ein Ende zu setzen.

Emilio

Bei mir vorne am Altar angekommen muss ich mich wirklich beherrschen sie nicht gleich in einen stürmischen Kuss zu ziehen. Doch dafür haben wir auch noch danach genug Zeit. Ich hab unendlich viele Ideen was ich mit ihr in unseren Flitterwochen anstellen könnte. Und so gut wie alle haben etwas mit Sex zu tun. Das hat überhaupt nichts oberflächliches, der Sex mit ihr ist der beste denn ich je hatte. Aber wenn sie etwas mehr aus sich raus kommen würde, dann wäre es unglaublich.

Federico legt mir ihre Hand in meine und gemeinsam stellen wir uns vor den Pfarrer. Dieser ist von der Mafia und allem informiert, so wie das er das alles dieses mal nicht erwähnen darf wie sonst. Deshalb ist sein Geschwafel zum Glück dieses mal auch nicht so viel und nervtötend wie sonst. Ich glaub ich hätte ihn sonst abgeschossen.

Alle hier anwesenden sind entweder Verwandte, Freunde, Angestellte oder Geschäftspartner. Und alle wissen sie das sie kein einziges Wort über die Mafia verlieren dürfen. Ich möchte Rosabella nicht in den ganzen Müll mit rein ziehen und verunsichern. Die vielen Wachleute um uns herum beruhigen mich, denn die letzte Nachricht von Iago hieß nichts gutes. Zumal sich dieser unbekannte auch nicht mehr bei meinem Herz gemeldet hatte. Alles schon sehr komisch.

Nicht umsonst haben wir beschlossen das die Hochzeit bei uns in der Villa stattfinden wird. Alles was mein Großvater tut ist immer gut durchdacht. Nur das Nikita auch hier ist, passt mir noch weniger als die Tatsache das dieser Aal hier ist! Mein Gefühl sagt mir das er etwas im Schilde führt. Aber Federico glaubt mir natürlich wieder mal nicht. Er schiebt es auf meine Eifersucht.

Der Pfarrer beginnt mit seiner Rede. Bedankt sich an allen anwesenden, darüber das Gott uns segnet und bla bla bla.
Ich war noch nie sonderlich Gläubig, im Gegensatz zu meinem Großvater. Dieser ist trotz seinem Ruf der Gläubigste Mann denn ich kenne.

Ruhig beobachte ich meine Schönheit neben mir. Ihre kleine zierliche stups Nase, ihre blau-grünen Augen, ihre weichen Lippen, die süßen Bäckchen. Gott ich werde in ihrer Anwesenheit zu einem Softie! Rosabella ihr Blick weicht auch zu mir und ihr bezauberndes Lächeln erwärmt mein Herz. Nichts und niemand kam mehr an dieses heran, doch sie kommt in einem beschissenen Krankenhaus auf mich zugelaufen und ich wollte sie.

𝐂𝐥𝐮𝐞𝐥𝐞𝐬𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt