Die Vergangenheit, bleibt vergangen

Kapitel 32

Traum: Ich sah mich in ein dunklen Raum. Es gab ein kleinen Lüftungsschacht, von dort aus kam etwas Licht in das Zimmer. Das Zimmer war leer und hatte keine Fenster. Etwas später ging die Tür auf und ich sah Chris mit einem Jungen. Der Junge hatte eine Tüte über den Kopf. Chris schubste ihn rein und sagte "Ich komme gleich". Ich ging auf den Jungen zu, der durchblutet war. Ich nahm die Tüte ab und sah ....... meinen Bruder. Oder dieser Junge ähnelte ihm, denn er sah wie er aus. Obwohl ich nicht mal weiß wie er jetzt aussehen würde, konnte ich es mir etwas vorstellen. Anschließend kam Chris wieder mit einem anderen Jungen. Dieser hatte keine Tüten über seinen Kopf. Es war Emre. Chris hatte eine Pistole in der Hand, mit der anderen Hand hob er Emre am Kragen und sagte "traurig dass du dich für so ein Mädchen dein eigenes aufs Spiel setzt". Emre schloss seine Augen und dann tat Chris die Pistole auf das Kopf von Emre. Gerade als er drücken wollte sagte er noch "dein letztes Wort". Emre sagte daraufhin "Layla seni seviyorum" (Layla ich liebe dich). Danach sprach mein Bruder oder wenn es mein Bruder sein sollte "kardeşim benim (meine Schwester) ich lebe noch und pass besser auf dich auf! Ich werde euch wieder beschützten. Keine Angst". Als er das sagte wurde Chris sauer und als er losschießen wollte, wachte ich auf.

Als ich auf mein Bett saß machte ich mir Gedanken über diesem Traum. Ich blieb bis 3:00 Uhr wach ich konnte einfach nicht schlafen. Ich hatte Angst dass Chris mich finden und dann wahrscheinlich töten wird. Als mir Emre einfiel, schlug mein Herz automatisch schneller. Ich wollte ihn am liebsten hier und jetzt umarmen.
Ich nahm mein Handy und schrieb Emre eine sms.

Sms: Emre schläfst du? Wenn nicht kannst du mich bitte anrufen?

Ich musste aus Klo unf ging auch kurz. Als ich kam schaute auf mein Handy. 13 anrufe und 3 sms verpasst, alle von Emre. Ich schaute mir erst alle sms an.

1.sms: Layla geh doch an dein Handy ran!

2.sms: Wllst du mich verarschen? GEH DOCH BITTE AN DEIN HANDY. Ich mach mir sorgen. Nolur telefonu aç (ich fleh dich an geh an dein Handy).

3.sms: Dass reicht mir. Ich komm zu dir, bin in 15 Minuten da. Wenn du nicht unter kommst, komm ich hoch!

Als ich das laß kam lächelte ich. Aber meine Gedanke gingen immer wieder an diesen Traum. Ich hörte Geräusche. Ich schob den Vorhang auf die Seite und machte das Fenster auf. Ich sah Emre wieder auf diesen Baum. Ich musste fett grinsen, ich biss mir in die Lippe damit man das nicht sah. Emre kam immer näher an mein Fenster, jetzt stütze er sich an meinem Fenster. Ich schloss meine Zimmertür zu und ging zu Emre. Im nächsten Moment befand ich mich in Emres Armen. Mir flossen unbemerkt die tränen. Als er mich loslassen wollte sagte ich:

Ich: Emre
Emre: Layla was ist los? Du rufst mich an aber gehst selber nicht an dein Handy ran? Was ist los?
Ich: I-ich h-atte
Emre: du hattest?
Ich sagte etwas beschämt: Ein Albtraum
Emre: Komm her

Er umarmte mich. Am liebsten würde ich ihn nie aber wirklich NIE wiedee loslassen. Darufhin setzen wir uns auf mein Bett und ich erzählte ihn, was in mein Albtraum passiert ist, aber lies das mit meinem Bruder weg. Ich erzählte ihm auch dass er sagte dass er mich liebt. Als ich fertig war sagte Emre:

Emre: Layla
Ich: Ja
Er holte tief Luft und sagte: Das passt jetzt wahrscheinlich jetzt nicht. Aber Layla ich wollte es dir nicht so sagen, eigentlich wollte ich es dir am Montag, Dienstag und auch am Freitag sagen aber immer kam etwas dazwischen. Layla ich wollte dir sagen das ich für dich mehr als Freundschaft empfinde. Layla Ben seni gerçekten seviyorum (Layla ich liebe dich) und wenn du nicht die gleichen Gefühle hast dann verstehe ich das auch. Ich werde dir auch so viel wie du willst Zeit geben so viel du willst. Aber halte bitte nicht Abstand von mir, das würde mich zerstören.

Ich war schockiert. Innerlich flippte ich richtig aus. ER LIEBT MICH. Emre schaute etwas traurig auf mein Bett und sagte anschließend:

Emre: Also naja ich ehm ich sollte gehen.
Ich: Nein. Warte! Emre ich ich

Emre schaute mich verwirrt an. Ich machte es so wie er es gemacht hatte. Ich holte tief Luft und sagte leise:

Ich: Emre ich ich ....... ich liebe dich auch
Emre: WASS

Ich sagte nichts guckte nur beschämt auf den Boden. Emre umarmte mich und küsste meine Stirn. Wir trennten uns aus der Umarmung.

Ich: Aber ich will es langsam angehen
Emre sagte überglücklich: wie gesagt "Ich lass dir so viel wie du willst Zeit"
Ich: Danke
Emre: ALLAH'im sana şükürler olsun. Böyle bi güzel kızı bana verdin diye (Gott ich danke dir, dass du mir so ein hübsches Mädchen gegeben hast) Layla ich liebe dich seit ich dich zum ersten mal gesehen habe. Zwar habe ich es etwas später gemerkt aber trotzdem besser als zu spät. Ich musste jeden Tag an dich denken. Mein Gehirn hatte immer ein Thema und dass warst du. Du bist anders und das macht dich zu was besonderes. Ich will dass du meine Frau bist, ich will dass meine Kinder zu dir Anne (Mama) sagen. Layla ich liebe dich über alles auf dieser Welt, es gibt nichts besonderes außer dich. Ich liebe dich.

OMG wie süß, ich musste einfach lächeln. Ich küsste ihn auf die Wange und wir unterhielten uns noch etwas. Nach einer Stunde ging auch Emre wieder und ich konnte dieses mal schön schlafen.

-SAMSTAG-

Ich wurde von meiner Anne (Mama) geweckt. Sie rufte mich zum Frühstück. Ich duschte schnell und zog mich anschließend auch an. Ich aß was und ging in mein Zimmer. Eine sms von Emre.

Emres sms :Günaydın prenses (guten Morgen Prinzessin). Wenn du wach bist ruf mich an. Ich will deine schöne Stimme hören.
Ps.: ICH LIEBE DICH

Ich rief ihn an und wir telefonierten, bis meine Mutter sagte (Emre ist immer noch am Handy/Telefon):

Mutter: Layla kannst du Ilayda raus bringen sie soll mal draußen spielen, vielleicht findet sie auch eine Freundin
Ich: Tamam (Okay)
Mutter: Danke. Ben komşuya gidiyorum (ich geh zur Nachbarin)
Ich: Okay Anne

Ich küsste sie auf die Backe und meine Mama ging dann auch.

Ich :Emre ich muss jetzt auflegen. Geh mit Ilayda raus
Emre: Okay. Ich komm mit
Ich: Nein nein musst nicht mit
Emre: Doch ich komm wartet auf mich ich komm mit meiner cousine vorbei. Sie können dann zusammen spielen.
Ich: Okay

Wir legten auf und nach 15 Minuten klingelte es an der Tür. Es war Emre mit seiner Cousine, die ist richtig süß. Wir liefen alle zum Spielplatz. Die Mädels gingen gleich spielen und wir zwei setzten uns auf eine Bank. Ich sah Marcel. Genau er fehlte uns noch.