Kapitel 84

86 4 3
                                    

Ich sah Emre. Was macht der wieder hier hab ich ihm nicht klar gemacht das er nie wieder hierher kommen soll. Er klingelte und klingelte. Ich ging genervt zur Tür und schrie ihn an:

Ich: VERPISS DICH!ICH HAB DIR DOCH GESAGT DASS ICH DICH NIE WIEDER SEHEN WILL!
Emre: Ich werde hier so lange bleiben bis du die Tür aufmachst!
Ich: Dann kannst du lange warten
Emre: Na gut

Und schon wieder klingelte er. Der Junge will mich doch in den Arm nehmen. Sauer machte ich die Tür auf und sah wie er weiter klingelte. Ist der Junge dumm oder tut er nur so? Emre guckte mich an und hörte auf zu klingeln

Emre: Darf ich jetzt rein?

Und schon schloß ich die Tür. Ich wollte und konnte ihm die Wahrheit nicht sagen. Ich war schuld ich allein war an allem Schuld. Ich fing bei diesem Gedanken wieder an zu weinen. Emre klingelte und klingelte. Das dauerte ungefähr eine Stunde und als es aufgehörte lief ich zur Tür um zu gucken ob er gegangen war. Und nein er war vor der Tür eingeschlafen und genau in dem Moment kamen meine Brüder. Sie guckten mich schief an und ich zuckte einfach mir den Schultern. Cengiz sagte:

Cengiz: Lass ihn rein. Er friert bestimmt

Salih nickte und beide hoben ihn hoch und brachten ihn ins Wohnzimmer. Ich hielt meine Hand an seine Stirn, sie war warm. Er hat Fieber bekommen. Ich gab meinen Brüder schnell essen und holte danach ein nasses kühles Tuch und tat dies auf Emres Stirn. Ich beobachtete ihn, sollte ich ihm die Wahrheit sagen. Schließlich geht es um seine Frau. Aber ich kann nicht, niemand weiß es außer Marcel, Alex und ich. Alex war mein Ex Freund, ich hasse ihn er hat mein Leben zerstört!

Cengiz: Leute ich geh raus
Salih: Zu wem?
Cengiz: Sanane
Ich: Abi sag doch
Cengiz guckte verlegen auf denn Boden und sagte: Also ich geh zu Aylin
Ich: Aylin kim?
Cengiz: Cok sormayin hadi bin weg (Fragt doch nicht so viel)

Er ging aus der Tür und Salih sagte:

Salih: Ich geh duschen, pass auf dich auf

Und deutet damit auf Emre. Ich nickte und er ging somit ins Badezimmer. Ich guckte ihn die ganze Zeit an. Sollte ich es ihm erzählen oder sollte ich es lassen?

Emres Sicht:

Als ich meine Augen öffnete sah ich Melis die nachdenklich auf den Boden starte. Ich bewegte mich und sie merkte dass ich aufstand, wach bin. Ich richtete mich hin und guckte mich kurz um. Ich war bei Melis zu hause. Naja ist ja egal wie ich hierhin gekommen bin, die Hauptsache ist ich bin endlich im Haus.

Ich: Erzähl
Melis lenkt vom Thema: Du hast Fieber
Ich: Mir egal, erzähl doch nolur (ich fleh dich an)
Melis guckt weg: Wann anders
Ich: Nein ich will es jetzt wissen!
Melis guckt auf den Boden: Es weiß niemand nicht mal meine Brüder, also bitte lass mir bisschen Zeit
Ich: Na gut aber versprich mir dass du es mir sagen wirst. Ich will die erste Person sein!
Melis guckt immer noch auf den Boden: Versprochen!
Ich: Guck mir in die Augen und versprech es mir
Melis guckte mich an und wollte es gerade sagen bis sie auf einmal auf stand und raus rannte. Schnell rannte ich ihr hinterher. Sie war wirklich schnell. Ich rannte vllt seit fünf Minuten ihr hinterher und ich konnte ehrlich gesagt nicht mehr. Melis dagegen wurde schneller. Was ist dass denn für ein Mädchen? Sie ist sehr komisch. Ich versteckte mich hinter einen Auto damit sie dachte ich hätte sie aus den Augen verloren. Als sie wieder weg guckte, lief ich wie ein Spionageagent ihr hinterher. Sie lief auf ein Hügel und das fast auf die Spitze, dann bog sie ab und lief in ein Gebüsch rein. Ich folgte ihr natürlich. Sie setzte sie sich auf eine Bank die fast nein sie war kaputt. Ich lief auch dahin und setzte mich neben sie. Sie guckte mich geschockt an und sagte:

Melis: Wie also was hee?
Ich: Bin dir gefolgt

Ich guckte mich um und die Gegend sah einfach wunderbar aus. Man konnte die riesengroße Stadt von diesem Hügel aus sehen und es war dabei ging auch noch die Sonne unter. Romantisch würde ich sagen aber dafür fehlt jemand, Layla...

Ich: Schöner Ort
Melis: Danke es wäre nett wenn du niemand von diesem Ort etwas erzählst

Ich: Natürlich aber ja ee
Melis: Okay ich erzähl es dir

Ich guckte sie mit voller Hoffnung an und sie sagte: Guck nicht so hoffnungsvoll was ich dir erzählen werde wird alles verändern. Du wirst mich als ein anderen Mensch sehen, wahrscheinlich sogar als Mörderin

Ich: Erzähl!
Melis guckte mich mit glasigen Augen an und fing an zu erzählen: ....


Die Vergangenheit, bleibt vergangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt