Kapitel 51

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Merves Sicht:

Ich wusste nicht was ich machen soll. Sie lügt! Das künnte doch nie im Leben die Wahrheit sein. Mein Enes heiratet! Ich guckte Enes geschockt an. Ich wusste nicht ob ich zu Sicherheit nochmal fragen soll aber mir war klar das Esra die Wahrheit sagte. Obwohl das auch nur eine Lüge sei kann um uns zu provozieren.

Enes: Merve es ist nicht so wie du denkst. Ich liebe Esra nicht deswegen sagt oder macht sie sowas 
Ich schüttelte den Kopf, ich kann das alles nicht glauben: Enes ich muss gehen
Enes mit flehender Stimme: Nein warte

Ich nahm meine Sachen und ging aus dem Zimmer. Er wird bald heiraten, SICH VERLOBEN! Wie kann er nur so nett usw zu mir sein wenn er bald verlobt ist. Ich bin letztens auf seiner Brust eingeschlafen und er hat nichts gemacht/gesagt. Alles was er mir bis jetzt gesagt hat kommt mir nicht ernst vor, eher wie eine billige Lüge. Ich wollte nicht nach Hause gehen. Ich entschied mich zu Aylin zu gehen, sie eine Freundin von mir und die halb Cousine von Enes. Wieso halb hatte ich sie nie gefragt. Das ist jetzt auch Nebensache. Als ich ankam war nur Aylin zu Hause, zu meinen Glück. Wir küssten uns links rechts und gingen in ihr Zimmer. Aylin weis das ich Enes liebe, besser gesagt sie hat es damals gemerkt und hat mich gefragt. Als ich verneite glaubten sie mir erst recht nicht und ich gab es dann auch zu. Sie meinte das man es wegen meinen Blicken merkt. Aylin und ich saßen auf ihr Bett und redeten. Ich wollte nicht gleich über Enes reden, sonst würde sie denken ich komm nur wegen ihm zu ihr aber es ist natürlich nicht so!

Aylin: Merve weist du was
Ich: Nein weiß ich nicht

Aylin und ich lachen. Wir lachten ohne Grund. Wir sind eben dumm und lachen ohne Grunde. Auf einmal wurde Aylin ernst und sagte:

Aylin: Merve weißt du das Enes bald verlobt ist?

Ich war geschockt, also ist er doch verlobt. Enes hat mich angelogen. Ich fing an zu weinen. Aylin rief jemand an und tröstete mich danach. Nach einer Weile klingelte es an der Türe.

Laylas Sicht:

Emre lächelte mal wieder frech. Ich küsste wie letztens seine Backe. HAHAH sein Gesichtsausdruck war einfach undefinierbar. Das sah richtig lustig aus, ich versuchte ihm nach zu machen aber ich scheiterte und fing an zu lachen. Wir lachten danach gemeinsam auf. Er kam auf mich zu und küsste mich kurz auf den Mund, wie ein Kuss auf die Wange. Danach bekam ich ein Anruf von Aylin. Emre bekam auch einen Anruf und zwar von Enes. Ich nahm ab und sie sagte:

Aylin: Layla Layla komm so schnell du kannst zu uns. Merve geht es sehr schlecht.
Ich: N-noldu? 
Aylin: Gel burda söylerim (komm, ich sag es dir hier)
Ich: Tamam bin in paar Minuten da
Aylin: Tamam (okay)

Wir legten auf. Emre legte auch auf. In dem Zeitpunkt kam meine Mutter ins Zimmer und Emre und ich sagten gleichzeitig, das wir kurz irgendwohin gehen müssen. Meine Mutter nickte und ging runter. Emre brachte Cansu kurz nach Hause und ich der Zeit zog ich mich um. Als er wieder bei uns war brachte er mich zu Aylin. Ich gab ihn kurz ein Kuss auf die Wange und stieg aus. Ich wollte klingeln, doch spürte wie jemand mich am Arm packte. Als ich mich umdrehte sah ich Emre, er umarmte mich. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, ich wollte ihn nie wieder mehr loslassen. Emre küsste meine Stirn und sagte:

Emre: Senı seviyorum (ich liebe dich)
Ich lächelte beschämt: Bende senı (ich dich auch)
Emre: Bende senı Ne? (ich dich auch was)
Ich lächelte jetzte noch breiter: Bende seni seviyorum askim (ich liebe dich auch schatz). Ich muss dann gehen senı çok çok seviyorum (ich liebe dich sehr)
Emre lächelt frech: Tamam gide bilirsin (okay du kannst jetzt gehen) aber nur wenn du willst natürlich.
Ich: Askim. Merve braucht mich jetzt
Emre: Ich brauch dich auch
Ich mit gestellter ernster Stimme: Emre
Emre: Nicht Emre sondern askim
Ich: Askim benim (mein schatz)
Emre: Wenn du nach Hause gehst, ruf mich an und ich hol dich ab

Ich: Tamam askim (okay schatz). Ich geh jetzt
Emre: Dur (warte)
Ich: Noldu? (was ist?)
Emre: Ein Abschiedskuss will ich haben
Ich: Tamam gel buraya (okay komm her)

Ich gab ihn ein langen Kuss auf die Wange und wollte gehen aber Emre zog mich zu sich und küsste mich kurz auf den Mund. Ich lief dann zu Aylins Haus und klingelte. Sie achte auf und ich ging gleich in Aylins Zimmer. Eine männliche Gestalt saß auf dem Sofa, das ich aus dem Augenwinkel sah. Ich beobachtete die Person nicht und ging ins Zimmer. Ich platzte einfach rein und sah wie Merve, meine kleine zerbrechliche kleine Schwester weinte. Sie hatte eine schwere Zeit hinter sich oder hat jetzte sogar noch eine schwere Zeit vor sich. In mir brach alles zusammen als ich sie so sah.

Merves Sicht:

Aylin ging aufmachen und kam Layla hoch, hinter ihr stand jemand. Ich erkannte die andere Person aber nicht. Die Person wurde von Aylin weg geschickt.

Layla kam auf mich zu und umarmte mich stark. Genau dass brauche ich jetzt, meine Schwester. Sie ist bei mir, das genügt mir. Wie ich sie liebe, sie ist einfach die beste. Niemand kann sie ersetzen. Nach einer Ewigkeiten geheule erzählte ich Layla alles, einfach jedes Detail. Wie Enes mich angelogen hat und das er mir alles verschwiegen hat. Aber warum das verstehe ich nicht? Wieso lügt er mich an und macht mir Hoffnungen. Layla wollte mir etwas sagen aber da kam .... ins Zimmer.

Die Vergangenheit, bleibt vergangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt